Hallo,
bei meiner Mutter (86) wurde bei einem Krankenhausaufenthalt Ende November eine beginnende Demenz festgestellt. Sie hatte vor ihrer Einweisung in die Neurologie immer mal wieder Zustände der Verwirrung und Probleme die richtigen Worte zu finden. Es wurden einige Untersuchungen gemacht, unter anderem auch eine Rückenwasser Punktion, deren Abschlussbericht aber nach zwei Wochen immer noch nicht da ist.
Meine Mutter hat bereits Pflegegrad 2 und eine Pflegedienst kommt zweimal die Woche vorbei um nach Ihrer Wohnung zu schauen und Medikamente zu sortieren.
Die Ärzte in der Klinik legten uns nahe schnellstmöglich eine Pflegegraderhöhung zu beantragen, aber die Mühlen mahlen langsam. Die Krankenkasse hat den Antrag zugeschickt, aber es fehlt der abschließende Bericht der Klinik.
Heute habe ich nochmals versucht jemand zuständigen dort zu erreichen, aber vergebens.
Zur Zeit geht es meiner Mutter den Umständen entsprechend noch gut, sie lebt aber alleine und ich 500 km entfernt. Sie ist leicht depressiv und spürt wohl auch die Veränderung, die ihr Angst macht.
Ich bin völlig ratlos was ich jetzt noch machen kann, dass sich irgendwas in bessere Betreuung für sie bewegt.
Der jetzige Pflegedienst hat keine Kapazitäten öfter nach ihr zu schauen und ich denke dass die kostenübernahme wahrscheinlich auch bei Pflegegrad 2 nicht mehr hergibt. Oder?
Ich kann erst ab Weihnachten ein paar Tage zu meiner Mutter und mache mir große Sorgen wie es weitergeht.
Vielleicht kann mir hier jemand einen Tipp geben welche Möglichkeiten ich bzw. wir haben.
Vielen Dank!