Hilfreiches nach dem Sterbefall !

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  • Hallo,

    ich wollte auch meine Erfahrungen weiter geben. Es sterben ja nicht nur ganz alte Verwandte.....


    Ich war dankbar, dass mein Vater einen Ordner hatte, dort waren von allen Online Dingen, wo man so registriert ist, die Zugangsdaten. Als meine Mutter noch am PC aktiv war und gespielt hatte, wenn sie nicht weiterkam kaufte sie über mehrere Monate, Goldmünzen für je 500€. Das konnte ich mit den Zugangsdaten bei Microsoft beenden. Und auch viele andere Dinge.

    Ansonsten gehören unsere Oldis ja noch zur Generation, dass Ordnung in den Papieren herrscht.


    Bei uns gibt es den „Blauen Ordner“, da sind alle Vollmachten, die „Onlineübersicht“, eine Aufstellung aller Versicherungen usw. drin. Mein Sohn weiß Bescheid, wo dieser Ordner steht.


    Schönen Tag

  • Danke, Sonnenblümchen.


    Meine Erfahrung ist auch die, dass man bei Krankentransporten, die Zuzahlungsbelege immer aufheben sollte. Ich habe die Zuzahlungen immer bar bezahlt. Aber die Quittung habe ich schon mal in der Aufregung verloren.

    Dann durfte ich doppelt bezahlen, denn diejenigen, die den Krankentransport gemacht haben, haben das nirgendwo eingetragen, wie ich fälschlicherweise geglaubt habe.


    Liebe Grüße an alle

  • Hallo alle zusammen,


    auch ich möchte gerne zu diesem Thema ein paar Worte loswerden.


    Nach nunmehr drei Monaten erreichen mich noch immer Rechnungen bezüglich Krankentransport, Zuzahlungen etc.

    Ende März erhielt ich einen Anruf einer Arzthelferin die in unverschämter Weise darauf bestand, ich solle doch sofort die Krankenversicherungskarte meiner Mutter vorbei bringen. An diesem Tag ist mir die Hutschnurr geplatzt und ich habe mindestens genauso unverschämt geantwortet, sie solle doch bitte ins Krematorium fahren und das mit meiner Mutter klären ,

    Hier muss ich dazu sagen, bei der Rechnungstellung ging es um ein Telefongespräch kurz vor dem Tod meiner Mutter, indem ich den behandelnden Arzt darauf hingewiesen habe, dass der Gesundheitszustand meiner Mutter sich nach dem von ihm verschriebenen Medikament stark verschlechtert hätte.

    Die Krönung war aber ein Schreiben der GEZ (Nachfolgeunternehmen) gerichtet *an* meine Mutter, sie solle den Nachfolger ihres Vertragsverhältnisses nennen🤔.

    Ach ja..ich sollte noch erwähnen, dass ich mich bei der Krankenhausverwaltung über das würdelose Verhalten beschwert habe (meiner Mutter wurde während des letzten Aufenthaltes dort nicht einmal die Wäsche gewechselt, die Nachthemden etc. blieben unberührt im Koffer. Meine Mutter wurde kotverschmiert und in extrem schlechten Zustand dehydriert nach Hause geschickt. Im Arztbrief stand guter Gesundheitszustand, demenzielle Entwicklung. Verdacht Schlaganfall, Delir wurde mit keinem Wort erwähnt.

    Der Chefarzt hat mir tatsächlich geantwortet und alles vehement bestritten und den Tod meiner Mutter mit den *zahlreichen Vorerkrankungen* in Verbindung gebracht..

    Das mit den zahlreichen Vorerkrankungen scheint ja jetzt insbesondere im Hinblick auf Covid19 eine willkommene Ausrede zu sein und auch für andere Bereiche zu gelten.

    Überhaupt eigentlich sollte doch jetzt das Personal in Krankenhäusern entlastet sein ( gilt nicht für die Intensivabteilungen )....keine Besucher mehr, weniger Patienten.

    Warum kann man sich nicht ordentlich um die Patienten kümmern, insbesondere die, die sich nicht mehr wehren können.

    Wenn diese pflegerischen Leistungen nicht erbracht werden , dann sollten Sie auch nicht abgerechnet werden.

    Dieses gilt natürlich auch für Pflegeheime und alle anderen pflegerischen Einrichtungen.

    Mir scheint all diese Einrichtungen sehen Covid-19 als willkommenen Anlass, lästigen Kontrollen, Fragen und Einwänden von Angehörige zu entgehen.

    Sorry, vielleicht tue ich einigen Unrecht, denn es gibt ja auch noch gute Feen auch wenn diese wohl eher zur aussterbenden Gattung gehören.


    Liebe Grüsse von der im Moment mit dem Leben hadernden


    Merle

  • Hallo hier nochmal,


    es geht ja um "Hiilfreiches nach dem Ableben"


    Also wer eine Vorsorgevollmacht hat, ist klar im Vorteil.

    Ansonsten wird es wohl notwendig sein, einen Erbschein zu beantragen.


    Es sollte darauf geachtet werden eine ausreichende Anzahl (mind. 5 A. Sterbeurkunden ) zu erhalten, denn diese sind für Kündigung von Verträgen etc. notwendig.


    Man sollte sich bewusst sein, dass Rechnungen auch noch nach Monaten eingehen konnen.


    Wer sich finanziell nicht in der Lage sieht, den Nachlass zu übernehmen, sollte sofort nach Bekanntwerden des Todes sein Erbe ausschlagen.


    Gruss Merle

  • Merle


    ja die Sachen mit dem Krankentransport kenne ich auch.


    Ich finde es gut, dass du dich beschwert hast.


    Ich muss auch sagen, dass meine Schwiegermama am besten auf der Privatstation des Krankenhauses versorgt worden ist.


    Ansonsten war es manchmal gut aber manchmal auch nicht.


    sonnenblümchen


    mit der GEZ hatten wir auch ein bisschen Probleme, aber dann ging es doch, als mein Mann mit ihnen gesprochen hat.


    Liebe Grüße

  • Auch ich bedanke mich Sonnenblümchen.


    Ich glaube für mich, dass meine Veränderung über die Jahre immer ein Schritt weit mehr stattgefunden hat. Ich habe viel gelernt.


    Mit dem Tod kann ich besser umgehen, als mit manchen Dingen im Leben, die sich irgendwie immer wiederholen bei Menschen.


    Liebe Grüße

    • Offizieller Beitrag

    Hallo in die Runde, zunächst Danke für die vielen konkreten hilfreichen Tipps und Erkenntnisse. Ich möchte hier nur etwas zu Merles Beitrag sagen: Sie haben offensichtlich mit Ihrer Beschwerde ins "Schwarze getroffen", sonst hätte sich der Chefarzt nicht persönlich gemeldet, auch wenn er vielleicht nur eine Regessklage vermeiden möchte. In vielen Krankenhausstrukturen ist viel Luft nach oben und deshalb sind Beschwerden so wichtig, auch für die Chefärzte, die unter den börsenbezogenen Gewinnerwartungen leiden und Argumente für die Verhandlungen mit den Vorständen brauchen. Insofern hatte Ihr Ärger über die unpassende Art der Arzthelferin doch eine kleine positive Wirkung!

    Ihr Martin Hamborg

  • Erfahrungsbericht-chen,

    Frau , Alzheimer/Demenz im eigenen ferienhaus-Urlaub verstorben. Hilfe im europ.Urlaubsland: Ärzte top ! Nach Tod meiner Frau vor 6 Monaten ging das Drama los: Anruf an DRentenVers. Meine Frau verstorben, was ist zu tun ? Antwort: Schön das sie anrufen , wir stellen die Rentenzahlung ihrer Frau sofort ein. Für die Witwerrente laden sie sich 46 Seiten Material herunter, füllen das aus und wir werden die neue Rente berechnen. Anruf nach einem Monat: Wo bleibt die Rente ?Antwort: Die Sterbeurkunde muss übersetzt ins deutsche und von der Botschaft beglaubigt sein. Anruf bei Botschaft : Keine Antwort wg. Corona !


    4 Mails an DRV bringen mich nicht weiter, kriege den Erhalt bestätigt per autom. Mail. Ich sitze noch immer hier im Ferienhaus, weil ich mich noch impfen lassen muss, wofür ich eine hiesige Vers.Nr. brauche. DRV in 6 Monaten ca. 6 Gesprächspartner, keiner hat sein Beileid ausgedrückt.

    Fazit: egal ob in Deutschland oder Ausland , niemals den Tod der DRV sofort melden, erst Rente einbehalten und wenn der aufgelaufene Betrag groß genug ist, zurückzahlen.


    Bei Alzheimer/Demenz sind die entscheidenden Jahre vor Erkennung der Krankheit. Der Patient verschenkt unbemerkt Geld und Schmuck an eig.Kinder ( die späteren Erben), versteckt/verliert Portmonaies, Kreditkarten, kleinere Autounfälle etc.

    Behandlungkosten für z.Bspl. Infektionen durch falsche Hygiene usw.

    Fahrten zu Ärzten (bei mir waren es teilweise Flüge ).

    Nach dem Tod wird es noch schlimmer: Die Erben meiner Frau melden sich !

    Im dtsch. Erbrecht ist es möglich, dass ein Nacherbe das Erbe ausschlagen kann (z.Bspl. das Haus) aber dafür der Pflichtteil beansprucht werden kann. Also nochmal versuchen mit fast 70 Jahren, je nach kleinerem Vermögen, 10-25.000€ aufzutreiben, wenn man im haus bleiben will.

    Das sind dieselben Menschen( Erben) , die sich in 4 Jahren Pflegezeit nicht ein einziges mal um meine Frau gekümmert haben, ja nicht einmal ein Anruf war möglich zu Sylvester, man hatte sie schlicht vergessen.

    Ich persönlich habe fertig mit diesen Institutionen !

  • Hallo Vigles,


    das ist einfach nur schlimm, dass so zu lesen.


    Ich kann leider nichts zu dieser speziellen Situation beitragen. Bedanke mich aber für die wertvollen Hinweise.


    Mir tut es leid, dass Sie das so erleben müssen und für ihre Frau genauso.


    Liebe Grüße an Sie

  • Hallo,

    vielen dank für die Anteilnahme, das tut so gut !

    Die Vorauszahlung wurde ebenfalls (obwohl vom RechtsAnwalt (Freund) beantragt aufgrund der angebl. fehlenden Original-Dokumente verweigert.

    Eigentlich ist an diesem "Fall" nichts ungewöhnliches. Jeder der vor Jahren ( bei uns ist es 30 her ) ein "Berliner Testament" machen ließ, betrifft es irgendwann.

    Es ist nunmal das Recht der Erben zu entscheiden, entweder zu warten bis beide Partner verstorben sind, oder aber sie verzichten darauf und der noch lebende muss das Geld aufbringen. Hier gibt es viele deutsche, die dies genauso gemacht haben wie wir damals, aber von dieser Pflichtteilsregelung nichts wissen.

    Ich frage mich , wie ist es möglich das unser Recht auf der einen Seite in Form von Elternhaftung eine "Verwirkung" kennt der besagt :

    wenn es dem Gegenüber unter allen denkbaren Gesichtspunkten nicht mehr zumutbar ist, eine Leistung an denjenigen zu erbringen.

    Im Beispiel geht es um eine Tochter die für ihre alkoholkranken Eltern nicht den Eigenanteil am Pflegeheim zahlen will. Für mich nachvollziehbar.

    auf der anderen Seite Kinder (auch Stiefkinder) Pflichtteil zugesprochen bekommen, obwohl sie sich weder um den erkrankten gekümmert noch Kontakt gehalten haben.

    Ich muss mich damit abfinden nach 4 Jahren Pflege jeden Tag mind. einmal zum Grab zu gehen und mit ihr gemeinsam zu beten, dass ich keine größeren gesundheitlichen Schäden davon trage. Dabei dachte ich immer, Frau und Tochter sind untrennbar in allen Dingen und auch ich hatte immer ein gutes Verhältnis zu unserer Tochter.

  • sonnenblümchen,

    Leider kann ich nicht mit ihr sprechen, sie hat mich überall "geblockt". Sie war 7 Tage nach Nachricht vom Tode zum Rechtsanwalt. Ich hatte sie nicht persönlich informiert über den Tod, ich konnte es nicht. Immer wieder habe ich Flüge hierher bezahlt und Essen gekocht und bewirtet alles neben der Pflege.Aber die letzten Male als ich ihr sagte :bitte komm ,Mutti geht es sehr schlecht, brachte sie ihren neuen Freund mit, dass wurde mir zuviel, auch finanziell. Ich habe es nur meinem Enkelsohn gesagt, als es passierte. Er ist der einzige der uns ständig besuchte (wir waren im europ.Ausland) als es passierte. Er brachte immer seine Freundin mit, die sich sehr um meine Frau bemühte( sie ist Altenpflegerin ) und hat ihr die Fingernägel lackiert z.Bspl..Der Enkelsohn hat seine "berühmten" Späßchen gemacht und Oma hat gelacht und war glücklich wie lange nicht mehr.

    Nein, sprechen kann ich nicht mehr mit ihr. Seit 2014 habe ich gemerkt, dass sie nicht meine leibliche Tochter ist, was für mich früher nie Thema war, weswegen ich auch heute noch oft von "unserer " Tochter spreche.

    Den Enkelsohn hatten wir schon als baby am Wochenende, vielleicht deswegen die große Nähe zu ihm. Er ist gerade wieder zurückgeflogen, es waren wieder schöne 10 tage. Seine Freundin hat Prüfungen und konnte nicht mit.

    Allerdings hat er auch keinerlei Kontakt zu unserer Tochter,

  • sonnenblümchen

    nein Sie sind nicht naiv, ich kann es ja auch selbst kaum fassen.

    Das Testament ist 30 Jahre alt und es steht eindeutig darin: gegenseitig zum alleinigen Erben, erst wenn BEIDE verstorben sind , sind die nächsten in der Erbfolge dran.

    Das sich der Gesetzgeber in ein vom Notar beglaubigtes Dokument einmischt, ist unfassbar. Man kann nur runter rechnen versuchen, was aber am Haus scheitert.

    Einen Vorschlag zu Güte machen und schauen was passiert ist das beste, da gebe ich Ihnen Recht. Da unser haus wie erwähnt im Ausland steht, bleibt dann nur noch eine Möglichkeit offen.............?

    Gestern hab ich mit der DRV telefoniert fast 1 Stunde mit dem Prüfer gesprochen, auch weil ich immer wieder Weinkrämpfe bekam (nicht wegen der Rente ) bin halt noch nicht so gefestigt, dass ich länger über das Thema sprechen kann.

    Wenn ich das richtig gedeutet habe, hat man mir zu verstehen gegeben, das man Hinweise von außerhalb bekommen hat, dass mein Wohnsitz im Ausland ist. Das hat gereicht um eine längere Prüfung meiner Witwer/Rente vorzunehmen.

    Unsere Tochter hat das schon einmal gemacht, damals beim Bürgeramt angerufen und gesagt, ihre Mutter sei schon länger im Ausland. Das wurde sofort an die DRV gemeldet und die Rente meiner Frau wurde umgehend eingestellt. Erst nach 3 Monaten wurde weiter gezahlt ,nachdem ich nachweisen konnte das meine Frau hier OPs hatte und nicht zurück konnte.

    Und das alles in ihrem Zustand, ich habe Wochen gebraucht, um sie wieder zu beruhigen.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo in die Runde, nun möchte ich doch noch kurz etwas zur ihrer, Vigles, schweren und enttäuschenden Lage schreiben und mich dem Vorschlag von Sonnenblümchen anschließen. Wir können wollen und dürfen auf diesem Forum keine Rechtsberatung machen und deshalb ist der Hinweis auf einen guten Anwalt wichtig. Auf der anderen Seite ist der Austausch der persönlichen Erfahrungen nach dem Tod des geliebten Menschen mit Demenz sehr hilfreich und ich habe hier in Ihren Beiträgen einige Tipps, Ideen und Informationen bekommen, die uns durch durch rechtzeitige Nachfragen späteren Ärger ersparen können. Aber eine Rechtsberatung kann es natürlich nicht ersetzen.


    Hinzu kommt die persönliche Seite und die menschliche Enttäuschung durch unglaubliche Auseinandersetzungen um ein Erbe. Hier ist jede Form von Trost, Mitgefühl und Anteilnahme wertvoll und ich bin jedes Mal auf`s Neue froh, dass hier auf dieser Seite so viel Offenheit, Vertrauen und gegenseitige Stärkung möglich ist.

    Ihnen Vigles wünsche ich sehr, dass Sie die juristische Ebene in berufene Hände abgeben können und den schönen Kontakt zu Ihrem Enkel damit nicht belasten müssen, Ihr Martin Hamborg

  • Hallo,

    vielen dank Hr. Hamborg dafür war das "herzchen" in Ihrem Beitrag.

    Noch nicht abschließend kann ich in der o.g. Angelegenheit vielleicht noch einen Hinweis für andere betroffene geben :

    Die Risiko-Lebensversicherung meiner Frau wurde vom gegnerischen Anwalt vorerst unrichtigerweise dem gemeinsamen Vermögen vor dem Todesfall zugerechnet. Dies trifft aber nicht zu, berichtet mein Anwalt,die Begründung kann man im Inet finden.

    Nach nunmehr 5 Monaten wurde die Witwerrente nachgezahlt und berechnet. Warum es solange gedauert hat, konnte/wollte mir der Mitarbeiter nicht verraten.

    Das mir die Auszahlung des sog. Sterbevierteljahrs verweigert wurde, kam ebenfalls nicht zur Sprache.

    In Anbetracht der Umstände, habe ich mich erkundigen wollen, welche negativen Auswirkungen eine Ummeldung nach GR zur Folge hätten, sagte man mir ich möge den Antrag aus dem Inet herunterladen , dieser würde dann geprüft. Im Augenblick lasse ich privat die Rentenbescheide vom Fachmann für mich kostenpflichtig prüfen, da angenommen wird das Rentenbescheide zwischen 30-50% fehlerhaft sind. Zudem sind sie unglaublich aufwändig. 46 Seiten Antrag sind auszufüllen und 28 Seiten bekommt man zurück.

    Mit 40 hätte ich mir das noch zugetraut, so hat man z.Bspl. die komplette Wehrdienstzeit sowie die anschl. Reserveübungen "vergessen". Ich hatte das damals beanstandet als ich in Altersrente ging.

    Man stelle sich vor meine Frau würde noch leben und ich wäre tot, selbst bei völliger Gesundheit, hätte sie keine Chance, diese hochkomplexen sachverhalte zu prüfen. Man vergesse dabei nicht : Wir müssen nachweisen, nicht die DRV !

    Die DRV und die krankenkasse habenmir lapidar mitgeteilt, wir müssen gar nichts, Sie müssen nachweisen das sie in fraglichen Zeiträumen gezahlt haben. Und das, obwohl sie ja die zahlungseingänge haben !

    Morgen sind es 6 Monate und kein einziger Tag ohne das ich am PC saß, mit Behörden telefonierte etc.. Man könnte jetzt denken, dann ist er ja bestens abgelenkt ! Nein, bin ich nicht, das Gegenteil ist der Fall, denn man hängt immer in der Schwebe, kann dadurch nichts planen.

    Ich möchte nochmals auf das Buch von Ruth Schneeberger "Mama du bleibst bei mir" aufmerksam machen, da es ziemlich gut beschreibt, wie die Bürokratie in unserem Land funktioniert. Obwohl das Buch mit dem Tode der Mutter endet, so glaube ich das selbst Frau Schneeberger das danach unterschätzt!

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Vigles, spontan fällt mir ein "Markt mischt sich ein". Um eine bürokratische Willkür auszuschließen braucht es neben dem Anwalt auch die kritische Öffentlichkeit, die Verbraucherzentrale oder Instanzen wie die Pflegeombudspersonen.


    Vor der Wahl sind auch Politiker offener, um diese Erfahrungen in die weitere Arbeit mitzunehmen. Häufiger habe ich schon miterleben dürfen, wie sehr solche Schlüsselerlebnisse politisch motivieren können .

    Wir hatten mal alle Bundestagsbewerber der Partein eingeladen, Zeit zu schenken. Alle haben eine Frühschicht begonnen und einige ganz mitgelaufen. Allen mussten wir das Handy entziehen. Ich glaube für alle war es ein unvergessenes Erlebnis - und in Ihrer Odysse steckt auch eine Menge Lernerfahrung für Menschen in der Verantwortung...

    Ihnen viel Erfolg!! Ihr Martin Hamborg

  • Die Grabpflege ist wirklich aufwendig, ich habe bereits vor Jahren auf unser Familiengrab (Doppelgrab) eine Platte machen lassen um mich hier etwas zu entlasten.


    Darauf eine größere Blumenschale mit Wasserspeicher, da genügt im Hochsommer 1x wöchtl. gießen. Damit auch ein Lichtchen brennt noch eine Engelsfigur mit Solarlaterne.

  • Ja, selbst ein Urnengrab, ist ein Aufwand, den man im Alter mit einkalkulieren muss.


    Ein Familienmitglied pflegt das gemeinschaftliche Urnengrab. Es wird ihr zu aufwendig. Jetzt denkt man auch über ein ähnliches System nach, wie du das beschreibst Sohn.


    Es kommt auch immer darauf an, ob man einen bestimmten Platz braucht, um einen Kontakt herzustellen oder ob einem ein Waldfriedhof oder das verstreuen in einem Park reicht. Ich finde beides recht ansprechend.


    @Freut mich Sonnenblümchen, dass es mit der bürokratischen Sache jetzt endlich geklappt hat. Die Sache mit dem Kämpfen nachhaken, kenne ich auch.


    Liebe Grüße an alle

  • Die Engel bekommst du an diversen Stellen im Internet. Kleiner Tipp, da gibt es stehende und liegende Engel. Von den stehenden habe ich schon drei durch, bei Sturm fliegt der gerne mal um und bricht sich die Flügel ab. (Ich liege aber auch in einer recht Wind geplagten Ecke und der Friedhof ist wenig geschützt)


    Den "aktuellen" sitzenden/liegenden Engel mit Laterne haben wir glaube ich schon 3 oder 4 Jahre, das ist robuster.

  • ....ich liefere den Link hier einmal nach und stimme sonnenblümchen zu: sehenswert.
    Auch zu bedenken: das Thema Organspendeausweis.
    Es ist für alle Beteiligten eine wirklich schwierige Situation, wenn nie über diese Themen gesprochen wurde und nichts Schriftliches hinterlegt ist.

    Es grüßt
    Jochen Gust

  • WWD-Admin

    Hat das Thema geschlossen.

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