Beiträge von Gobis

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    Hallo in die Runde,

    ich hatte hier schon öfters über meine an FTD Demenz erkrankten Mutter berichtet.

    Sie wohnt trotz meiner Bemühungen immer noch im eigenen Haus, mit allem was für mich dazu gehört. In ein Heim geht sie nicht, egal was ich ihr zu bedenken gebe, zur eigenen Situation. Ja sie ist krank und eigentlich versteht sie die Komplexität ihrer Situation nicht mehr. Ich möchte mich jetzt nicht Details verlieren, weil Jeder der hier liest und schreibt kennt den täglichen Wahnsinn in allen Facetten.

    Jedoch kam heute ein Anruf von ihr, mein Mann hatte mit ihr gesprochen. Das Haus mit Grundstück war vor 25 Jahren ein Bungalow, der als Wochenendhaus genutzt wurde. im Sommer lebte sie dann mit meinem Vater dort und im Winter in der Wohnung in der Stadt.

    Nun meinte sie heute, wir hätten sie jetzt lange genug dort geparkt und sie will jetzt in Ihre Wohnung.

    Mein Mann war so geschockt über die Aussage und ich bin auch grad völlig fertig.

    Hat die Demenz nun einen Schub bekommen.

    Wer hat Erfahrungen, was als Nächstes auf uns zu kommt.


    Danke

    Hallo Deira,
    ich habe auch die Unterbringung beantragt und warte schon ewig. Auch wenn es vom Gericht nicht angeordnet wird, ist es an der Zeit, weil es einfach nicht mehr geht.
    Ich beschäftige mich gedanklich auch immer damit, wenn der Tag kommt, sie ins Heim zu geben, wie ich es anstelle.
    Da ist es ganz gut zu lesen, wie es bei den Anderen geklappt hat.


    Grüße

    Hallo,
    meist rechnen die Anbieter die Kosten schön, indem noch die Verhinderungspflege über die Pflegekassen abgerechnet werden soll. Die Verhinderungspflege können Sie selbst bis für 4 Jahre rückgängig beantragen. Sie waren krank, im Urlaub oder sonst verhindert. Wenn die Pflegekassen die 24h Pflege bezahlt, erhalten sie jedoch keine Verhinderungspflege, da ja jemand da ist. Haben Sie Bekannte oder Freunde, die sie bei der Pflege unterstützen, dann können sie die Tage angeben, der Bekannte bestätigt das und dann sollte es funktionieren.
    Niemals die EU Hilfe eintragen!
    Liebe Grüße

    Hallo in die Runde,
    ja die ewige Diskussion kennen wir wohl Alle. ich weiß nicht ob es die richtige Herangehensweise ist, ich diskutiere nicht mehr. Das ist jetzt so, weil du das Alleine nicht mehr hinbekommst. Dafür hab ich lange gebraucht und hatte die Unterstützung einer Psychologin. Erstaunlicherweise kommen dann Aussagen, jetzt rächst du dich wohl für deine Kindheit. Da denk ich dann, scheint je doch in ihr zu schlummern, dass da nicht Alles so easy war. Aber es war eine andere Zeit. Und natürlich räche ich mich nicht. Aber wie heißt es so schön in Erziehungsratgebern- Kinder brauchen klare Regeln. Demenz und Kleinkind liegen nicht soweit auseinander, nur die einen lernen noch was. Ich glaube eine klare Linie tut auch beim Umgang mit Demenz gut. Wenn ich sage, den Pullover ziehst du morgen nicht mehr an, weil er bekleckert ist, hat sie ihn trotzdem morgen wieder an. Wenn ich sage, du ziehst den Pullover jetzt aus, gehst duschen, dann klappt das.
    Unsere Demenzbetreuerin scheitert immer daran, sie zum spazieren gehen zu animieren. Ich war neulich dabei und hab ich Sachen geholt, und gesagt wie schön das Wetter ist. Man hatte dann noch Enten gefüttert und im Nachhinein war es schön und es tat ihr sicher auch gut.
    Wie gesagt, ob das so die richtige Sache ist, weiß ich nicht, aber es hilft zumindest mir, damit wir nicht wieder im Debattierclub enden.
    Grüße aus Leipzig

    Hallo in die Runde,
    ich wollte mal eine Zwischeninfo geben.
    Vom Gericht wurde ein psychatr. Gutachter beauftrag, der vor Ort meine Mutter besuchte.
    Vom Gericht wurden 7 Fragen formuliert, die den Zustand meiner Mutter einschätzen sollen. Es wurde in Kurzform festgestellt, dass sie Psych. Krank ist, diese Erkrankung auf Grund der FTD Diagnose nicht erkennen kann und in ihrer Willensbildung eingeschränkt ist. Besteht Gefahr, dass sie wegläuft und um Straßenverkehr überfahren wird oder erfriert. Mit diesem Ergebnis hat der Richter vor, den Antrag abzulehnen.
    Man hat ja die Möglichkeit der Stellungnahme, die ich auch wahr genommen habe, und nun bleibt das Ergebnis abzuwarten.
    Insgesamt ist es völlig sinnlos, bei FTD der apathischen Form - Mutti sitzt den ganzen Tag auf der Couch, davon auszugehen, dass keine Gefahr für sich selbst vorliegt, wenn sie Nichts trinkt oder kaum isst.
    Fast zum Glück muss man sagen, hatten sie in der Zeit einen erheblichen Brechdurchfalls, so dass der Pflegedienst den Notarzt holen musste, mal schauen ob dies reicht, um die Gefahr für sich selber zu bestätigen. Hilfe hätte sie sich selber nicht einfordern können.
    Als Angehöriger bin ich am Verzweifeln, dass man in aller Ruhe zuschauen darf, wie Jemand, der krankheitsbedingt keine Möglichkeit der Krankheitserkennung hat, weiterhin alleine Leben kann. Der Satz in ein Heim geh ich nicht, klappt immer noch.


    Ich will doch die notwendige Hilfe für meine Mutter, die ganztägig da ist und das Gefühl sie gut versorgt zu wissen. Die bisherigen Hilfe sind aus meiner Sicht nur eine Notlösung, auch weil jegliche Hilfe abgelehnt wird, nur ich darf alles machen.


    Liebe Grüße aus Leipzig

    Hallo Andydreas,
    noch ein Tipp zum Hausarzt. Wenden Sie sich in Form einer Beschwerde an die Kassenärztliche Vereinigung. Dann muss der Arzt der KV begründen, warum er den Hausbesuch bei einer dementen Patientin mit PG 5 für unbegründet hält. Vielleicht macht ihm das Beine. Ein Vertrauensverhältnis wird das nicht mehr, aber damit können Sie leben.
    Schönes Wochenende

    Hallo Hanne,
    Nein, bei uns liegt keine Fremdgefährdung vor. Ich weiß, dass es nur mit Eigengefährdung recht schwierig wird. Aber die Hoffnung ....
    Ich habe an den Antrag ganz viele Unterlagen gehängt. Außerdem hoffe ich, dass wenn ein Richter mit ihr spricht, falls der überhaupt ins Haus gelassen wird, es ähnlich abgeht, wie wenn wir das ansprechen.
    Mal schauen, wie es läuft, aber ich muss einfach diesen Versuch unternehmen.

    Guten Tag,
    ich habe ja hier bereits mehr über die Probleme mit meiner an FTD. Demenz erkrankten Mutter berichtet. Wir sind jetzt soweit, dass wir es nicht weiter verantworten können, dass meine Mutter allein lebt. In ihrer Wahrnehmung ist meine Mutter nicht krank, so dass wir über eine friedliche Lösung mit Pflegeheim nicht durchsetzen können. Daher haben wir jetzt beschlossen, die Unterbringung über das Betreuungsgericht zu beantragen.
    Hat in unserer Runde jemand Erfahrung damit.
    Danke für Hinweise

    vielen Dank für die lieben Worte. Der Satz von Teuteburger - meine Mutter kommt doch mit ihrer Situation zurecht- fand ich sehr hilfreich.
    Manchmal ist mannhaft sehr verzweifelt und da hilft es schon, wenn Andere sagen, dass man es gut organisiert hat.
    Danke
    Liebe Grüße

    Danke für Ihre Antwort.
    Ich denke das mein Netz „später“ wieder greift. Zur Zeit kommt ja noch 2x pro Woche eine privat gefundene Dame zur Unterhaltung.
    Ich habe bereits ein Pflegeheim gefunden, wo nur Demente betreut werden. Aber, gegen den Willen meiner Mutter kann ich sie dort nicht unterbringen. Die Betreuungsbehörde sieht auf Grund der vorliegenden Vollmachten gar keinen Handlungsbedarf. Es besteht keine Gefahr für Leib und Leben, somit behält meine Mutter immer die Entscheidungshoheit. Wäre die von Ihnen benannte gerontopsych. Pflegeeinrichtung, dann eine geschlossene Einrichtung? Ich hab zwar schon Vieles geschafft, aber darüber entscheidet ein Richter und ich glaube, dass es schlimmere Fälle gibt und ich das nicht durch bekomme.
    Der betreuende Hausarzt, sieht trotz auffälliger Blutwerte keinen Handlungsbedarf. Ich habe Pg 3 und 90 % Prozent Schwerbeschädigung hinbekommen. Ich sehe Gefahren, z.B. Dehydrierung, aber demente alte Menschen spielen in der ärztlichen Versorgung eine untergeordnete Rolle, zumal meine Mutter das Grundstück nicht verlässt und unauffällig ist. Ich kümmere mich um Alles und organisiere Alles was Notwendig ist.
    Und meine Mutter sitzt auf der Couch und versteht gar nicht warum ich mir große Sorgen mache.
    Das ich will nicht mehr - resultiert aus dem über 3 jährigen Kampf. Ihr zu erklären das sie ihr Haus (150qm) und Grundstück (1200qm) nicht bewältigt, nimmt sie nicht war und behauptet Alles selber zu machen, obwohl ich es tue. Also der Klassiker bei den FTD Patienten.
    Diese Verzweiflung Nichts tun zu können, schlägt auf die eigene Gesundheit, deshalb ist es vor Corona so organisiert worden, dass von Mo- Fr. jemand da ist, Mittag essen wird geliefert. Nun sitzt sie halt noch länger allein vorm Fernseher, was sie nicht schlimm findet.
    Schöne Grüße aus Leipzig

    Das Verhältnis zu meiner Mutter ist so, dass ich ein gutes Betreuungsnetz aufgebaut habe. Ich kann und will mich nicht ständig um sie kümmern. Das hat Gründe und meine Psychologin bestärkt mich auf diesem Weg. Nun bricht mein Netz jedoch zusammen, so dass nur noch an 2 Tagen pro Wochen eine Betreuung stattfinden kann. Was mach ich nun? Wenn Heim in der Vergangenheit vorgeschlagen wurde, drohte meine Mutter mit Selbstmord, was aus meiner Sicht nicht umgesetzt werden könnte. Sie liegt den ganzen Tag vorm Fernseher und greift ständig zum Telefon, ob wir gesund sind. Zum jetzigen Zeitpunkt wäre sicher die Aufnahme in ein Pflegeheim nicht möglich, sie lehnt das auch komplett ab. Da sie an frontotemperalen Demenz leidet, erkennt sie ihren Krankheitszustand nicht an. Es ist zum verzweifeln, aber es gibt keine Hilfe. Wir arbeiten Alle und Jeder ist zur Zeit dort mehr als gefordert. Kann man die Kranke sich selbst vorm Fernseher überlassen. Mittag Essen wird geliefert. Ihrem Hausarzt ist ihr Zustand und ihre an Blutwerten absehbare Verschlechterung bekannt und anscheinend besteht dort auch kein Handlungsbedarf. Nierenfunktion schlecht und im Blut ist auch eine gewisse Dehydrierung zu lesen. Soll man nun zuschauen oder was könnte man tun?

    Liebe Lorina,
    Sie stören doch keinen Austausch.
    Etwas merkwürdig fand ich, dass sie vom Pflegegeld Beiträge zahlen müssen. Die Leistung der Pflegekassen steht ja eigentlich dem zu Pflegenden zu. Damit ist das keine Einnahme zum Lebensunterhalt für den Sie Krankenversicherung bezahlen müssen. Fragen Sie doch mal bei ihrer Kasse nach. Und ob der von ihnen Gepflegte Ihnen das Geld gibt. bzw. Sie es für ihn verwalten und ausgeben, stellte keine Einnahme zum Lebensunterhalt dar.
    Aber ich gebe Ihnen Recht, wie die pflegenden Angehörigen vom Staat bedacht werden ist eine Schande. Wir machen uns kaputt und bekommen ja nach Pflegegrad Punkte aufs Rentenkonto, die so lächerlich wenig sind.
    Schöne Grüße

    Friede, Freude, Eierkuchen
    ich für meinen Teil finde, dass der Nutzer „Angehöriger“ hier sehr wertvolle Denkansätze gibt. Es geht aus meiner Sicht hier auch nicht, das Forum als Tagebuch zu nutzen. Es geht um Denkansätze, die es uns erträglicher machen, die Situation zu ertragen. Die innerliche Entscheidung -ich oder Du-, und es geht im Krankheitsverlauf nicht mehr darum wer oder was der Demente früher war, muss hier Jeder treffen. Und Einige wollen sich aufopfern und Andere nicht. Und mir ist auch die Feststellung wichtig, dass uns der Staat mit der Pflege eines Dementen allein lässt. Der Wille des Verwirrten hat höchste Priorität, auch wenn er seine Situation nicht mehr einschätzen kann.

    Guten Abend an Alle,
    Zuerstmal an Andyandreas, schön dass Sie den Hausarzt gewechselt haben. Es klang ja vor Kurzem alles ganz gut, mit der Aufnahme in die Klinik. Aber leider ...
    Bei uns kamen jetzt zwei Stürze vor, der Erste wurde verschwiegen (ich hab es bemerkt weil ein Bild von der Wand auf der Treppe abgestürzt ist)und am letzten Freitag, haben wir es zu Dritt geschafft meine Mutter davon zu überzeugen, dass sich das ein Arzt anschauen muss. Es sind nur Prellungen, sie war auf ihrem Weg auf dem Grundstück bei 1 Grad ausgerutscht, hätte aber viel schlimmer enden können. Aber wie immer, es war ja Nichts und sie kommt zurecht. Klar kommt sie zurecht früh Fernseher an und ab auf die Couch. Sie trinkt viel zu wenig, bewegt sich nicht, es werden also weitere Stürze folgen. Ihr Hausarzt meinte vor längerem, wenn sie keine Hilfe will, müssen wir halt warten das sie stürzt und sich was bricht. Man holt nach einer solchen Aussage erstmal ganz tief Luft, aber er hat recht. Mir als verantwortliche Tochter sind die Hände gebunden um durch eine Veränderung der Wohnsituation vorzusorgen, dass meine Mutter im Notfall versorgt wird bzw. dieser erst gar nicht eintritt. Pflegedienst kommt 2x täglich + 4x in der Woche Betreuung+ 1x Tagespflege. Und trotzdem bleibt die ständige Sorge und ja ich bin auch oft wütend, weil sie so uneinsichtig ist. Ich weiß, sie hat FTD und ist für sich nicht krank. Aber sie macht mich noch kränker als ich schon bin.
    Die Betreuung abzugeben kommt jedoch nach einer Beratung beim Betreuungsverein nicht in Frage, weil man sich dort nur um die Angelegenheiten kümmert, aber den Dementen nicht betreut. Die Orga schaffe ich, aber ich halte den Rest zunehmend weniger aus, einfach weil es keine Lösung gibt. Ins Pflegeheim, sie droht mit Selbstmord, wozu sie aus meiner Sicht nicht in der Lage wäre. Arzt und Behörden fanden die Aussage nicht so aufregend. 24 Stundenpflege im eigenen Haus, hier wohnt kein Fremder unter meinem Dach.
    Ich weiß nicht mehr wie lange ich das aushalte. Als Nächste reden wir über den Geburtstag meines seit 30 Monaten toten Vaters und dann Weihnachten. Und das jeden Tag und im Gespräch aller 2 Minuten von vorne. Ja, ich gehe auch an manchem Tag nicht ans Telefon und mein Mann hört den AB ab, ob was passiert ist.
    Was kann man denn nur tun, damit einem Kranken geholfen wird?
    Liebe Grüße

    Hallo Andydreas,
    warum verwechseln Sie Sorge oder das Gedanken machen über Ihre persönliche Situation mit einem persönlichen Angriff. Ich denke dieses Forum dient dem Austausch und ich selber erhoffe mit Tipps, wie man mit der Ausnahmesituation Demenz bei einem Angehörigen umgeht.
    Nein Sie nerven nicht, aber wenn man innerlich schon ein Stückchen weiter ist, sollte es erlaubt sein, Ihnen auch Vorschläge zu machen wie man Probleme minimieren kann. Ich habe mich psych. beraten lassen. Die Seite heißt „Pflegen und Leben“? Dort können Sie über 6 Monate bis zu 8x sich mit einem Psychologen online schriftlich austauschen. Mir hat das sehr geholfen. Ebenfalls gehe ich zu einer Selbsthilfegruppe für Angehörige mit Frontallappen Demenz. Und in der Zusammenfassung beider Beratungen heißt es immer DENKEN SIE AN SICH.
    So war zumindest mein Beitrag gemeint.
    Liebe Grüße aus Leipzig

    Hallo Andydreas,
    ich lese hier auch seit Wochen mit und hatte gerade gedacht, Gott ist die Frau immer noch nicht im Heim.
    Wenn Sie zum Arzt gehen und sagen, meine Mutter,.... wird es Nichts mit dem gelben Schein. Sie haben Magen- Darm, unerträgliche Kopfschmerzen etc., sie schlafen nicht usw. Steht erstmal eine F-Diagnose auf dem Schein, geht die AU auch mal länger.
    Und dann der Satz den ich immer zu hören bekomme, sie binden ihre Mutter viel zu sehr in Entscheidungen ein. Unsere Mütter können Entscheidungen nicht mehr überblicken!
    Denken Sie nicht darüber nach, warum ein Neurologe ihre Mutter im MRT haben will, man erkennt dort die Abbauprozesse im Gehirn. Geben Sie ihr endlich, auch zu ihrem eigenen Schutz die verordneten Medikamente.
    Was wollen Sie mit ihrer Mutter in einer Gedächtnisambulanz? Ihren Zustand umreißen Sie sehr klar. Eine Verbesserung wird nicht mehr eintreten! Versuchen Sie Ihre Mutter in einer psychiatrischen Klinik unterzubringen, z.B. Mit der Begründung der medikamentösen Einstellung. Mit Glück läuft die Anregung zur Unterbringung von dort aus, es gibt Notfallplätze in den Pflegeeinrichtungen.
    Und ob ihre Mutter das möchte oder nicht, lassen sie sich endlich vom Pflegedienst helfen. Die geben Tabletten, waschen den Bedürftigen, bereiten das Essen zu usw.
    Denken Sie an sich!
    Schöne Grüße

    Hallo Angehöriger
    und alle Mitleser,
    das was Sie geschrieben haben spricht mir aus der tiefsten Seele. Nicht wir sind die Verantwortlichen für die Situation, und doch stellen wir uns der Verantwortung. Was wir Alles tun, weiß hier jeder. Um nicht daran kaputt zu gehen, ist es wirklich das Beste rational eine Linie zu ziehen. Nur teile ich die Hoffnung, dass man den Dementen zur Einsicht bringen wird, dass es ab Punkt X nicht mehr so weiter gehen kann, nicht. Aber aus dem Erlebten mit meiner Mutter. Solange sie auf der Couch sitzen kann und den Fernseher anschaltet, ist ihre Welt in Ordnung. Diskussionen über den Verfall von Haus und Garten kommen nicht an oder werden mit dem Satz, ich bin ja schließlich nicht entmündigt, abgetan. Also warten wir ab, was leichter klingt als es ist.
    Grüße aus Leipzig

    Hallo,
    Nett gemeint, aber sie versteht es nicht mehr und merken geht gleich gar nicht mehr. Es lohnt sich auch nicht mit ihr darüber zu reden, weil es einfach nicht mehr ankommt.
    Das so zu sehen, fällt nicht leicht, aber hilft dir vielleicht besser damit umzugehen. Deine Mutter ist versorgt und mehr kannst du nicht machen. Du hast Alles getan, was notwendig ist.

    Hilfe in Leipzig,
    meine Mutter war im Park Krankenhaus, aber wegen FTD. Ich fand die Med. Betreuung gut und wir hatten auch lange Gespräche mit dem Sozialdienst. Im Park Krankenhaus gibt es eine „Spezialeinheit“ die Patienten auch in ihrer heimischen Umgebung behandelt.
    Vielleicht hilft das weiter.