Hallo an alle
Wie, in dem anderen Forum beschrieben, liegt meine Schwiegermutter nach einem operierbaren Oberschenkelhalsbruch in der Geriatrie.
Es ist für sie natürlich eine sehr schwere Zeit. Sie hat wahnhafte Phasen, da reißt sie sich sämtliche Schläuche ect. raus. und sie schreit die Söhne an, sie kenne diese nicht.
Ich habe hinterher oft einen Zugang zu ihr finden können mit oftmals erstaunlich klaren Momenten.
Sie bekommt jetzt abends niedrig dosiert, Haldol. Aber irgendwie scheint es mir, ist das vielleicht doch nicht das richtige Mittel. Gestern hatte sie Wahnvorstellungen ich wolle sie vergiften, ect. Sie schreit mich dann auch an und stellt immer wieder Vergiftungs- und Tötungsfragen.
Vor allem ist es so, dass sie manchmal, die dringend erforderliche Bewegungstherapie nicht mit macht und ein andermal macht sie diese mit. Jetzt habe ich gelesen und auch von einer, an Psychose erkrankten Bekannten, gehört, das Risperidon dem ein oder anderen Patienten wieder mehr Eigeninitiative gewährt, als das bei Haldol der Fall ist.
Gibt es hierzu eigene Erfahrungswerte. Ich werde in jedem Falle den Arzt noch einmal darauf ansprechen, denn letztendlich wird es für alle Beteiligten ein Wettlauf gegen die Zeit, wenn sie zu schnell entlassen wird. Wir brauchen dann einen guten Kurzzeitpflegeplatz. Aber letztendlich kann es ja auch an dem Mittel selbst liegen, was ich hin und wieder auch so gelesen habe. Ich hoffe, der Arzt zeigt sich hier offen, denn jeder Mensch ist individuell in seinen Verträglichkeiten und Reaktionen.
Liebe Grüße an alle