Hallo,
meine demenzkranke Mutter, 87, ist im Pflegeheim wiederholt aggessiv gegenüber einer anderen Angehörigen geworden.
Aber nur gegen diese Person. Die Schwestern kommen gut zurecht.
Ich habe mich bei der Angehörigen entschuldigt, und um Verständnis für die Krankheit gebeten. Mit den Hinweisen der bekannten Leitlinien: keine Richtigstellungen, keine Diskussion, Ablenkung, Rückzug usw..
Leider ohne viel Erfolg. Meine Mutter "störe".
Es besteht der dringende Verdacht, daß die Ursache (mit) in der betr. Person selbst liegt. Sie ist umtriebig, dominant. Hat durch ihre Hilfen beim Essenverteilen usw. eine gewisse Vormachtstellung bei den Schwestern erworben.
Diese Angehörige hat nun von mir den Einsatz von ruhigstellenden Medikamenten gefordert. Die allerdings nach Recherche die Sturzanfälligkeit und das Todesrisiko erheblich erhöhen.
Der behandelnde Arzt befürwortet den Einsatz solcher Medikamente. Meine Bedenken seien unbegründet. Er ist der Hausarzt des Heims.
Was kann ich tun?...
An die Heimleitung habe ich mich noch nicht gewandt.
Knackpunkt: Angehörige und Heimleiterin sind im selben örtlichen Verein (!). Also zumindest privat "bekannt".
Ich habe die Befürchtung, daß der offizielle Beschwerdeweg meiner Mutter eher schadet.
Freundlichen Dank für Antwort.