Meine Mutter, 87, möchte unbedingt wieder in ihre Wohnung und lehnt mich und meine Familie ab

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  • Liebe Ute,

    Wenn du hier mal in den Foren liest, wirst du sehen, wie sich deine Geschichte schon viele Male bei anderen zugetragen hat - du hast also keine wirkliche Schuld an der Misere, hast dich gekümmert und hättest am liebsten Dank dafür. Den scheint es eher selten zu geben;)

    Für mich klingt es nach einer Depression bei deiner Mutter, die man evtl.medikamentös behandeln kann. Für mich ist nicht ganz klar: ist deine Mutter im betreuten Wohnen oder vollstationären Seniorenheim, wo sie regelmäßig Ansprache hat?

    Ich bin auch länger mit Tränen bei meiner Mutter weggegangen oder wenn wir sie aus dem Heim mal zu uns eingeladen hatten, das ist sehr schwer und ich bin auch ziemlich konstant nur einmal pro Woche hin, weil es mir immer schlecht ging danach. Seit über 1 Jahr ist meine Mutter deutlich zufriedener, (bekommt auch Antidepressiva zu den sonstigen Medikamentn, was sie nun nicht mehr so wahrnimmt) angeblich will sie immer noch mal nachhause, kann angeblich alles wieder allein.. das muss sie sich vllt selbst vorsagen gegen ein Gefühl der Hilflosigkeit.

    In dieser Phase der Veränderung unserer Elternteile scheinen oft nochmal alte Konflikte hochzukommen.. gut ist, wenn man sich professionelle Hilfe holt, das hat jedenfalls mir Entlastung und Wegweisung gegeben. Sich hier einiges von der Seele zu schreiben und/oder auszutauschen ist ein gutes Puzzle Teil im ganzen Prozess.

    Es wird bei Demenz meist irgendwann besser durch das zunehmende Vergessen schon. Man muss ja auch sehen, dass es für die alten Menschen schwer ist sich von der Eigenständigkeit zu verabschieden, von gewohnten Nachbarn und der jahrelangen Wohnung. Also aushalten ist tatsächlich ein Teil der Strategie..

    Liebe Grüße

  • Nachtrag: bei einer Demenz gehört übrigens fehlende Einsicht zu den Symptome n, da fehlen wohl die Denkstrukturen für.. gibt es schon eine Diagnose Demenz ? Im Heim meiner Mutter kommt regelmäßig ein Neurologe auf die Station, der die altersbedingten Veränderungen(Depression, Demenz, sonst.psychiatr. Symptome) behandeln und erkennen kann, zusammen mit der Dokumentation aus der Pflege..

  • Hallo Ute, meine Mutter hat sich auch eine Zeit lang im Heim stabilisiert, regelmäßiges Essen und Trinken, die Ansprache etc. Von daher würde ich lieber keine neue Veränderung herbeiführen, denn im betreuten Wohnen ist man ja eigentlich auf sich allein gestellt und kann bei Bedarf Unterstützung anfordern, die demente Menschen nach ihrem Gefühl wiederum nicht brauchen... Da würde ich auch eher an die Noteinsätze denken und dass aktuell alles genauso gut und richtig ist, wie es ist - bis zum nächsten Ereignis wie Sturz, Demenzschub o.ä. dann wirst du froh sein, nicht wieder von vorn anfangen zu müssen mit Suchen und Kümmern;)

    Liebe Grüße

  • Hallo Ute,


    ich denke auch, dass es fürs Betreute Wohnen deiner Mutter schon 'zu schlecht' geht. Diesen Plan hatte ich für meine Eltern auch und deshalb mit meinem Onkel (jüngerer Bruder von Vater) gesprochen. Er hat mir erklärt, dass meine Eltern beide dafür schon in zu schlechtem Zustand wären. Eben weil das BW ganz erheblich auf die Eigenständigkeit der Bewohner eingeht.


    Böse, verbale Angriffe gibt es von meiner Mutter auch schon mehrfach - was Zeit ihres Lebens niemals der Fall war. Mir, meinem Vater und auch ihrer Freundin/Nachbarin gegenüber. Obwohl ich vor dem ersten Mal wusste, dass meine Mutter nicht mehr die ist, die ich seit immer kenne, hat mich diese verbale Entgleisung ziemlich getroffen.


    Gleiches bei ihrer Freundin. Da ist sie richtig ausgerastet. Die hat mich anschließend angerufen und bitterlich geweint, so geschockt war sie. Auch sie kannte das von meiner Mutter nicht.


    Wir haben uns jetzt alle darauf eingestellt und nehmen diese Entgleisungen als das, was sie sind, Erscheinungsbilder der Demenz. Es schmerzt uns trotzdem noch, aber nicht die Entgleisung an sich, sondern das, was aus dieser aufopfernden, fürsorglichen, zu jedem freundlichen Frau geworden ist.


    Ich wünsche Dir, dass Du schnell Frieden mit den Bosheiten deiner Mutter finden kannst. Es ist nicht sie, die da spricht <3


    Alles Gute und durchhalten!


    LG Zebulon

  • Liebe Ute -


    ich kann mich den anderen nur anschließen. Auch meine Mutter ist richtiggehend bösartig geworden. Ab und an gibt es gute Tage, aber meistens beschimpft sie mich entweder oder sie sagt, dass sie immer nur alleine ist, keinen hat, der mit ihr spricht usw. Wenn ich ihr sage, dass sie das ändern kann, geht die nächste Tirade los. Dazu kommen manchmal 60 Anrufe am Tag. Meine Mutter ist allerdings körperlich noch so fit, dass sie in der eigenen Wohnung wohnt. Aber auch bei ihr ist die Vorstellung, dass alle Bekannten sie mobben, die Kirchengemeinde kontinuierlich lästert usw. Ich fürchte, das wird sich weder bei ihr noch bei Deiner Mutter ändern. Ich habe mir einige "Abwehrmechanismen" (ähnlich wie die anderen) angeeignet: Belohnung nach besonders schweren Besuchen, am Wochenende essen gehen, wenn sie mal wieder komplett bösartig war, mit Freunden treffen oder eines meiner Lieblingsbücher lesen. Es ist kein einfacher Weg, aber Schritt für Schritt kommt man voran.

    Liebe Grüße

    TanjaS

  • Noch ein ach ja: meine Mutter lebt in der Einrichtung eigentlich ein ruhiges friedliches Leben und die Pfleger mag sie auch: nur dass sie halt immer sagt sie da nicht hingehört🤷‍♀️

  • Hallo Ute, diese schwierige Situation, wie du sie beschreibst und wie sie sich mitnimmt, liest man hier im Forum immer und immer wieder. Man selbst denkt zunächst doch, es sei nur in der eigenen Familie so ... Ich habe mich anfangs längere Zeit regelmäßig bei den Pflegern gemeldet und nachgefragt, wie meine Mutter unbeobachtet so drauf ist. Da ich immer wieder hörte,dass es ihr gut geht, anfangs aber auch mal verständlicherweise traurig war und getröstet würde, war ich beruhigter. Für mich wurde es leichter, als ich entschlossener war, dass die Unterbringung richtig ist und ich ihr das auch klar gesagt habe. Ich musste lernen, dass sie umso schwieriger wurde, je mehr ich mit schlechtem Gewissen vor ihr saß. Oder auch wenn es mir gesundheitlich schlecht ging - das verunsichert sie offensichtlich. Und unsicher macht"ich will wieder nachhause" - in die Vorstellung von Sicherheit und Gewohnheit, denke ich.


    Bleib beharrlich! Einige hier haben schon berichtet, dass sie Mutter oder Vater wieder nachhause geholt haben und es schlimmer und unerträglicher wurde. Also wenn du ein gutes Gefühl bei dem Heim hast - ich habe auch regelmäßig nach dem Rechten geschaut - dann wird es OK sein . Die Vorstellung vom rechtl. Betreuer bei deiner Mutter spricht ja wohl Bände...

    Meine Mutter hatte sogar nach einem halben Jahr einen Bewohner als Freund, der sie immer total verliebt angeschaut hat und mit dem sie täglich zusammen saß. Leider starb er dann (mit 98). Doch das sind so Dinge, die kein Mensch voraussehen kann.

    Sie wollte auch unbedingt, dass ich die Wäsche mache, das Essen sei ohne Vitamine, die Männer verfolgten und bestahlen sie... Statt dagegen zu reden und alles damit noch anzuheizen habe ich mir angewöhnt zu sagen "das geht aber nicht, da werde ich mich mal kümmern, mit den Pflegern sprechen" o.ä. - das nahm dann den Wind aus den Segeln. Also sie wollen sich ernst genommen fühlen, dann kann es sich beruhigen.

    Habe auch manchmal gesagt, ich spreche mit meiner Schwester wie wir das machen bzgl.nachhause - nunja, wir gesprochen, aber es war klar, dass meine Schwester nicht mehr kann und will, ihre Ehe war fast darüber zerbrochen..

    Liebe Grüße für heute

  • Liebe Ute -


    ich kann mich Rose60 und schwarzerkater nur anschließen: Bitte denk auch an Dich und Deine Gesundheit. Das habe ich auch erst lernen müssen. Und wenn Du der Ansicht bist, dass Deine Mutter im Heim gut aufgehoben ist, dann ist sie das auch - Du kannst das sehr viel besser beurteilen als Deine Mutter das kann. Und ja: blockier ihre Telefonnummer. Ich habe mich das nach fast einem Jahr "getraut". Ansonsten wäre ich sicherlich irgendwann zusammengebrochen. Heute habe ich seit ca. 9.30 Uhr schon 42 Nachrichten auf meinem Handy von ihr - und das geht fast jeden Tag so. Ohne Blockierung lässt sich das nicht aushalten. Und das kann auch niemand von uns verlangen.

    Alles, alles Gute und viel Kraft!!

  • Liebe Tanja Dankeschön ❤️

    Hast Du auch manchmal so einen kleinen Wicht der Dir ins Ohr säuselt „sie ist doch fast garnicht dement, suche eine andere Lösung“- auch wenn Du beim Besuch fies angegangen wurdest?


    Alles Gute Ute ❤️

  • Liebe Ute -


    gerne. Mir hat es auch sehr geholfen, als ich in diesem Forum gelesen habe, dass es anderen ebenso geht wie mir. Mittlerweile habe ich mich damit abgefunden - an manchen Tagen klappt es besser als an anderen. Meine Mutter denkt immer, sie ist geistig super-fit und ich rede Unsinn. Ich habe ab und an eher einen kleinen Wicht, der mir sagt "ruf nicht zurück, sie hat den Anruf eh schon vergessen" oder "ruhig bleiben". Aber ich weiß auch, dass ich irgendwann meine Sachen packen werde, wenn sie wieder sagt, dass ich meine Sachen packen und abhauen soll.


    Dir auch alles Gute!
    Tanja

    • Offizieller Beitrag

    Hallo UteSchnute, willkommen im Club! Aus den Erfahrungen hier im Forum, aber auch aus meiner Arbeit, wird immer wieder deutlich: Der Übergang in eine neue Beziehungsebene dauert manchmal sehr lange und kostet enorm viel Kraft! Deshalb ist es "Pflicht" alles zu tun, dass es einem damit gut geht. Schwarzerkater hat dies wunderbar beschrieben!


    Es freut mich zu lesen, dass sich Ihre Mutter "eigentlich" schon ganz gut in den Heimalltag eingelebt hat. Es ist zu hoffen, dass nun langsam die Antidepressiva wirken und sie mitgenommen wird in ein "antidepressives Milieu". Deshalb bitte ich Sie, jetzt keinen Umzug in das Betreute Wohnen zu veranlassen, sondern die Unzufriedenheit auszuhalten. Sie ist (auch) ein depressives Symptom, dass durch Ihr Verhaltensmuster mit Ihrer Mutter verstärkt wird. Leider sind diese Muster sehr stabil, deshalb ist ein Rückzug und die Vermeidung und zeitliche Begrenzung so wichtig, bei allem, was das "Schlüssel-Schloss-Prinzip" auslöst.


    Deshalb spreche ich gern von dem "antidepressiven Milieu", in der depressive Muster vermieden werden und die typischen kognitiven Verzerrungen wie der Blick auf das Negative als Zeichen der Depression erkannt und nicht persönlich genommen werden.


    Dazu kommt die klare Struktur, die sog. "Aushandlungsprozesse" ohne in die Beziehungsfalle zu geraten. Mit der inneren Klarheit und Stärke kommt irgendwann die Botschaft an: Meine Tochter ist (doch) ein Mensch der es gut mit mir meint. Viel später kann das auch mal ausgesprochen werden.

    Leider dauert das oft sehr sehr lange und oft "hilft" die Demenz und das Vergessen dabei. Bitte bedenken Sie: Krankheitseinsicht ist bei einer Depression sowieso schon schwer und wird durch "Psychoedukation" -geübt, also dem Einüben zum leben mit der Krankheit. Kommt die Demenz dazu, kann nur die Tochter lernen!

    Ihnen dabei viel Kraft, Erfolg und Beistand hier im Forum, Ihr Martin Hamborg

  • Lieber Herr Hamborg, Sie glauben garnicht, wie sehr mir Ihre Erklärung und Ihr Resume helfen! Ich werde mir Ihre Mail kopieren und „immer mal wieder“ durchlesen. Dankeschön!

    Seit der Teilnahme bei Ihrem Forum bin ich schon wieder deutlich lustiger und entspannter🌞.

    Gerade heute zog sich mein Magen ob meines für 2 Wochen (fahre mit einem unserer Drillingsjungs nach Rom) letzten Besuches nächsten Dienstag bei meiner Mutter wieder etwas zusammen.

    Ihre (Herr Hamborgs) „Schelte“ hilft: ich werde nicht vergessen an mein Befinden zu denken. So werde ich nicht zum Real mit ihr fahren, um zB 3 Pfirsiche zu kaufen, da ich weiß, sie wird mir nur erzählen, wie schlecht es ihr geht und was für ein schlechter Mensch ich bin: ich werde ihr sagen, ich hätte just eine Spritze ins Knie bekommen und könnte schlecht laufen. Dass ich bei ruhig und wirklich freundlich bleibe habe ich schon wirklich ganz gut drauf: dabei fühle ich mich am wohlsten, das liegt wohl daran, dass ich vom Typ her ruhig und freundlich bin. Alles Gute Ute (nochmal: wie toll, dass es dieses Forum mit Ihnen gibt❤️)

  • „Rückzug und die Vermeidung und zeitliche Begrenzung so wichtig, bei allem, was das "Schlüssel-Schloss-Prinzip" auslöst“


    Das ist wohl „mein“ Kernsatz🍄

  • Liebe Ute -


    gerne. Mir hat es auch sehr geholfen, als ich in diesem Forum gelesen habe, dass es anderen ebenso geht wie mir. Mittlerweile habe ich mich damit abgefunden - an manchen Tagen klappt es besser als an anderen. Meine Mutter denkt immer, sie ist geistig super-fit und ich rede Unsinn. Ich habe ab und an eher einen kleinen Wicht, der mir sagt "ruf nicht zurück, sie hat den Anruf eh schon vergessen" oder "ruhig bleiben". Aber ich weiß auch, dass ich irgendwann meine Sachen packen werde, wenn sie wieder sagt, dass ich meine Sachen packen und abhauen soll.


    Dir auch alles Gute!
    Tanja

    Das ist auch bei mir das Problem. Meine Mutter lebt in der Vorstellung, sie sei die Tollste von allen und habe alles im Griff. Das ist mitnichten der Fall. Ihre kognitiven Fähigkeiten nehmen immer mehr ab. Wir haben sie stets geschont und ihr nicht offen gesagt, daß sie dementielle Veränderungen hat, weil sie sonst auf die Palme gegangen wäre. Ich stelle aber nun fest, daß ich manches nur noch begründen kann, indem ich Klartext rede.


    Im Moment fechte ich einen Kampf wegen ihrer Versorgung aus. Sie lebt in einem Seniorenhaus, in dem man vollverpflegt werden kann. Bis jetzt hat sie sich das Frühstück mehr schlecht als recht noch selbst gemacht (vieles verdirbt, bzw. sie lagert es unsachgemäß, ich muß immer hinterher sein). Ich kaufe für bzw. mit ihr ein, das kann sie nicht mehr allein. Sie steht im Lebensmittelgeschäft und schaut nur groß auf die Auslage. Entscheidungen kann sie nicht mehr fällen. Aufgrund einer Corona-Erkrankung meines Mannes habe ich mich nun einige Tage von ihr ferngehalten, und sie wurde über das Haus versorgt. Ich hatte den Eindruck, daß das alles entspannen würde, zumal wir demnächst auch in den Urlaub fahren. Daher habe ich nun veranlaßt, daß sie auch das Frühstück serviert bekommt. Nun weigert sie sich mit Händen und Füßen, wirft das Personal heraus und bringt das Essen wieder weg.


    Sie wirft mir Böswilligkeit vor und begreift nicht, daß wir doch nur wollen, daß sie bestens versorgt ist. Aber ich dringe einfach nicht durch. Für sie bin ich die Schuldige, daß sie so lebt, wie sie lebt.


    Es zermürbt mich und belastet unser Verhältnis seit fast 8 Jahren. Ich könnte alles vor die Wand laufen lassen, aber gerade das will ich nicht. Es gibt Phasen, da sind wir in ruhigerem Fahrwasser, und dann bricht es wieder los. Im Moment ist die See leider wieder rauher.

  • Sie wirft mir Böswilligkeit vor und begreift nicht, daß wir doch nur wollen, daß sie bestens versorgt ist.

    Mir stellt sich (nicht nur in Deinem Fall) die Frage, ob wir nicht auch akzeptieren müssen, dass das was wir für "beste Versorgung" unserer Angehörigen halten, nicht die beste Versorgung ist, wenn sie es selbst nicht wollen.

    Müssen wir sie zu allen möglichen Dingen, die natürlich bei Gesunden im Alltag selbstverständlich sind, nötigen, weil wir denken, es ist zu ihrem Besten - und sie fühlen sich davon eingeengt, bedrängt, belastet?

    Ich weiß, dass das ein schwieriger Grenzbereich ist, der nicht einfach aufzulösen ist, aber bin mit meiner Mutter inzwischen in vielen Dingen großzügig. Wenn sie den ganzen Tag im Nachthemd bleiben will, dann soll sie - wenn sie nicht sinnvoll essen will, dann soll sie es lassen - wenn sie nicht (ausreichend) trinken will, dann soll sie auch das lassen - usw. Aber sie wirkt zufriedener und ich sehe auch nicht die Notwendigkeit, durch äußere und medizinische Optimalversorgung ihr Leben zu verlängern - lieber soll sie die Zeit, die ihr noch zugedacht ist, zufrieden sein können, weil sie es so leben darf, wie es ihr passt.

    Ja, sie wird nächste Woche 97 Jahre alt, da denkt sich das schon recht locker, aber ich hab ihr sowas auch schon vor 10 Jahren zugestanden.

    Ich möchte doch auch nicht, dass meine Kinder mein Leben organisieren wollen, weil sie etwas anderes für mein Bestes halten, als ich selbst es fühle.


    Liebe Zimt, das ist ausdrücklich KEINE Kritik an Deinem Vorgehen, sondern nur eine vielleicht neue Betrachtungsweise, die u.U. Druck von Dir nehmen könnte.

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