Liebe Experten,
zum Problem: Seit ein- bis zwei Jahren beobachten wir, das mein fast 80jähriger Vater zunehmend eifersüchtig wird.
Dabei verdächtigt er Nachbarn oder Familienangehörige, das sie sich seiner Frau/unserer Mutter nähern wollen bzw. unterstellt entsprechende Verhältnisse.
Nun wird zunehmend deutlich, das er dabei Situationen zu erleben scheint, die so nicht stattgefunden haben.
Aufgrund einer Nervenerkrankung am Rücken hat er über einen längeren Zeitraum stärkere Medikamente eingenommen und ist insgesamt psychisch sehr instabil: Er weint viel und hat große Altersängste.
Ich habe ihn als Vertrauensperson nun soweit, das er sich seinem Hausarzt - einem Allgemeinmediziner - anvertrauen möchte.
Nun meine Frage: Ich spiele mit dem Gedanken, den Hausarzt vorab über unsere Gedanken und Einschätzungen zu informieren. Halten sie das für sinnvoll?
Zumal auch seine Mutter damals im hohen Alter begann, Situationen als real zu empfinden, die nicht stattgefunden haben, bis schließlich hin zum Nichterkennen von Personen.
Was würden sie mir raten?
Vielen Dank