Bin ich die Einzige, die nicht so richtig weiss, welche Medikamente die Mutter bekommt

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  • Hallo alle!

    Ich muss einen neuen Thread starten, da ich immer wieder fasciniert und gleichermassen auch erschrocken bin, wie viele von euch genauestens Bescheid wissen welche Medikamente in welcher Dosis euren Angehörigen verabreicht werden.

    Erschrocken deshalb, weil ich nicht die blasseste Ahnung habe und deshalb ein schlechtes Gewissen habe (noch ein Grund!).


    Bei einem Gespräch mit dem zuständigen (gestressten) Heimarzt habe ich eigentlich nur eine allgemeine Zusammenfassung des Gesundheits-zustandes meiner Mutter bekommen.

    Wuerde mich eigentlich schon interessieren, was da passiert.

    Hat jemand einen Tip wie ich das am Besten anstelle, ohne das Heimpersonal zu nerven und wirklich eine aktuelle und wahre Info zu erhalten?

    Vielen Dank im voraus, bin fuer jede Hilfe dankbar!

    Liebe Gruesse

    Weit Weg

  • Einfach den Medikamentenplan vom Heim ausdrucken lassen - das sollten nur ein paar Klicks in der Akte sein. Idealerweise wird der auch beim Hausarzt aktuell gehalten. Dieser kann den ebenfalls ausdrucken.

    Ich habe mir diesen dann immer mit dem Handy fotografiert und so "immer dabei" gehabt wenn es z.b. mal zu einem anderen Arzt ging.

  • Genauso, ich finde das nicht nervend, wenn du dich als Angehörige interessierst, insofern musst du gegenüber dem Heim keine Scheu haben, nach einem Medikamentenplan zu fragen

  • Genauso, ich finde das nicht nervend, wenn du dich als Angehörige interessierst, insofern musst du gegenüber dem Heim keine Scheu haben, nach einem Medikamentenplan zu fragen

    Ich kann mir aber denken, dass weitweg nach der Vollmacht gefragt wird.

  • Hallo weit weg,


    wir handhaben den Umgang mit dem Medikamentenplan so wie von Sohn 83 beschrieben.

    Allerdings verfügt mein Mann über eine Generalvollmacht und daher gibt es kein Problem beim aktuellen Ausdruck des Medikanentenplanes.

    Auch wir wurden beim Einzug meiner dementen Schwiegermama darauf aufmerksam gemacht, dass jegliche Informationsweitergabe zur Behandlung insgesamt ausschließlich an den Bevollmächtigten erfolgt.
    Diesen Hinweis gab Buchenberg folgerichtig.


    Harzhexi

  • Wir haben ebenfalls den Medikamentenplan abfotografiert.


    Tatsächlich wussten wir aber lange Zeit auch nicht welche Medikamente genau verabreicht wurden. Das änderte sich erst nach diversen Delirzuständen und der Idee, dass dies eventuell an (neuen) Medikamenten liegen könnte.

  • Ich lasse mir, bevor ich mit meiner Mutter zu einem Arzt gehe, den sog. Verlegungsplan (keine Ahnung, ob das nur in unserem Heim so heißt) -ausdrucken. Da stehen sämtlich Diagnosen, Therapien und auch der aktuelle Medikamentenplan drauf. Allerdings habe ich eine Vorsorgevollmacht und keine Ahnung, ob man so etwas auch ohne diese in die Hand bekommt.

    Als meine Mutter noch in ihrem Zuhause war, habe ich mir den Mediplan von der Hausärztin geben lassen.

    VG never

  • Vielen Dank fuer eure Antworten - ist ja offensichtlich viel einfacher und wird auch mehr getan als wie ich dachte!

    Ich habe (Gottseidank) eine Vollmacht und bisher deswegen auch vielerlei erledigen können.

    Werde mich gleich heute mit dem Heim in Verbindung setzen und um Behandlungs- und Medizinplan bitten.

    Nochmals danke an euch!!!

    Liebe Gruesse

    Weit Weg

  • Guten Morgen weit weg,


    ich las grad deine Zeilen und dachte so bei mir...

    Schon für uns, deren demente Angehörige inzwischen näher hier in einer Einrichtung lebt, ist es nicht immer einfach.

    Wie mag es dir erst mit einer sehr weiten Entfernung gehen...

    Uns allen hilft der Austausch in diesem aufmerksamen Forum; auch ich bin dankbar dafür.

    Komm gut durch euern Tag.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Weit weg, mit einer entsprechenden Vollmacht sollte es kein Problem sein, die Medikamentenliste und die Dokumentation einzusehen. Da die Einrichtungen mit einer Apotheke zusammenarbeiten, ist es vermutlich auch möglich, dass Sie sich von dieser Apotheke einmal bezüglich der Medikamente beraten lassen.

    Allen einen wunderschönen Himmelfahrtstag, Ihr Martin Hamborg

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