Hallo,
ich betreue seit einigen Jahren meine inzwischen stark demente Mutter.
Aufgrund der starken Abehrhaltung meiner Mutter, die jegliche Hilfe strikt ablehnt konnten bisher keine Maßnahmen, die ich angeleiert hatte umgesetzt werden.
Die Unterbringung in eine Pflegeeinrichtung, die Installation eines Plegedienste, Haushaltshilfe oder Seniorenbegleitung schlugen mehrfach fehl.
Ich habe alles in die Wege geleitet um sie alleine (keine weiteren Verwandten) zu Hause zu pflegen. Ich konnte mich für eine begrenzte Zeit von der Arbeit im Rahmen einer Pflegezeit freistellen lassen.
Leider ist auch mein Hausarzt nicht zu Hausbesuchen zu überreden. Es gab bereits mehrere Notarzteinsätze und Krankenhausaufenthalte in der Notaufnahme.
Ich übernehme also alle Pflegetätigkeiten so gut ich kann.
Leider wird bei ihr die Nahrungs- und Getränkeaufnahme immer schwieriger, so dass sie inzwischen deutlich abgemagert ist.
Sie kann das Bett kaum noch verlassen.
Ein guter Freund meinte nun zu mir, dass wenn meine Mutter sterben würde, dass ich ggf. damit rechnen müsse, dass polizeiliche Ermittlungen wegen unterlassener Hilfeleistungen gegen mich eingeleitet werden könnten, wenn meine Mutter verhungern oder verdursten würde, bzw. an den Folgen der Unterernährung sterben würde.
Ich werde demnächst mal wieder versuchen einen Pflegedienst für sie zu finden, aber sie wird auch diesen verweigern.
Hat jemand einen Tipp für mich was ich machen könnte, bzw. ob ich mich richtig verhalte.
Danke sehr.