Liebe Forumsmitglieder,
meine Situation sieht so aus:
Mein Vater ist 84 und wirklich fit - fährt Auto, spielt Tennis, befasst sich mit dem Computer, macht Online-Banking, WhatsApp usw. Meine Mutter (82) hingegen lässt nach 3 schweren OPs am Rücken merklich nach. Zu den Bewegungseinschränkungen und den starken Nervenschmerzen (sie muss wirklich viel leiden), hat sie zunehmend Probleme mit dem Kurzzeitgedächtnis und leidet unter erheblichen Stimmungsschwankungen.
Alleine könnte sie den Alltag nicht mehr bewältigen, obwohl sie durchaus noch kurze Zeit alleine bleiben kann und das auch ausdrücklich will. Mein Vater kümmert sich im Alltag um alles, organisiert die Arztbesuche, hilft ihr bei der Medikamenteneinnahme und erträgt ihre immer häufiger auftretenden Launen. Meines Erachtens sind diese z.T. durch einen Altersdepression hervorgerufen. Die starken Medikamente, die sie gegen herkömmliche Schmerzen und Nervenschmerzen nehmen muss, erschweren die Situation noch dazu.
Meine Hilfe lehnen sie beide bisher ab. Ich besuche sie trotzdem 4 bis 5 Mal die Woche.
Meine Mutter ist inzwischen in Pflegestufe 2.
Welche Vorkehrungen kann ich bereits heute treffen, falls meinem Vater eines Tages die Verantwortung über dem Kopf wächst? Schließlich ist er auch nicht mehr der Jüngste und wir sind uns alle 3 einig, dass wir Vorkehrungen treffen müssen, um auf den Tag X vorbereitet zu sein.
Würde mich über einige Tipps freuen.
Schöne Grüße
Ravaisch