Hallo,
mein Vater bekommt gegen Schmerzen und vorallem seiner Hüftathrose bereits Opioide. Aktuell 2x 5mg Oxycodon täglich.
In der Auswahl der Schmerzmittel sind wir wegen schlechter Nierenwerte (Stadium 4) eingeschränkt.
Das Oxycodon hat Tilidin ersetzt das er nicht mehr gut vertragen hat.
Wegen weiter anhaltenden Schmerzen hat die Ärztin beim letzten Termin in der Schmerzsprechstunde die Dosis verdoppelt. Dies ging allerdings nicht gut, neben starker Verwirrung sackte der Blutdruck auf ein besorgniserregendes Niveau ab. Zurück auf dem alten (aber zu schwachem) Niveau stabilisierte sich alles wieder.
Früher gab es zusätzlich Metamizol, aber auch das verträgt er mittlerweile nicht mehr gut. Selbst bei geringen Dosen verstärken sich die Demenzsymtome ganz massiv.
Der Hausarzt hat darauf hin wieder Paracetamol als Bedarfsmedikation angesetzt (was erstaunlich gut hilft).
Aber mit dem Hinweis, so wenig wie möglich wegen der Nieren.
Nächsten Montag haben wir wieder einen Termin in der Schmerzsprechstunde. Da möchte ich weitere Möglichkeiten ansprechen. Die Ärztin erlebe ich zwar als kompetent aber sehr ruppig, daher möchte ich mich etwas vorbereiten.
Im Internet habe ich gelesen das bei geriatrischen Patienten Pflaster (Ich nehme an das sind dann Fentanylpflaster?) besser vertragen werden als orale Medikamete. Vielleicht kann mir hierzu jemand eine Rückmeldung / Erfahrungsbericht geben?
Wirken diese Pflaster dann auch punktuell (also z.b. Hüfte)?