Helfen, aber wie????

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  • Hallo zusammen,
    unsere Mutter, 80 Jahre alt, wohnt alleine in ihrer Wohnung ist seit 2 Jahren demenzkrank. Dieser Befund ist neurologisch ebenfalls erstellt. Ihr Zustand ist grundsätzlich gesundheitlich (Bluthochdruck und Diabetes haben wir mittlerweile im Griff) okay. Sie kann schlecht laufen und auch ihre sonstige Mobilität Arme etc.. ist eingeschränkt. Seit 2 Jahren haben wir nun (ich bin selbst ganztägig berufstätig ,da alleinstehend) ein enges Netzwerk um unsere Mutter gespannt (Pflegedienst 2 x tägl. zur Medikamtengabe, Blutzuckermessung und Injektion), 2 x wöchentl. Putzfrau, täglich 1-2 Stunden ehrenamtliche Betreuerin, Malteser-Essenservice täglich, Friseuse 1 x wöchentlich, Fußpflege alle 6 Wochen. Zudem kaufen wir für unsere Mutter regelmässig einmal in der Woche ein, kümmern uns um ihre Abwechslung. Ich besuche sie täglich. Unser Problem ist, dass unsere Mutter keinen Wert auf Körperpflege legt, inkontinent ist, sich nicht selbst an- und ausziehen kann und auch sonst die Spirale der Demenz stark nach unten geht. Sie ist zudem für nichts empfänglich. Sie lehnt jede Hilfe ab, wirft regelmässig die Putzfrau raus, lässt keine Hilfe bei der Körperpflege zu (sämtliche Ansätze wie Hilfe vom Pflegedienst oder auch von mir beim Duschen und/oder täglichen Wäsche waren eine Katastrophe und fruchten nicht. Sie kann alles selber, macht alles selber und hat einfach nicht mehr die Wahrnehmung (???), dass sie gar nichts von alledem tut. Sie sieht fern und ist auch zunehmend schlechter für Ausflüge oder Spaziergänge zu motivieren. Sie möchte auch nicht, dass die Betreuerin - mit der sie sich eigentlich gut versteht - jeden Tag kommt. Sie streitet eine Inkontinenz ab, ebenso wie sie einfach ihre Erkrankung (es haben in den letzten 1 1/2 Jahren mehrfach Gespräche gemeinsam mit ihr und dem Hausarzt, als auch mit der Pflegedienstleitung stattgefunden. Sie ignoriert ihren Zustand komplett. Ob bewußt oder unbewußt kann ich nicht mehr einschätzen. Es war und ist zunehmend unglaublich schwierig, irgendetwas zu tun geschweige denn, das "Richtige" zu tun. Zur Zeit ist unsere Mutter im KH wegen eines anfänglichen Verdachts auf Schlaganfall. Dieser hat sich Gott sei Dank nicht bestätigt, sie leidet an einem jetzt seit über 8 Tagen anhaltenden Schwindel, der zur Übelkeit mit Erbrechen führt. Die Geriatrie hat alle unsere Beobachtungen und Einschätzungen bestätigt, auch dort ist sie ablehnend und lässt keine Hilfe beim Waschen/Anziehen(wird hier sogar handgreiflich) oder überhaupt zu. Sie verweigert auch die Teilnahme an Physio- und Ergotherapeutischen Maßnahmen, obwohl dadurch nach Meinung des Personals eine Verbesserung ihrer Mobilität durchaus möglich wäre. Sie ist insgesamt sehr unmotiviert. Zuletzt war ich vor 14 Tagen mit ihr 4 Tage in der Lüneburger Heide - die liebt sie sehr - aber dieser "Urlaub" war schlicht eine Katastrophe und hat sowohl ihr als auch mir alles abverlangt. Alle sind der Auffassung, das sie in einem Pflegeheim besser aufgehoben wäre (dies lehnt sie natürlich strikt ab), aber ohne ihre Einsicht und Einwilligung können wir nichts - gar nichts machen. Bitte, was raten Sie, was wir noch tun können/sollen und wie wir weiter vorgehen sollen/können. Ich gebe gerne zu, dass ich mittlerweile am Ende meiner Kräfte angelangt bin, weil mich dies alles auch emotional sehr mit nimmt. Dieses ständig alles ablehnen etc..., obwohl ich schon sehr auf sie eingehe und mich seit 2 Jahren durch sämtliche Ratgeber lese, mich auf vieles eingestellt habe, macht sie durch ihre Eigensinnigkeit und Einsichtigkeit vieles kaputt, was wir teileweise unter viel Anstrengung aufgebaut und organisiert haben. Was hilft alles unser Verstehen und Tun, wenn sie alles wirklich alles boykottiert und noch schwerer macht, als es sowieso schon ist. Wie geht man, insbesondere ich damit um? Ich bin so hilflos und kann doch tatenlos zusehen, wie sie - wirklich jetzt - verwahrlost und verkommt. Aber genau dies empfehlen mir aktuell alle Fachleute. "Man solle sie vor die Wand fahren lassen", da sie sehr extrem in ihrem Verhalten ist, könne man ihr nicht anders mehr klarmachen, dass sie alleine eben doch nicht zurecht kommt. Indem wir alles so für sie machen, ich ständig zur Verfügung stehe und mache, besorge etc...hat sie keine Veranlassung sich damit auseinanderzusetzen, dass sie es selbst tatsächlich nicht mehr kann und auch nicht macht. Was soll ich tun?
    Vielen Dank für Ihre Hilfe im voraus!!!

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Traumtänzerin,
    Sie haben so viel für Ihre Mutter geregelt und kämpfen immer wieder gegen die Ablehnung der Hilfen.


    Es gibt viele Ursachen, Gründe oder Auslöser, die dahinter stehen können und ich möchte an dieser Stelle nicht zu viel spekulieren. Als erstes prüfe ich immer, welchen Einfluss die Demenz, eine Depression oder Gefühle wie Stolz oder Scham spielen.


    Steht die Demenz im Vordergrund, helfen Diskussionen wenig, besser ist es, den richtigen Moment abzupassen, denn ein Demenzkranker erlebt sich natürlich als gewaschen, wenn er angezogen ist - denn er hat sich ja immer gewaschen... Wird dies bezweifelt, fühlt er sich oft angegriffen und ein Streit eskaliert, - auch weil frühere Fertigkeiten einer Diskussionskultur verloren gegangen sind. Häufig hilft nur ein unvoreingenommener neuer Versuch.


    Bei einem depressiven Anteil kann die Ablehnung der Hilfen ein Baustein in einem verhängnisvollen Teufelskreis sein, der auch die Helfer an den Rande der Verzweiflung bringt. Der erste Schritt ist, den Teufelskreis dort zu unterbrechen, wo Sie Einfluss haben.


    Stehen die Persönlichkeit, Angst, Scham, Stolz oder andere Gefühle "im Wege" gelingt der Zugang vielleicht durch Fingerspritzengefühl. Manchmal ist es ein Erfolg, wenn Ihre Mutter die Hilfe annimmt, um Ihnen ein Gefallen zu tun.


    Welche Erklärungen haben Sie für das Verhalten Ihrer Mutter?
    Ihr Martin Hamborg

  • Hallo Herr Hamborg,
    erstmal vielen Dank für Ihre Antwort.
    Ich versuche möglichst kurz, präzise und sachlich auf Ihre Frage zu antworten.
    Eine wirkliche Erklärung für das Verhalten meiner Mutter habe ich nicht. Nur Vermutungen und mein persönliches - nicht objektives - Empfinden über evtl. Gründe. Meine Mutter war immer eine sehr unabhänige und kommunikative sowie unternehmenslustige Frau. Sie hat mit 42 Jahren, als mein Vater starb, 4 "halbgare" Kinder alleine großgezogen und lebt auch seither nicht mehr in einer Partnerschaft. Sie war immer für sich selbst verantwortlich und ihr "eigener Herr". Ich denke, alleine dies macht ihr die Annahme von Hilfe und die Einsicht bzw. Erkenntnis, dass sich nun vieles verändert hat, schon sehr schwer. Meine Mutter ist aber auch eine sehr eigenwillige Persönlichkeit und ging einem Streit schon immer selten aus dem Weg. Sie kann zudem sehr rechthaberisch sein.
    Was "Scham" angeht...hm, sie kleidet sich "in aller Öffentlichkeit" um, sie - so zuletzt öfters geschehen - setzt sich, wenn es ihr paßt auch mitten in die Landschaft oder an den Straßenrand etc... um zu urinieren. Depressiv.....tja, ein weiter Begriff. Sicherlich deprimiert oder hat es sie deprimiert anfänglich, festzustellen, dass sich etwas mit ihr verändert. Ich bin der vollen Überzeugung, dass sie diese Veränderung vor schon länger als 2 Jahren "realisiert" hat. Sie ist eine intelligente Frau und hat seinerzeit grosses Talent im "Verschleiern" an den Tag gelegt. Dies kann sie im übrigen auch heute noch. Sie versteckt im Ernstfall
    bewußt nasse Unterhosen, sie hält den Duschkopf in die Dusche, damit die nassen Fliesen ihre Aussage, sie habe geduscht untermauern usw. usw. Ich habe insbesondere in dem letzten halben Jahr soviele Dinge mit ihr erlebt, dass ich eben nicht mehr einschätzen kann, was es ist. Ausgehen kann man sicherlich davon, dass es mittlerweile von allem etwas ist und besonders in der letzten Zeit evtl. vorrangig die Demenz. Aber wer bin ich, als das ich dies sicher beurteilen könnte. Nach unserem "Heide-Urlaub" zeigte ich ihr Fotos und unsere Videofilme von unserem Aufenthalat und da hatte sie Tränen in den Augen und äusserte den Wunsch, dort hinzukommen. Das war 2 Tage nach unserer Rückkehr.
    Unsere momentane Lösung besteht darin, dass wir sie vom KH in eine Kurzzeitpflege geben möchten. Einmal, damit sie noch weiter wegen des Schwindels unter Beobachtung sein kann und auch, weil wir die Hoffnung haben, dass sie sich einen Eindruck von einem Wohnen in Betreuung für sich selbst macht. Wir haben mit viel Mühe und Aufwand in den letzten drei Tagen dafür alles in die Wege geleitet. Am nächsten Montag soll der Wechsel stattfinden. Nachdem sie vorgestern im Gespräch mit der Leiterin der KZP einen Aufenthalt noch ablehnte und im KH ihre Tasche selbst gepackt hatte (!), stimmt sie nun zu. Vorläufig. Ich rechne damit, dass sie sich, wenn es soweit ist, weigert. Für Freitag habe ich mit ihr gemeinsam eine Besichtigung der Räumlichkeiten in der KZP verabredet und mit ihr auch besprochen. Sie sagte nur "wir werden sehen". Damit aber im Falle einer Ablehnung Versosrgung gewährleistet ist, habe ich zeitgleich mit dem Pflegedienst für die medizinische Versorgung diverse Absprachen und Termine besprochen. Ich weiß ja nie, was sie tut, wenn es soweit ist. Übrigens: Fingerspitzengefühl und Feingefühl etc... habe ich in der Vergangenheit mehr als bewiesen und es bringt nichts. Ich habe Angst davor, dass mir tatsächlich nichts anderes übrig bleiben wird, als der Empfehlung von ärztlicher, pflegerischer und betreuerischer Seite her nachzukommen und mich vorübergehend komplett zurückzuziehen. Angeblich würde ihr nur durch diese drastische Maßnahme klar, dass es ohne Hilfe eben nicht geht.
    Sie sehen, es ist wirklich alles sehr ,sehr verzwickt und auch für mich kaum noch differnziert darzustellen. Aber vielleicht überrascht sie uns alle und lässt den erstmal vorübergehenden Wechsel in die Kurzzeitpflege zu. Aber selbst dann kann es sein, dass es ihr nach 2 Tagen nicht
    gefällt und sie nach Hause möchte (was ich tatsächlich verstehe- aus ihrer Sicht!).
    Ich denke, ich bin auf all' dies vorbereitet und muß mich jetzt "nur" noch auf den
    "Worst-Case" vorbereiten.


    Herzlichen Gruß
    Ihre Traumtänzerin

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Traumtänzerin.
    ich bin froh, dass Herr Hamborg sich als erster zu Wort gemeldet hat. Ich habe mit vielen Experten über Ihren "Fall" diskutiert und alle fanden ihn erst einmal "erschlagend".
    Wir waren uns aber alle einig, dass Sie Ihre Erlebnisse in einer Angehörigen-Gruppe besprechen sollten, wenn es denn eine in Ihrer Nähe gibt. Der zweite Hinweis betrifft Ihre Familienkonstellation. Sie sprechen immer von "wir", wenn es allerdings um die tägliche Auseinandersetzung geht, nur noch von sich. Gäbe es die Möglichkeit, dass jemand anders von Ihren Geschwistern sich einmal in die erste Reihe stellt? Ich habe den Eindruck, dass Sie dringend eine kleine Auszeit und ein wenig Abstand gebrauchen können. Sie helfen Ihrer Mutter nicht, wenn Sie selbst "ausgebrannt" sind.
    Die Idee mit der Kurzzeitpflege ist ausgezeichnet (wenn sie denn funktioniert). Hat Ihre Familie denn die notwendigen Voraussetzungen, im schlimmsten Falle FÜR Ihre Mutter die Entscheidungen zu treffen? Ich kann nicht beurteilen, wann dieser "worst case" denn eingetreten ist, aber vorbereitet zu sein, kann nicht schaden.
    Sind die Geschwister sich einig, was den Umgang mit der Mutter anbelangt? In einer so schwierigen Gemengelage wäre das eine notwendige Voraussetzung.


    Ich hoffe, dass Sie hier und anderswo noch viele hilfreiche Hinweise bekommen. Alles Gute wünscht Ihnen


    Klaus-W. Pawletko


    P.S. Haben Sie sich diesen Beitrag schon einmal angeschaut? Er ist sicher mit Vorsicht zu beurteilen, da er von einer Mitarbeiterin aus der Heimpflege geschrieben wurde. Trotzdem sind ein paar gute Gedanken darin.
    https://www.wegweiser-demenz.de/beitrag-silke-kaiser.html

  • Hallo Herr Hamborg,
    Hallo Herr Pawletko,


    Herr Hamborg: konnten Sie mit meinen Ausführungen zu Ihren Fragen "etwas" anfangen???


    Herr Pawletko: Danke auch Ihnen, dass Sie sich mit "unserem Fall" auseinandersetzen.
    Wir, meine drei Geschwister und ich sind uns grundsätzlich einig im Umgang mit unserer Mutter. Mein älterer Bruder und meine ältere Schwester haben aber von Anfang an ein distanzierteres Verhältnis.
    Mein jüngster Bruder ebenfalls, aber auf eine andere Art. Kurz: Mir fielen erste "Ungereimtheiten" auf und kamen mir merkwürdig vor. Aus der Historie bedingt bin ich meiner Mutter "am nächsten", auch Wohnort bedingt. So ergab es sich, dass ich seitdem eben tagtäglichen Kontakt habe. Mir fielen immer mehr Aufgaben zu, es mußte sich zunehmend um Alltägliches gekümmert werden. Das "Übliche" halt in so einem Fall. Nur das Ausmaß war dann so groß, dass meine Geschwister zu meiner Entlastung und zur Optimierung des Alltags für unsere Mutter gemeinsam mit mir diverses - wie schon beschrieben -organisierten. Aber die tagtägliche Auseinandersetzung mit der Erkrankung und die sich daraus ergebende Belastung
    war mir vorbehalten. Sicher auch, weil ich es gemacht habe. Meine Geschwister sind schon seit langem der Auffassung, dass unsere Mutter eine andere Betreuung braucht und in einem Pflegeheim besser aufgehoben ist. Mein älterer Bruder und meine ältere Schwester haben sich früh ganz klar positioniert und wollten die Verantwortung (Verwahrlosung etc.) nicht mehr tragen.
    Wenn ich meinte, sie solle solange wie möglich in ihren vier Wänden bleiben, dann müsse ich eben auch sehen, wie dies nicht nur zu realisieren, sondern auch zu verantworten ist. Tja und damit bin ich schon lange total überfordert. Insbesondere emotional. Mein Bruder sagt, er kann es nicht ertragen, hilflos zusehen zu müssen, wie sie nicht nur sozial dahin vegetiert und deshalb zieht er sich aus allem raus, da die Situation unserer Mutter sein Familienleben zu sehr beeinträchtigen würde. Meine Schwester sieht dies ebenso. Mein jüngster Bruder ist bemüht, will jetzt auch die amtliche Betreuung übernehmen, kann und will aber ebenfalls zum Tagtäglichen nichts "beisteuern". Sie alle halten jegliche weitere "Unterstützung" und Organisation für nicht zielführend und im Ergebnis sinnlos. Deshalb wird sich keiner von ihnen "an die Front" stellen.
    Jetzt aber haben wir es tatsächlich - nach einer für mich sehr, sehr aufreibenden vergangenen Woche -
    geschafft, dass unsere Mutter am Montag "spontan" nach der Entlassung aus dem KH eine Besichtigung des Seniorenhauses zugestimmt hat. Zuvor hat sich mich Freitag mit der geplanten Besichtigung "auflaufen" lassen und in der Folge abgelehnt, dort vorübergehend hinzugehen. Seither ist sie dort. Allerdings hat sie seit Montag nachmittag schon zweimal ihre Sachen zusammen gepackt und darauf gewartet, dass sie abgeholt würde. Gestern bestritt sie dann, dass sie ihre Sachen gepackt hätte und bestand vehement darauf, dass gestern morgen "jemand" ihr gesagt habe, sie kann nach Hause gehen.
    Wir haben ihr bereits Montag abends noch persönliche Einrichtungsgegenstände und Bilder etc... gebracht. Jetzt müssen wir einfach abwarten, wie sich das Ganze entwickelt.
    Meine Geschwister sind in ihrer Erwartung sehr verhalten und ich bin irgendwie in einem Zustand von "Trance".
    In der Mittagspause organisiere ich Dinge wie Arztbetreuung, Medikamtenverordnung etc. was eben jetzt auf die schnelle alles erledigt werden muß. Nach der Arbeit schaue ich, wie es "gelaufen" ist und was ich noch besorgen oder beibringen muß/könnte.
    Ich erfahre auch Unterstützung von der Pflegeheimleitung, Ärzten etc. was meine Person angeht. Ich durfte vergangenen Freitag über 1 Stunde der Betreuungsleiterin mein Herz ausschütten. Sie hat sich spontan einfach die Zeit genommen und mir zugehört und mich "in die Mangel" genommen, positiv.
    Also im Grunde ist bis jetzt alles positiver gelaufen, als ich erwartet habe. Und wer weiß, vielleicht entwickelt es sich weiter in diese Richtung. Vielleicht entwickel ich mich weiter in die Richtung jetzt den Moment zu nutzen und mich eine zeitlang zurück zu nehmen.
    Ihnen meine Herren, danke ich sehr!!


    Viele Grüße
    Ihre Traumtänzerin

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Traumtänzerin, es freut mich sehr, dass es Ihnen gelungen ist, dass Ihre Mutter diesen Schritt gegangen ist und Sie nun von einer großen Sorge entbunden sind.


    Nach dem was Sie schreiben, kann es sein, dass Ihre Mutter den Wunsch äußert, wieder in ihre Wohnung zu ziehen. Aber vielleicht hat sie Verständnis, wenn Sie Ihr zeigen, wie viel sie gerade für sie gemacht haben, damit es ihr jetzt in der Einrichtung gut geht. Vielleicht bekommen Sie Unterstützung und Rückenstärkung von Ihren Geschwistern, wenn Sie über Ihre Entscheidung zweifeln. Vielleicht können Ihre Geschwister im Heim häufiger Besuche machen und Ihre Mutter bekommt Ihre Familie zurück, gerade weil sie diesen Schritt gemacht hat.
    Soweit einige Gedanken. Auf jeden Fall wünsche Ich Ihnen sehr, dass Sie nun ohne die lästige oder schwierige Pflicht Ihrer Mutter das Einleben erleichtern. Viele Vorschläge, Ideen und Erfahrungen finden Sie in den Beiträgen hier in diesem Forum. Ihr Martin Hamborg

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