Übelkeit bei starken Schmerzen - NPH bedingt?

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  • Guten Morgen, meine Mutter, 79 Jahre alt, wurde 2016 zu einem bettlägerigen Demenz-Pflegefall bis bei ihr bei einem CT der bildgebende Hinweis eines "Altershirndrucks", Normaldruckhydrozephalus (NPH), gefunden wurde. Ihr wurde ein Shunt eingesetzt und der Nebel hat sich für meine Mutter sehr schnell gelichtet, die Mobilität kehrte zurück. Soweit, dass sie im Jan 2017 wieder Auto fahren konnte. Das hatte etwas wunderbares.


    Im letzten Jahr hatte meine Mutter einige schmerzvolle Phasen zu überstehen. Einen Wirbelbruch, eine Knie-Ersatz-OP inkl. Herzschrittmacher. Bei beiden Krankenhaus-Aufenthalten litt meine Mutter unter starker Übelkeit und Erbrechen über ein bis zwei Wochen. Bei einem Sturz vor einigen Wochen, hat ihr Körper auch direkt starker Übelkeit, Erbrechen über viele Tage reagiert. Und zwar direkt mit Beginn des Unfalls - vor der Einnahme von Schmerzmitteln.

    Vor einer Woche hat sie sich nun verhoben und hat sich einen "Hexenschuss" eingefangen. Sofort kamen Übelkeit und Erbrechen. Und das jetzt seit einer Woche. Einhergeht, dass sie in diesen Phasen nichts Essen mag, jeder Schluck Flüssigkeit zum Kampf wird und dadurch ihr Körper substanziell abbaut. Eine Notärztin war sogar hier gestern. Sie hatte aber außer allgemeinen Ratschlägen und "gegen die Übelkeit kann sie auch nichts machen" nicht sehr geholfen.


    Mein Fragen sind nun:

    1/ Sind Zusammenhänge mit Übelkeit und Erbrechen durch traumatischen Schmerz bei einer NPH-Patientin bekannt? D.h. ist der Auslöser der Übelkeit im Gehirn wahrscheinlich?

    2/ Kann man aktiv etwas gegen diese Art der Übelkeit tun?


    Vielen Dank für das Interesse und jede Idee, die ihr weiterhelfen kann.

    Einmal editiert, zuletzt von ucooper ()

  • Hallo,

    Ich bin keine Ärztin, kenne aber starke Migräne Attacken, bei denen durch den Druck im Gehirn/die Gefäße Übelkeit entsteht. Insofern halte ich es für möglich, dass da ein Zusammenhang besteht.

    Da würde ich aber wirklich den Facharzt befragen. Und in meinem Fall gibt es auf jeden Fall etwas gegen Übelkeit, z.b. Vomex . Dass es für Ihre Mutter nichts geben sollte, kann ich mir wirklich nicht vorstellen.

    Die Notärzte sind da oft fachfremd, daher bitte unbedingt Facharzt befragen und nicht unnötig leiden lassen. Auch Apotheker könnten das ggf.wissen. sowas wie Vomex ist nicht verschreibungspflichtig.

    Viel Erfolg!

  • Danke Rose60


    Deine Ratschläge sind nachvollziehbar.


    Vomex haben wir vorgestern wieder abgesetzt. Ich glaube, dass hilft uns nicht.


    Zu den Fachärzten: Ich hatte angeregt, meine Mutter während ihres Wirbelbruchs damals in die Neurochirogie zu bringen, wegen ihrer starken Übelkeit. Rate mal, was der Arzt gesagt hat: Er wüsste nicht, was er mit meiner Mutter und ihren Beschwerden anfangen sollte. Er hatte ihr Shunt-Ventil noch um eine Stufe erweitert. Und das war es dann.


    Daher mein Versuch, hier zu erfragen, ob es ähnliche Probleme gibt bei NPH-Patienten. Und im besten Fall, ob jemand Abhilfe oder Milderung für sich gefunden hat.

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