Moin,
ich betreue auch weiterhin meine stark demente Mutter, die auch eine ausgeprägte Hinlauftendenz entwickelt hatte.
Auch weiterhin bekomme ich keine Unterstützung von dritter Seite, da ich keine weiteren Verwandten habe und jeglich Unterstützung von Außenstehenden von meiner Mutter strikt abgelehnt wird.
Nachdem meine Mutter aufgrund ihrer Demenz vor einigen Wochen handgreiflich gegen mich werden wollte hat ihr unser Hausarzt einen Saft namens Pipamperon verordnet. Die Dosierung war morgen 5 ml, mittags 5 ml und abends 10 ml.
Nun hatte sie vor ca. 6 Wochen stark angeschwollene Füsse bekommen, die ich mit Hilfe von Wassertabletten inzwischen wieder einigermassen hinbekommen habe.
Allerdings verlässt sie ihr Bett nicht mehr. Ich schaffe es gerdemal sie für eine kurze Zeit aus dem Bett in einen Stuhl zu setzen um die Bettwäsche und die Auflagen zu wechseln.
Ich habe daher vor einer Woche den Saft für einige
2 Tage abgesetzt und plötzlich konnte sie wieder aufstehen und wir konnten sogar einen kurzen Spaziergang machen. Ihr Geisteszustan war jedoch sehr bedenklich, so dass ich ihr dann wieder den Saft gegeben habe, denn sie wurde wieder sehr aggressiv.
Nun meine Frage: ich beabsichtige den Saft jeweils am Wochenende abzusetzen, damin sie für 1-2 Tage wieder aufstehen kann und ihr unter der Woche den Saft zu geben.
Wie ist ihre Einschätzung ?
Ich habe inzwischen einen Rollstuhl und ein Toilettenstuhl besorgt, aber beides findet noch keine Anwendung, da sie natürlich auch das ablehnt.
Sie isst, aber vor allem trinkt auch zu wenig, aber das Problem haben wir hier ja alle.
Danke sehr.