Hallo zusammen
ich bin neu und auf Website und Forum gestoßen auf der Suche nach Rat und Information zum Umgang mit einer älteren Dame. Diese ist selt mindestens 5 Jahren an "Demenz" erkrankt und wir haben das Gefühl, die letzte Zeit bricht an. Sie will nicht mehr laufen (außer man animiert sie), scheint nicht mehr selbst zu wissen was essen und trinken ist (in Gemeinschaft, wir haben sie Mittag bei uns und meine Frau ist morgens und abends bei ihr, isst sie dann schon nach Lust und Laune) scheinbar aus ihrer aktiven Wahrnehmung heraus. Die Geschichten, tja, ich denke die kennt jede und jeder von Euch wer im Umgang mit dementen Personen ist die in einem weit fortgeschrittenen Stadium sind, verworren und ziemlicher Quark. Wie geht es weiter? Wir wollen ihr eine menschliche und würdige letzte Zeit geben und die externe Pflege bzw. ein Heim noch hinausschieben. Wobei wir schon angemeldet sind, man weiss ja nie... Wie sind Eure Erfahrungen ab diesem Zeitpunkt, ab dem das Essen und Trinken aus dem Fokus kommt, das Laufen nicht mehr geht (sie könnte noch etwas, aber will nicht) und die Sprache langsam kompliziert wird? Was wird uns die nächste Zeit erwarten und - auch wenn diese Frage vielleicht pietätlos klingt, da hier auch sicher Personen lesen, denen es auch nach der Zeit nicht leicht fällt damit umzugehen - welche Lebenserwartung besteht? Sie ist fast 86. Verkürzt der Zustand das Leben oder geht es - halt basal - seinen normalen Weg bis zum letzten Moment?
Vielen Dank für Eure Antworten und auch ggf. Hinweise, sofern dieses Thema schon einmal behandelt wurde. Ich habe es nicht gefunden