Hallo in die Runde,
mich würde interessieren, ob von euch schon jemand Erfahrungen mit einem Wechsel des Pflegeheims gemacht hat.
Zum Hintergrund; meine Mutter lebt jetzt seit zwei Jahren in einem Pflegeheim in der Nähe ihres früheren Wohnortes. Mit dem Heim und ihrer Betreuung dort bin ich sehr zufrieden. Ich hatte dieses Heim u.a. gewählt, weil ich dachte, dass sie dort auch öfter Besuch von ihren Bekannten und Freunde haben kann. Die Realität sieht nun leider so aus, dass sie im letzten Jahr lediglich drei Mal Besuch von einer Bekannten hatte. Ich fahre jede Woche einmal zu ihr und brauche (einfache Strecke bei freier Autobahn) mindestens eine Stunde. Meist bin ich dann so ein bis zwei Stunden bei ihr. Da die Besuche nicht einfach sind und meine Mutter auch nur ein sehr kurze Aufmerksamkeitsspanne hat, wäre es für sie und mich entschieden besser, wenn ich sie aller zwei/drei Tage für kürzere Zeit besuchen könnte. Das ist jedoch durch die Entfernung nicht zu machen.
Nachdem sich die wöchentliche Fahrt durch die enormen Spritpreise jetzt auch noch zum Kostenfaktor entwickelt, denke ich über den Wechsel in ein Pflegeheim in meiner Nähe nach. Allerdings raten mir eigentlich alle ab, nach dem Motto; das tut man einem an Demenz erkrankten Menschen nicht an. Fakt ist jedoch, dass meine Mutter in dem Pflegeheim nicht "angekommen" ist. Obwohl relativ klein und übersichtlich, findet sie sich nicht zurecht, die Mitbewohner sind alle doof, sie war dort noch nie essen, sie meidet alle Freizeitangebote, u.s.w.
Nun stehe ich vor der Frage: Was tun?
Viele Grüße!