Hallo Zusammen.
Meine Mutter ist an Korsakow Symdrom erkrankt.
Seit knapp einem halben Jahr ist Sie nun zuhause, und anfangs lief es auch ganz gut.
Im Krankenhaus konnte Sie weder Laufen noch auf Toillette gehen.
Das alles haben wir in den Griff bekommen.
Sie läuft nun mit Rolator und geht ganz normal wie jeder Mensch auf die Toilette wenn Sie muss.
Sie hat damals mit dem Trinken angefangen als Sie 2 Kinder verloren hat.
Wir hatten damals alles versucht um sie behandeln zu lassen, allerdings kann man einen Suchtkranken Menschen nicht helfen wenn er es nicht möchte.
Nun ist das Korsakow Symdrom da, und wir müssen damit leben.
Allerdings habe ich das Gefühl das Sie versteht, dass die Krankheit da ist und vorallem das Sie sich jetzt zusätzlich noch mit ich würde es als „Depression“ bezeichnen auseinandersetzen muss.
Natürlich habe ich lange Gespräche mit ihr geführt und sie sagt mir auch, dass Sie sich verantwortlich macht, das sie die Zwillinge verloren hat.
Ich versuche Ihr ständig einzureden das wir uns Hilfe besorgen müssen.
Ich habe Termine bei Psychologen gemacht (was in der heutigen Zeit schon ein Wunder ist wenn man einen bekommt), bei denen wir auch waren.
Leider auch ohne Erfolg weil Sie nicht mehr hingehen möchte.
Jetzt weint sie seit ein paar Tagen immer wieder, und versucht mir ständig einzureden Sie muss sterben. (Natürlich versuche ich die Sorgen zu verstehen und habe mich auch ordentlich mit dem Thema Korsakow Patienten Umgang beschäftigt)
Jedes mal wenn ich mit dem Thema Krankenhaus oder Psychologe/in nur ansatzweise ankomme, fängt Sie an zu Weinen.
Wir wissen alle nicht mehr weiter, und wollen Ihr helfen, wissen allerdings nicht wie?
Sollen wir Sie einweisen, zwingen oder was auch immer.
Vielleicht gibt es ja von Ihnen / euch einen Rat
Vielen Dank schonmal im Voraus