Hallo in die Runde,
Ich hatte ja berichtet, dass meine Mutter Ende Juli in ein Pflegeheim „gezogen“ ist.
Es ist Alles gut gegangen und sie ist dort.
Den ganzen Advent konnte ich sie nicht besuchen, Corona.
Weihnachten hab ich nun das erste mal ganz anderes verbracht. Den 24. hat nun mein Sohn mit Freundin und ihrer Familie ausgerichtet. War für mich am Anfang schwierig.
Am 26. brachten wir dann Ente ins Pflegeheim und haben Mittags mit ihr gegessen. Sie hat früher an den Feiertagen immer bestimmte Salate gemacht, die ich ihr fürs Abendbrot da gelassen hatte.
Weil sie ihren Fernseher nicht im „Griff“ hatte, haben wir ihn mitgenommen und zu Hause neue eingerichtet und am 27. wieder hingebracht. Es war wieder Alles weg, dass wir einen Tag vorher da waren, die Ente und die Salate.
Das Alles nur mal als Schilderung.
Insgesamt ist sie dort gut angekommen. Nachmittags, wenn ich sie besuche spielt sie oft mit anderen Karten. Ihrer Freundin berichtet sie am Telefon, dass Gespräch läuft über mein Handy, dass sie gut aufgehoben ist und sich um nichts kümmern muss.
Was mich immer tröstet ist, dass auf Grund des anscheinend zerstörten Bereiches für Emotionen, kein Leidensdruck besteht. Sie hat z.B. nicht gejammert, dass sie Weihnachten im Heim bleiben musste.
Meine Frage ist, wie oft besucht ihr eure Angehörigen im Pflegeheim.
Ich schaffe es nur einmal die Woche. Die Gespräche verlaufen immer gleich. Wie ich sie gefunden habe, ob wir nach dem Wochenend Grundstück schauen (das dort ihr Wohnhaus steht in dem sie 30 Jahre gelebt hat ist weg), was mein Sohn macht und sein Hund und dann Alles wieder von vorne.
Ich finde es schwierig. Ich weiß ehrlich manchmal gar nicht mehr worüber ich reden soll.
Wie gehts euch bei den Besuchen?
Liebe Grüße Gobis