Wie geht es Euch? Thread IV

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo Hanne, über Ihre Erfahrungen habe ich länger nachgedacht und möchte zu den einzelnen Aspekten etwas schreiben:


    1. Die Coronabesuchsregeln werden sich mit der vierten Welle bestimmt wieder einspielen und die Einrichtungen werden die Vorgaben des Landes umsezten müssen. Ich finde ein pragmatisches Vorgehen sinnvoll, denn müssen Mitarbeiter*innen Angehörige kontrollieren, wenn sie wissen und dokumentiert haben, wer geimpft ist? Die kümmernden Angehörigen sind ja nach der schweren gemeinsamen Zeit bekannt.


    2. Je mehr die Demenz zunimmt, desto eher wird ein langer Besuch zur Überforderung. Vielleicht ist es eine Möglichkeit, wenn Sie Ihre Eltern an einem Tag zweimal kürzer besuchen. Ich bin gespannt, ob der zweite Besuch dann anders ist. Diesen "Trick" empfehle ich übrigens auch Mitarbeiter*innen, wenn Angst oder Schmerzen hinter einer Abwehr der Versorgung stehen. Den zweiten Aspekt hat Ihr Vater auf den Punkt gebracht: Welche Erwartungen haben Sie selbst bei den Besuchen. Oft empfehle ich Angehörigen gemeinsam etwas Schönes zu tun, Musik zu hören, etwas vorlesen und nicht die Kraft in Anforderungen, tiefe Gespräch, Gedächtnistraining oder Ausfragen zu legen. Es kann zu sehr innigen gegenseitigen Erleben kommen, wenn Sie einfach nur zusammen sind.


    3. Bei Ihrem Vater suchen Sie nach Verständnis und Teuteberger hat schon das geschrieben, an das ich auch dachte. Wenn unklare oder provozierende Formulierungen zum Thema Tod und Sterben kommen, verstehe ich sie oft als "Nebelkerze" nach dem Motto: Ist meine Tochter bereit, mit mir über das Thema zu sprechen oder meine Gedanken dazu auszuhalten? Ich würde dann eher allgemein fragen, ob er häufiger an das Sterben denken würde.


    4. Bei Ihrer Mutter ist alles durch die Halluzinationen und mögliches diffuses Wahnerleben bestimmt. Psychotisches Erleben ist bei der Demenz häufig, aber aus meiner Erfahrungen gibt es oft auslösende oder verstärkende Faktoren, besonders oft bei einer Schilddrüsen oder Parkinsonmedikation.


    Ich suche dann nach der "Symbolsprache der Verwirrtheit" und versuche das "verrückte" aber als echt wahrgenommene innere Erleben zu verstehen, ohne es zu bestätigen. Ich lege die Worte sozusagen anders auf die "Goldwage", suche nach der geheimen Botschaft , den versteckten Bedürfnissen und weniger nach der Beziehungsaussage. Können Sie dem folgen und bekommen Sie eine Idee, wie Sie Ihrer Mutter begegnen können?


    Ich wünsche Ihnen viel Erfolg, wenn Sie Ihre Eltern jetzt neu kennenlernen, Ihr Martin Hamborg

  • Hallo in die Runde

    Ich wünsche Ihnen viel Erfolg, wenn Sie Ihre Eltern jetzt neu kennenlernen

    trifft voll zu und das noch bei jedem Besuch.


    Ich habe versucht meinen letzten Eindruck vom Besuch in meinem Kopf zu löschen, so viel es mir leichter mit den "verrückten" Veränderungen umzugehen.

    Ich hatte nur noch drei Dinge dabei, ein Farbfoto von mir und meiner Mutter, ein Namensschild zum Anstecken und Traubenzuckerdrops. Habe versucht immer die gleichen Sachen zu tragen, wie auf dem Foto. Die Drops habe ich auf den Tisch gelegt und selber einen gegessen.

    Meine Mutter brauchte nicht lange und war immer überrascht vom (gleichen) Geschmack. So sind wir ins Gespräch gekommen. Es kahm der Tag, da fragte Sie, wer auf dem Foto zu sehen ist? Wir stellten uns vor den Spiegel im Zimmer. Die ersten Monate war dann klar wer das war. Später war ich eben der Besuch, der auf dem Foto zu sehen war. Auch das Namensschild brachte dann keine Verbindung zu Stande aber sie redete mich mit dem Namen an, das half mir sehr.

    Eine Bekannte trug immer das selbe Parfüm, es war gräßlich, aber ihre Mutter erinnerte sich immer über den Geruch an Sie.

    Einfach ausprobieren und neugierig zu Besuch gehen, eben etwas Neues kennenlernen.

    Ich hatte auch großes Glück mit dem Pflegeheim, es war wie eine Wohngruppe mit großer Küche und Wohnzimmer (Gemeinschaftsraum). Nur max. 10 Bewohner pro Ebene. So, wie in einem großen Mehrfamilienhaus.

    Ich habe keinen Tag bereut, dass ich den Schritt gegangen bin.

    Meine Mutter hatte noch sehr schöne Jahre dort.

  • Hallo zusammen,

    Es freut mich, wenn noch einige andere gute Erfahrungen im Pflegeheim machen. Da kann ich mich zum Glück auch nicht beschweren. Es gibt zwar keine Rezeption grundsätzlich, doch nun seit corona sitzt jemand am Eingang und ohne Kontrolle des impfausweises oder negativtest kommt man nicht rein. Dafür müssen sie vermutlich ein paar junge Leute finanzieren, wenn nicht immer jemand abgezogen wird vom üblichen Personal...


    Ich selbst brauche nun auch wieder ein paar Tage Abstand um meinen letzten Besuch bei meiner Mutter zu verarbeiten. Ich hatte mich drauf gefreut, war kurz in Urlaub und froh über 2 Wochen Abstand. Im Gespräch war ich dann phasenweise entsetzt, welche Begriffe sie mehrmals verwendete, um andere Leute zu beschreiben, so abwertend " die hat sie nicht mehr alle", war noch harmlos. Schlimm finde ich die Zuschreibung auf Männer, wozu diese Frauen nur benutzen ( Wortwahl wiederhole ich hier nicht). Es macht mich sehr traurig, wird auchihre Lebenserfahrungen spiegeln, nun vllt unkontrollierter durch Demenz? Neulich sprach mich schon ihre jüngere Freundin dort auf dem Flur an "Also deine Mutter benutzt ja manchmal Wörter, da sind immer alle entsetzt"..

    Ich versuche es mit der Demenz zu erklären, aber es befremdet mich zunehmend und eigentlich mag ich meist gar nicht mehr hingehen. :/ Seit mehreren Jahren sagt meine Mutter ja schon, sie spüre, dass sie nicht mehr lange lebt und ist aber nun gesundheitlich stabiler als vor dem Heim. Wenn ich länger als ne halbe Stunde da bin, will sie auch wieder nachhause, damit sie im Heim nicht einsam sterben müsse. Dabei ist niemand in ihrem Haus und sie ist nicht davon abzubringen, dass meine Schwester nun dort wohne, die würde sie dann begleiten... bin gerade echt entnervt und unglücklich.

    Als ich beim letzten Besuch ankam, meinte meine Mutter, sie sei nun wieder völlig klar im Kopf, das habe sich sehr gebessert, dann hat sie mich mindestens 10mal gefragt, wie alt sie nun sei, ob ihr Bruder noch lebe (seit 16 Jahren verstorben) etc...

    Sch....Demenz..


    Liebe Grüße an alle und danke fürs Lesen

    Rose60

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Rose60,


    bei vielen Erkrankten ist eine weitestgehende Enthemmung Teil der Krankheit, eben auch im Lästern und öffentlichen und lautstarken Empören über andere. Sie haben vergessen, was sich gehört. Dazu kommt, dass auch das emotional gefärbte "Schimpfwort-Lexikon" im Kopf leider länger durchhält als das Wissen über die Bedeutung der normalen Wörter, bzw. der Zugang zu diesem sachlicheren oder neutraleren Wortschatz. Den Deckel über die Tabu-Wörter und schlimme Beleidigungen kriegen sie aber sinnbildlich gesprochen immer schlechter zu, da muss was raus, was sie sich an Frechheiten oder Unhöflichkeiten oder auch Gemeinheiten vielleicht ihr Leben lang verkneifen konnten - nur jetzt nicht mehr. Zudem macht ihnen das Verhalten von Menschen, die schon schlimmer betroffen sind als sie selbst, Angst, sie müssen sich davon abgrenzen, komme, was da wolle - schon aus der Angst heraus, selber später so zu werden... Will sagen, sie können ihre unfreundlichen Impulse nicht mehr steuern. Vielleicht macht es Ihnen das leichter, auch dieses Verhalten als Teil der Erkrankung zu sehen?


    Freundliche Grüße

    S. Sachweh

  • Hallo Rose,


    das kann alles so kommen. Und wenn man selbst ehrlich ist, das, was man denkt, ist nicht immer das, was man sagt, wenn man hier selbst noch Wunden hat.

    Ich sehe seelische Wunden erst dann als geheilt an, wenn man hier wirklich neutral sein kann und nicht, wenn da einfach nur ein Deckel draufliegt.


    In der Demenz kann solches extrem schwanken, so ist meine Erfahrung. ich habe hier die Erfahrung gemacht, dass manch einer sehr abfällig und sogar sexistisch geschimpft hat und ein anderes Mal ist es dann ganz anders gewesen. Es kann sich aber auch verändern von einer Stunde zur anderen.


    Liebe Rose, ich würde das, wenn du kannst, nicht so ernst nehmen. Ich habe schon so viele Wandlungen in der Demenz erlebt, so dass ich da guter Hoffnung bin - es kommt auch wieder eine andere Phase.


    Ich weiß aber auch, wie das einen belasten kann, weil man selbst doch will, dass der Besuch harmonisch und bereichernd wird, für beide Seiten, wenn möglich.


    Fühle Dich gedrückt, Rose

  • Liebe Frau Sachweh,

    vielen Dank für Ihre informative Antwort. Vermutet habe ich diese Art von Kontrollverlust schon, wenn es von der eigenen Mutter kommt, ist es dann doch etwas schockierend. Sie hat sich verändert, manches ist auch nur krasser geworden als zuvor. Vor 1 Jahr hat sie sich noch über das Verhalten anderer aufgeregt, das sie nun selbst zeigt. Ja, Angst vor dem, was noch kommen mag, könnte ich schon sehr gut nachvollziehen.


    Auch dir, Teuteburger, danke fürs Mitfühlen und Erklären.

    Ich brauche immer ein paar Tage, so wie - glaube ich - Hanne es auch schon berichtet hat.

    Liebe Grüße

    Einmal editiert, zuletzt von Rose60 ()

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Frase, Ihre Erkenntnis möchte ich gern noch einmal herausstellen: Es kann sehr hilfreich sein, den "Eindruck des letzten Besuches im Kopf zu löschen". Je offener und unbelasteter wir uns auf den geliebten Menschen mit Demenz einstellen, um so besser. Auch wenn es so schwer fällt, diese Krankheit und ihre Folgen anzunehmen!

    Gerüche haben tatsächlich einen direkteren Zugang in das Gehirn und lösen lange noch bestimmte Emotionen aus. Aber so wie ich es lese, haben Sie gute Ideen, mit denen Sie immer wieder neu den Zugang bei allen Veränderungen suchen.

    Alles Gute Ihr Martin Hamborg

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Sonnenblümchen, Danke für die Differenzierung, Sie haben Recht, in einem großen unpersönlichem Heim sind vielleicht keine so vertrauensvollen Beziehungen gewachsen, in denen sich Mitarbeiter*innen und Angehörige über die Impfnebenwirkungen ausgetauscht und in 1 1/2 Jahren Corona viel gemeinsam durchgemacht haben. An diesem Vertrauensprinzip möchte ich gern so lange es geht festhalten, bis mit der vierten Welle die neuen Einschränkungen auf uns zu kommen.


    Die Einrichtungen sind weitgehend autonom, ob sie nach einer gründlichen Risikoabwägung strengere Regeln umsetzen. Unter diesem Gedanken läge es nahe, bei der Leitung nachzufragen, ob der aktuelle Umgang Ausdruck von Vertrauen zu den Angehörigen ist oder eines nach dem Motto "Es wird schon gut gehen".

    In den ersten Einrichtungen starten schon die Drittimpfungen und damit noch mehr zu erwartender Schutz, da sollten die Freiheitsrechte vielleicht noch nicht gleich präventiv eingeschränkt werden.

    Oder, was meinen Sie?

    Ihr Martin Hamborg

  • Hallo, in die Runde,


    Wenn ich das so lese, dann bin ich froh, das ich in der letzten Zeit kein Krankenhaus von innen gesehen habe. Das hört sich an, als sei ein verbaler Bürgerkrieg ausgebrochen.


    Von merkwürdigem und nicht nachvollziehbarem Verhalten ist leider keiner mehr sicher. Es gibt viel Überlastung und Unsicherheit, auch von Seiten der Ärzte im Krankenhaus. Aber es gibt auch die Wutbürger, die sich weder mit den guten Seiten der Impfung auseinandergesetzt haben, noch mit den Argumenten, die durchaus dagegen sprechen könnten, je nach eigenem Krankheitsstatus und je nach eigenen Glaubenssätzen.

    Trotzdem kann man sich gegenseitig verstehen, Rücksicht nehmen. Jede Prahlerei und sich als was Besseres fühlen, weil man nicht geimpft ist, ist einfach nur unsozial, dumm.


    Liebe Grüße in die Runde

  • Hallo in die Runde,


    nach ein paar Wochen möchte ich heute auch mal wieder ein Update geben.


    Die abgebrochene Kurzzeitpflege ist jetzt knapp 3 Wochen her, und bei meinem Vater hat sich nochmals vieles ein gutes Stück nach vorne bewegt.


    Ich habe für mich ganz klar festgelegt das sich etwas ändern muss und ich keinesfalls in den ständigen Ausnahmezustand den ich vor der Kurzzeitpflege verspürte zurück gehen werde. Ich habe es geschafft mich innerlich weiter etwas abzugrenzen und mir wieder mehr Freiräume zu nehmen. Der erste war z.b. gleich das er seither (Nachmittags) mit dem Fahrdienst der Tagespflege heimfahren muss. Morgens bringe ich ihn hin (3km) das ist für mich einfacher weil ich morgens keine Hektik habe wenn wir mal 10 Minuten zu spät dran sind.


    Die ersten Tage nach der Kurzzeitpflege waren etwas schwierig. Er war mental nicht im besten Zustand und wir hatten war ein paar unschöne Diskussionen weil ich ihn öfter alleine in seiner Wohnung gelassen habe.

    Das ging dann z.b. nach dem Schema was ich denn so wichtiges unten (ich wohne 1 Stockwerk tiefer) zu tun hätte und was ich dort gegen ihn aushecken würde oder ob ich da sein Geld verprasse …


    Ich habe entsprechende Diskussionen einfach nicht mehr geführt oder entsprechend kontra gegeben. Ich merke es immer wieder mein Vater weiß im Bezug auf mich ganz genau welche „Knöpfe“ er drücken muss damit ich nach seiner Pfeife tanze. In diesem Punkt ist keine Demenz zu erkennen. Ich habe es tatsächlich bei mir geschafft die meisten dieser „Knöpfe“ still zu legen. Das alles hat sich mittlerweile gut eingespielt.


    Ich muss sagen der große GameChanger bei uns war Baldrian, er bekommt zwischen 21 – 21:30 Uhr eine Baldrian Tablette und ich bringe etwa 30 später ins Bett, damit schläft er dann durch bis morgens 6-7 Uhr (am Wochenende auch mal bis 8:30 Uhr). Vorher war er mehrfach nachts stundenweise auf und geisterte durch das Haus. Das ist jetzt alles komplett weg und auch mental macht sich der ausreichende und unterbrechungsfreie Schlaf ganz ganz deutlich bemerkbar.


    Vor ein paar Wochen wusste er nicht mehr wo die Küche ist, letzte Woche kam ich kurz nach sieben zum Frühstücken in seine Wohnung hoch und er war gewaschen, angezogen, Kaffee eingeschaltet (Ich decke abends den Tisch und bereite die Kaffeemaschine vor), Zeitung rein geholt, Toast getoastet. Da war ich wirklich baff.


    Die Tagesform schwankt natürlich, wir haben auch schlechte Tage. Die Tagespflege besucht er weiterhin 4x wöchentlich und mittlerweile höre ich nur noch selten Unwillen darüber. Das essen schmeckt ihm nicht so richtig und er isst nicht viel, fragt man in der Tagespflege nach isst er seinen Teller fast immer auf und holt auch manchmal Nachschlag… .


    Mittlerweile erzählt er mir sogar ab und zu etwas (manchmal fehlt mir der Kontext :-)) was sie in der Tagespflege gemacht haben, teil sogar ein paar Tage später.


    Spazierengehen ist dank Tilidin und trotz kaputter Hüfte wieder möglich (hier hatte seine Kondition im Heim recht schnell abgebaut) die 1km Grenze ist letzte Woche gefallen.


    Alles in allem bekomme ich das alles im Moment etwas besser hin als zuvor und ich bin zuversichtlich.


    Da gibt es aber natürlich auch Schattenseiten, von meiner engeren Familie wo ich eigentlich dachte zwischen uns passt kein Blatt Papier erfahre ich meiner Ansicht nach kein Übermaß an Unterstützung. Meine Schwester sieht meinen Vater i.d.R. 1x wöchtl. (an dem Tag arbeitet sie in meinem Betrieb und wird von mir bezahlt), an diesem Tag ist mein Vater auch, wie früher, mit im Betrieb und arbeitet Vormittags leicht mit. Gegen 15 Uhr hat sie Feierabend und ist dann bald weg. Während der Schulzeit verständlich hat ihr Jüngster (12) auch um 16 Uhr Schulschluss.


    Das war es dann auch in den meisten Wochen. Früher konnte ich meine diesbezügliche Frustration wohl schlechter verbergen was mir natürlich sofort vorgehalten wurde. Aber klar ich bin kinderlos und alleinstehend, muss also kein eigene Familie versorgen … Trotzdem ist es nicht schön zu hören was man am Wochenende alles unternommen hat und mit wem man sich getroffen hat gleichwohl wissend das man selbst entsprechende Optionen gar nicht hat. Ich glaube nicht das ihr dass bewusst ist und ich möchte keinen entsprechenden Streit provozieren. Trotzdem sitzt die Enttäuschung tief.



    Ich habe mich damit abgefunden das ich alleine da stehe. Zum Glück hat sich bei Papa viel verbessert das es viel einfacher geworden ist.


  • Hallo Sohn,


    ich habe mich schon gefragt, wie es jetzt weitergegangen ist.


    Alles in allem klingt das ganz gut, nachdem Du einiges verändern konntest. Die eigene Grenze wahrgenommen, das Baldrian gefunden. Ich staune immer wieder, wie gut manche Personen darauf ansprechen. Bei mir hat das vor Prüfungen und sonstigen stressigen Situationen null Wirkung gezeigt. Umso erfreulicher, wie das bei anderen wirken kann.

    Wenn jemand noch so regenerationsfähig ist, wie Dein Vater, dann ist eine Heimunterbringung oftmals noch zu früh.

    Ruhige Nächte halte ich aber trotzdem für extrem wichtig. Da kann man wieder Kraft tanken. Da das zur Zeit gegeben ist, - wie schön. Und wenn der Vater wieder so gut, für seine Verhältnisse, gehen kann, dann ist das sicher ein Gewinn.

    Ich hoffe, das die relativ gute Phase noch eine Weile anhält, was weniger Stress für beide Seiten bedeutet.


    Ja, die Familienangehörigen. Es ist oftmals so, dass diese selbst stark eingespannt sind. Und oftmals denkt derjenige, wenn jemand gefühlt weniger um die Ohren hat, dass dieser auch mehr Zeit zum Kümmern hat. Das stimmt nicht immer und an Wochenenden wäre eine Auszeit von ein paar Stunden mehr, schon schön.


    Ich wünsche Dir eine gute Zeit, Sohn

  • Das ist einfach nur schlimm.


    Meiner Meinung nach reicht die Impfung nicht immer aus, vor allem, wenn die Wirkung nach einigen Monaten bereits nachlässt. Moderna soll da etwas besser sein.

    Und von mir wieder der Apell nach dem Selen und Zinkspiegel zu schauen. Mein Arzt sagt, dass der bei vielen Personen zu niedrig ist, vor allem im Alter. B12 wäre auch wichtig, genauso wie Vitamin D für das Immunsystem, sowie Mangan an dem hunderte von Enzymen mit dranhängen. Bei manchen Frauen ist der Eisenspiegel auch zu niedrig.

    Die Werte müssen etwa zehn Prozent über dem Mittelwert liegen, sonst funktionieren die körpereigenen Prozesse nicht richtig, der Motor stottert sozusagen.

    Ich kann das bestätigen. So hat eine Bekannte von mir eine Milchintoleranz und andere Intoleranzen gehabt. Warum, das hat man nicht herausgefunden. Wegen der Intoleranzen hat sie auch öfters mal Durchfälle gehabt. Bis dann mal ein Arzt nach den Werten geschaut hat, das hat Jahre gedauert. Letztendlich hat das doch mal einer getan. Und siehe da, nach dem Auffüllen der Vitamine und Mineralstoffe, war die Milchintoleranz Geschichte und auch alles andere hat sich verbessert. Erkältungen seitdem nicht länger wie drei Tage, vorher zwei Wochen. Und das habe ich schon öfters mal nachlesen können. Natürlich sollte man auch hier wieder nicht den Fehler machen und alles darauf schieben. Das wäre genauso wieder zu kurz gedacht.

    Wenn man häufiger Durchfälle hat, wenn man viel psychischen Stress hat, wenn man sich aus irgendwelchen Gründen, wie bei Intoleranzen nur einseitig ernähren kann, dann ist wichtig hier mal nachzusehen.

    Und dann hat man auch mal gerne das Problem, dass Ärzte die Werte nicht richtig deuten können. Auch das ist keine Seltenheit, wenn man hier keine entsprechende Fortbildung belegt hat. Das habe ich mehrmals bei einem Hausarzt/Internisten erlebt. Ich habe katastrophale Eisen- und B-12-Werte gehabt. Laut ihm noch alles im grünen Bereich. Nichts wurde getan, obwohl ich Probleme gehabt habe. Leider habe ich damals selbst noch keine Ahnung gehabt, was für eine Rolle entsprechende Vitamine/Mineralstoffe im Organismus spielen. Auch ich habe nach Jahren erst erfahren, was da nicht gestimmt hat.

    Ein anderer Bekannter von mir ist sogar ins Krankenhaus gekommen. Vorher hat er eine Odyssee von Arzt zu Arzt hinter sich gehabt. Ergebnis - B12-Mangel kurz vor einer bösartigen Anämie.


    Und wenn ich das lese, was Sonnenblümchen geschrieben hat, dann sehe ich schon wieder die Panik in Krankenhäusern und Pflegeheimen aufkommen, leider einerseits zu Recht.


    Ich ärgere mich trotzdem über die Einseitigkeit mit der Krankheiten betrachtet werden.


    Mir tut das Ehepaar jedenfalls sehr leid.

    2 Mal editiert, zuletzt von Teuteburger ()

  • Das sehe ich genauso.


    Man kann weiterhin Abstand halten und sich an die Regeln halten. Für die normalen Menschen ist das in meinen Augen ein Pflichtprogramm.


    Allerdings weiß ich aus Erfahrung, dass das bei vielen Demenzkranken und dann auch noch bei Schwerhörigkeit nicht funktioniert.

    Ein solches Abstandsverhalten können weder die Pflegekräfte noch die Besucher einhalten, ohne das man dem Kranken extrem damit schadet auf Dauer. Ab und zu muss man die Maske runterziehen. Ich habe das, wenn es gar nicht anders ging, für einen kurzen Moment bei offenem Fenster und mit Abstand gemacht und erneut erklärt, warum man diese braucht. Meinen Mann hat sie erstmal gar nicht erkannt.

    Das gleiche beim pflegendem Personal. Vor und nach dem Impfen mussten die manchmal die Maske runterziehen für einen Moment, weil sonst nichts mehr gegangen ist, vor Hitze und Anstrengung.

    Und wie kommt sich jemand vor, der von Maskierten gewaschen wird, der das oftmals nicht versteht und wie kommt sich jemand vor, der diese vom Gehör her noch nicht einmal versteht und der Hörgeräte kategorisch verweigert.

    Oftmals reichen hier kleinste Gesten zur Beruhigung aus. Die Pflegekräfte haben es oftmals nicht hinbekommen permanent acht Stunden oder eher länger, die Masken zu tragen. Wenn Pausen rar sind, dann hat man diese schon mal im Bad vom Gesicht gezerrt, wenn man nicht gerade beim Patienten gewesen ist.

    Als dann endlich die Tests Einzug gehalten haben und auch endlich die Impfungen, da war man dann auch meist mit Maske unterwegs, aber im Schwesternzimmer dann nicht mehr.


    Es ist alles noch sehr schwierig, denke ich. Aber Ottonormalverbraucher hat sich ganz einfach an die Regeln zu halten.

    Und wie gesagt, ein Lockdown hat bei uns kaum etwas gebracht, aber die Ausgangssperre enorm viel. Wenn diejenigen, denen eh alles egal ist, endlich mal alle infiziert gewesen sind, dann wird es wohl mit der Pandemie besser werden. Leider kann man hier auf null Vernunft hoffen, weder mit Lockdown, noch ohne. Und leider gefährden diejenigen die anderen mit.


    Bei uns steigen die Zahlen stark, auch bei Schulkindern, aber wohl auch bei Erwachsenen mittleren Alters.


    Liebe Grüße in die Runde

    Einmal editiert, zuletzt von Teuteburger ()

  • Hallo Hanne63,

    bei manchen Ärzten und Arzthelferinnen fragt man sich wirklich, was die im Gesundheitswesen zu tun haben?!?

    Sonnenblümchen hat da vollkommen Recht, es ändert sich nur was, wenn man was sagt. Und alles gefallen lassen muss man sich auch nicht.

    Wieso aber wollen Sie bis Ende vom Quartal mit dem Wechsel warten. Meiner Meinung nach ist in Ihrem Fall das Vertrauensverhältnis derart gestört, dass auch ein Wechsel innerhalb eines Quartals möglich sein sollte. Falls noch nicht geschehen, würde ich das an Ihrer Stelle mal mit der Krankenkasse absprechen.

    Gute Besserung und viel Glück mit dem neuen Hausarzt

    Hühnchen

  • Ja, inzwischen ist es doch längst möglich, auch während des Quartals den Arzt zu wechseln ohne Aufwand.

    Mag sein, der "alte" hat dann vielleicht etwas mehr zu tun abrechnungstechnisch, aber das muss ja den Patienten nicht stören.

  • Liebe Hanne,


    das tut mir Leid das du wieder so schlechte Erfahrungen machen musstest. Das du den Arzt gewechselt hast ist sicherlich eine gute Entscheidung. Ich wünsche dir gute Besserung und viel Kraft.




    Mit Arzthelferinnen habe ich auch schon vieles durch und ich fackle da nicht mehr lange wenn mir etwas nicht passt (Als Privatpatient tut man sich hier sicherlich leichter).


    Aber es geht auch total anders, leider eine Ausnahme.

    Mein Hausarzt fährt in dieser Hinsicht eine Null Toleranz Politik. Als er die Praxis übernommen hat, hat er nach zwei Wochen das gesamte Team vor die Tür gesetzt weil die für ihren schroffen Umgang mit Patienten berüchtigt waren. Über die Jahre hat er eines der besten Teams aufgebaut das ich jemals in einer Praxis gesehen habe. Da ist ausnahmslos jeder kompetent, freundlich und absolut frei von Hektik. Es ist da wirklich wie im Sprichwort, der Fisch stinkt vom Kopf her.

  • Hallo an Euch beide,


    ja es ist etwas ruhig geworden hier. Deshalb schreibe ich mal kurz etwas hier rein.

    Meiner Mutter geht es wieder besser in Sachen Vergesslichkeit ect. Und ehrlich gesagt, ich verstehe es nicht. Es scheint mit dem Denken und Behalten wieder besser zu funktionieren. War es in der einen Woche Flüssigkeitsmangel. War es fehlendes B12, was wir jetzt aufgefüllt haben. Usw. Verläuft Demenz in Schüben bei einigen Personen . . . Ich stehe vor einem Rätsel.

    Der Hausarzt weiß aber Bescheid.

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    Ich wohne eher ländlich. Der Friedhof ist klein, aber im Grunde noch recht klassisch, auch mit Urnengräbern.


    Der Friedhof in der näheren gelegenen Stadt ist eine Oase, wie in einem Märchen. So habe ich das als Kind empfunden und so empfinde ich das auch heute noch. Eine wunderschöne Allee mit alten Birken und Laubbäumen. In der Mitte eine Kapelle, die wie ein kleines, einfaches Schloss aus Natursteinen aussieht. Und überall führen gepflegte Wege zu den einzelnen Grabreihen und zu den Familiengräbern, der gut betuchten Bevölkerungschicht der Stadt. Die alten Gräber haben richtige Ahnenreihen auf ihren Tafeln stehen und jede Grabgestaltung ist individuell. Es ist, als würde man in eine andere Zeit eintauchen, dazu die Stille und das Rascheln der Blätter im Wind.

    Aber auch die Kriegsgräber, auf denen nur die Steinkreuze stehen, um die sich viel halbwilde Natur rankt, sind schön anzusehen. Und dann sind da noch die Gräber der Sternenkinder. Diese sind wiederum ganz besonders geschmückt, teilweise mit Kinderspielsachen usw.


    Man merkt es sicher schon, unser Stadtfriedhof ist für mich wie ein Park und gleichzeitig eine Zeitreise. Im Grunde ist der Friedhof schöner als ein Park, weil man sich hier noch benimmt, man hier nichts auf die Wege schmeißt und weil hier einfach mehr Naturschönheit ist, die durch Menschen leider oftmals zerstört werden kann, je nachdem.


    Verwahrloste Gräber findet man hier auch. Aber es hält sich irgendwie noch im Rahmen. Ganz anders erlebe ich das auf kleineren Friedhöfen. Hier sieht man immer häufiger Gräber, die von älteren Personen gepflegt werden, die selbst nicht mehr können oder aber es sind nur wenige Verwandte da, die keine Zeit für eine Grabpflege haben.


    Deshalb finde auch ich, wie ich es im anderen Thread beschrieben habe, gut, dass es inzwischen Alternativen gibt.


    Liebe Grüße in die Runde

    Einmal editiert, zuletzt von Teuteburger ()

  • Hallo zusammen,

    auch mir ist aufgefallen, dass es hier sehr ruhig geworden war, aber mein Leben war in diesen Tagen auch sehr angefüllt, so dass ich nur wenig am PC war. Mein kranker Sohn kam nach drei Wochen wieder aus der Klinik, noch immer rätseln die Ärzte, was seine wiederholten lebensbedrohlichen Anfälle im Bauch auslöst.

    Meine Mutter ist verhältnismäßig unauffällig, offenbar sind ihre momentanen Wünsche alle erfüllt. Sie legt weder Wert auf regelmäßige Telefonate, noch verlangt sie sonst nach irgendwas oder etwas zurück. Wir wissen im Moment nicht, wie wir das einordnen sollen. Beim einzelnen Telefonat kann sie durchaus sehr verwirrt sein, beim nächsten dann wieder scheinbar voll da zu sein, um im nächsten Gespräch davon nichts mehr zu wissen.

    Es tut ihr wohl gut, jetzt zu haben, wovon sie glaubt, es steht ihr zu und ihre Ruhe vor weiterer Pflegestufenbegutachtung etc. zu haben.


    Ja, die Friedhöfe. Wir hatten beruflich (Kirche) lange Jahre mit unserem damaligen Ortsfriedhof zu tun, der sehr gepflegt ist. Die reichen Leute haben alle Gärtner, die für sie die Gräber pflegen, für diejenigen, die das selbst nicht leisten können, hat die Gemeinde einen Friedhofsgärtner, der deren Gräber immer in Ordnung hält. Einige wenige pflegen selbst voller Liebe die Erinnerungsstätten an ihre Angehörigen.

    Meine übrige Familie (und die meines Mannes) ist in ganz anderer Region begraben. Ein Teil meiner Familie liegt in einem denkmalgeschützten Friedhof, in den auch nur noch Verstorbene aufgenommen werden, die in einem Familiengrab Platz finden, das schon lange vorhanden ist. Ein sehr schöner Friedhof in einer Stadt, der natürlich auch ein Schmuckstück zum Verweilen ist.


    Die anderen sind in einem sehr großen städtischen Friedhof, in dem aber auch keine verwahrlosten Gräber geduldet werden.


    Mein kranker Sohn hat schon seine Seebestattung komplett vorbereitet. Das Wasser war immer seine große Liebe und sein Element, er war jahrzehnte auch als Wasserretter aktiv - und er möchte von dort noch in die ganze Welt kommen, die er jetzt nicht kennenlernen durfte. Wir werden nur in unseren Herzen den Gedenkort für ihn haben und natürlich sonstige Erinnerungsstücke.


    Meine Mutter wird übrigens auch in den denkmalgeschützten Friedhof kommen.


    Das meine Gedanken zu den heute angestoßenen Themen.

    Auch von mir liebe Grüße in diese Runde

    Einmal editiert, zuletzt von ecia25 ()

  • Hallo zusammen,


    @danke Sonnenblümchen.


    @Ecia, ich fühle auch mit dir. Wenn beim Sohn nichts gefunden wird. - Kennt man denn seinen Vitamin- und Mineralstoffstatus.

    Ich habe mehrmals in einem Gesundheitsforum nachlesen dürfen, was bei einem stärkeren Mangel einzelner Stoffe für körperliche Symptome entstehen können und wo die Ärzte erst mal im Dunkeln getappt sind, über Monate.


    Einer hat zum Beispiel extreme Schmerzen in den unteren Extremitäten gehabt. Ein junger Mann. Eine Odyssey von Arzt zu Arzt hat nichts geholfen. Letztendlich kam er durch Recherchen selbst dahinter. - Extremer Vitamin-B1- Mangel, obwohl er das gleiche gegessen hat wie seine Eltern. Eine hoch dosierte. Vitamin-B-Spritze hat sofort die nächtlichen Krampfanfälle und Schmerzen behoben.


    Und eine andere Frau über 20 Jahre lang Haarausfall. Bis in die Uniklinik ist sie gefahren, ohne nennenswerten Befund. Das es Frauen gibt, die unter einem Ferretinwert von 70 Haarausfall bekommen, war selbst hier nicht bekannt.


    Und ein anderer, der starken B-12-Mangel gehabt hat, der deshalb ins Krankenhaus gekommen ist und man erst sehr spät die Ursache gefunden hat,


    Und ein Bestatter, der fast berufsunfähig gewesen ist, wegen lauter Beschwerden, aber keiner hat etwas gefunden. Erst ein Orthomolekularmediziner hat ihm helfen können. Er wurde wieder voll arbeitsfähig.


    Wieder ein anderer hatte eine Psychose, wurde mit Medikamenten vollgepumpt. Ursache war aber ein starker Magnesiummangel.


    Leider bezahlen Krankenkassen nur einen Teil der Vitamin- und Mineralstoffwerte. Meist B12, Vit. D, Ferretin. Und leider kostet es um die 200 Euro, wenn man es selbst in einem Labor machen lässt.

    Ich würde den Arzt darauf ansprechen, nur um so etwas Einfaches ausschließen zu können. An manchen Vitaminen und Mineralstoffen hängen hunderte von Stoffwechselvorgängen. Und so manche Krankheit kann alleine dadurch schon eine Besserung erfahren. Das wurde in Quarks und Co in Krankenhausuntersuchungen klar belegt, dass doch viele Menschen hier Mängel an einigen Vitaminen-/Mineralsstoffen haben.


    Vit. D, Zink, Selen, Mangan, Ferretin, B12, Folsäure und evt. Kupfer sollten etwas über dem Mittelwert liegen, damit der Körper wirklich gut arbeiten kann.


    Aber auch eine Kupferspeicherkrankheit, die es selten gibt, kann Bauchsymptome auslösen.


    An Zöliakie, Histaminintoleranz, Fruktoseintoleranz hat man bereits gedacht?


    Liebe Grüße an alle :)

  • Liebe Teuteburger, liebe Sonnenblümchen,

    Danke fürs Mitfühlen und Mitdenken; Sämtliche Werte meines Sohnes werden seit 25 Jahren ständig genauestens gecheckt, er muss auf seine Ernährung und Flüssigkeitszufuhr streng achten, denn damals versagten seine Nieren beide und seitdem ist der Dialysepatient (nur für 7 Jahre unterbrochen durch die Funktion einer Spenderniere, die aber auch schon seit 8 Jahren nicht mehr arbeitet).

    Es wird sogar ein Zusammenhang mit seiner jetzigen qualvollen Erkrankung mit dem Funktionsverlust der Nieren vermutet, dass vermutlich beides auf ein und dieselbe Basiserkrankung im genetischen oder autoimmunen Bereich zu suchen ist.

    Insofern sind wir auch längst gewöhnt, bei ihm mit einem ständigen hohen Risiko zu leben. Dennoch nimmt er, auch jetzt in der Frührente, immer wieder Aufgaben auf sich für andere, allerdings wird er eben immer öfter durch Akutzustände dabei unterbrochen oder gleich gehindert.

    Aber wir alle bewundern immer wieder seine Kraft, nochmal aufzustehen und gegen die Krankheit zu kämpfen, mit der er dennoch schon so lange lebt.

    Danke Euch.

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