liebes Forum Team,
unsere Mutter, 84 Jahre leidet schon seit vielen Jahren an einer senilen Demenz. Seit Juli 2020 wird sie in einem Pflegeheim betreut. Im September 2021 war sie wegen einer Bewusstseinsstörung unter Ko Medikation und Exsikkose für 2 Tage in stationärer Behandlung. Sie ist sehr häufig laut am Rufen und leidet auch an nächtlicher Unruhe. Ihre Medikamente wurden im Laufe der zeit ständig auf dosiert. Sie ist seit einem Sturz 09/2020-Beckenringfraktur immobil und sitzt im Rollstuhl. Sie bekommt zur Zeit:
Risperidon 1 mg 2-0-2
Melperon 25mg 1-1-1
Diazepam 5mg 0-0-0-1 und jetzt soll auch zusätzlich noch
Citalopram 1-0-0 dazugegeben werden, da sie vermehrt jammert
uns erscheint das alles zu viel. Auf die Frage an ihren behandelnden Arzt ob diese Medikamente tatsächlich ihren therapeutischen Zweck erfüllen, unsere Sorge der Nebenwirkungen- bekamen wir folgende Antwort. " er könne das vertreten, ihre Mutter sei ja sehr unruhig. Kommunikation mit ihm ist sehr schwierig .Wir hatten im Januar diesen Jahres schon einmal darum gebeten, das Citalopram nicht noch zusätzlich zu geben! Es wurde dann durch den HA auch abgesetzt. Nun setzt es der Psychiater doch trotz unserer Bedenken einfach wieder an. Unsere Frage an Sie:
Sind Medikamente in dieser Dosierung tatsächlich vertretbar? Wir machen uns große Sorgen und würden uns sehr freuen ihre Einschätzung zu hören. Vielen Dank!