Beiträge von Teuteburger

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    Hallo Sohn,


    ich lese gerne mit, wenn jemand hier schreibt, da man immer für sich auch etwas da raus mitnehmen kann.


    Eine Zahnarztbehandlung ist eine Herausforderung. Darf ich fragen, wie die Lösung für die kommenden Jahre ausgesehen hat, wenn das Implantatumfeld sich entzündet hat?


    Behandlungen sind für Demenzkranke meist anstrengend. Aber auch für die Betreuenden. Tagsüber geht das noch. Aber wie sind die Nächte mit dem Vater? Findest du noch genügend Schlaf? Ich fand es immer wichtig, dass ich irgendwo zumindest einige Stunden Ruhe finden konnte.


    Liebe Grüße

    Hallo OiOcha,


    schön von Dir zu hören.


    Ich kann mir Eure Unruhe gut vorstellen vor dem Gespräch. Aber letztendlich ist es anscheinend einigermaßen gut gelaufen. Die Flunkerei, was man alles noch kann, dass haben viele Demenzkranke. Dein Vater scheint hier ein Experte zu sein. ;)


    So wie Du es beschrieben hast, könnte man die leichte Hoffnung hegen, dass es auch zukünftig funktionieren wird. Am besten ist es, wenn es irgendwann zur Selbstverständlichkeit wird, wenn mal jemand zum Kaffee kommt oder wenn jemand im Haushalt mithilft oder vielleicht den Vater unterstützt und begleitet, damit die Mutter entlastet ist.


    Gute Wünsche deshalb von mir für weitere Aktionen

    Hallo Sohn,


    Es hatte allerdings auch seine positiven Seiten. Ich konnte ein recht inniges und beidseitiges Gespräch mit ihm führen in dem er sich einmal richtig geöffnet und seine Ängste benannt hat. So ein Gespräche wäre im "guten" Zustand wohl nicht möglich.


    Hier kann ich mich auch wiederfinden. Auch bei uns ist manchmal, wenn nichts mehr vor und zurückgegangen ist, ein solches Gespräch möglich gewesen. Das kann manchmal langfristig helfen, ein andermal aber auch nicht. Aber zumindest hilft es beim besseren Verstehen.

    Die Chefin einer Seniorenbetreuung hat auch hin und wieder ein solches Gespräch mit einem Schützling geführt. Dabei ist es sogar schon vorgekommen, das der Demenzkranke sich das Gehörte behalten hat, weil er emotional so stark eingebunden gewesen ist, dass danach auch mehr Hilfe zugelassen worden ist.


    Ja, das Wetter. Bei uns war gestern strahlender Sonnenschein und jetzt versinkt wieder alles grau in grau.

    Hallo, Sohn,


    es freut mich sehr, dass die Tagespflege dem Vater doch so gut hilft. Und wenn das am Wochenende wieder einknickt, dass ist für Dich ja auch nicht schön.


    Er braucht anscheinenden einen festen Rhythmus und er braucht wohl Input von außen.


    Die Ängste, die der Vater hat, sind in seiner Situation verständlich. Ich glaube, das hat auch weniger mit der Wirklichkeit an sich zu tun, denn du bist ja für ihn da, sondern es ist eher der Umstand, dass er in totaler Abhängigkeit von anderen leben muss. Er hat innerlich wahrscheinlich gefühlt keine eigenes Leben und er braucht die Gewissheit, dass andere für ihn da sind. Ich kenne das auch von den Demenzkranken, aus meiner Familie. Diese Ängste waren auch hier stehts präsent, genauso wie du sie beschrieben hast. Sie sind dann weggewesen, wenn eine freundliche zugewandte Gesellschaft dagewesen ist, meist von mehreren Personen. Und sie ist dann wieder stark aufgetaucht, wenn man mit der Person alleine in der eigenen Wohnung gewesen ist und wenn demjenigen bewusst geworden ist, wie sein Leben jetzt aussieht. Das mit dem Bewusst sein mag bei Demenz merkwürdig klingen, aber die Bedürfnisse und die Gefühle bleiben ja lange erhalten.


    Ich hoffe, dass man Dich hier etwas unterstützen kann. (Neurologe ect.)

    Danke, Rose, dafür:


    Schade finde ich nach wie vor, dass durch Corona die vorherigen Feiern für alle Bewohner zusammen nicht mehr stattfinden, die kleinen und großen Highlights fehlen einfach für die Bewohner, die noch einiges mitbekommen. Ich finde, das gehört doch auch zur Lebensqualität dazu, singen, Spaß haben, die Lebensverlängerung "um jeden Preis" ist doch sehr zweifelhaft.

    So empfinde ich es auch. Im Heim meiner Schwiegermama hat man trotzdem etwas gefeiert, sogar Karneval. Das ist aber jetzt schon eine Weile her. Ich weiß aber, dass in den meisten Heimen hier nichts gegangen ist.

    Ansonsten sehe ich das wie du. Entweder eine richtig gute Versorgung, damit das Leben auch wirklich noch als lebenswert erfahren werden kann oder aber, dass man älteren Menschen den letzten Weg nach ihren eigenen Wünschen mehr gestaltet.

    Hallo, Gobis


    schön, von Dir zu hören.


    Das klingt alles in allem gut, finde ich. Es freut mich auch, dass die Mama sich eingelebt hat und sogar Karten spielt. Das sie das noch kann. finde ich erstaunlich, da sie ja sonst alles schnell vergisst. Anscheinend ist ein Teil des Langzeitgedächtnisses noch vorhanden. Auch die Aussage, dass sie sich gut aufgehoben fühlt, freut mich. Ich kann mir vorstellen, dass das beruhigend ist.


    Mich darfst Du im Grunde nicht fragen, wie wir die Sache mit den Besuchen gehandhabt haben, da von uns jeden Tag jemand dagewesen ist. Das waren aber ganz andere Umstände, im Grunde nicht vergleichbar.


    Einige, die im "Wie geht es Euch"-Thread schreiben, gehen nur einmal die Woche, andere noch seltener ins Heim, weil sie viel weiter weg wohnen.


    Ich denke, man kann hier keine pauschale Aussage treffen. Es sollte doch so sein, dass man so hingeht, wie es einem selbst und dem Demenzkranken gut tut.


    Das Gespräche irgendwann nicht mehr funktionieren, vielleicht eine zeitlang oder langfristig, das kenne ich auch. Was man vielleicht tun kann . . .

    Es ist ja jetzt auch noch Winter. Ich weiß nicht, wie beweglich die Mama noch ist. Spazieren gehen oder mit dem Rollstuhl nach draußen fahren ist eine mögliche Abwechslung. Ich weiß auch nicht, wie es jetzt in den Heimen gehandhabt wird. Damals konnte man, zumindest eine zeitlang, noch durchs Heim spazieren gehen oder auf die Terrasse gehen. Daraus haben sich meist nette Begegnungen ergeben, die spontan stattgefunden haben.

    Oder man bringt etwas zum Sortieren mit. Ich habe mir oftmals auch etwas zum Nähen mitgebracht. Namensettiketten einnähen. Oder ich habe den Laptop mitgebracht und schöne Tiervideos geschaut zusammen mit dem Demenzkranken. Vielleicht würde auch ein leichtes Memorie gehen, eines für Kleinkinder oder zusammen malen. Manche Demenzkranke singen ja auch gerne. Vielleicht mitsingen oder zusammen Musik hören, wenn das gerne gemacht wird. Oder vielleicht eine Demenzkatze besorgen, so wie Hanne das in einem Thread beschrieben hat. Auch daraus kann sich vielleicht ein Dialog ect. entwickeln, vorrausgesetzt Katzen wurden einmal gemocht. :)


    Das wäre das, was mir so einfallen würde, Gobis. Aber vielleicht antworten noch andere


    Liebe Grüße an Dich

    Hallo SchwarzerKater,


    danke, für Deine nähere Beschreibung des Heimes. Ich wünschte, es würde in unserer Nähe liegen.

    Und auch das, was Du über Deine Mutter schreibst. Die unterschiedlichen Verhaltensweisen der Demenzkranken und was letztendlich von der alten Persönlichkeit noch geblieben ist, dass ist so extrem unterschiedlich.

    Meine liebe Schwiegermama hat ihren Grundcharakter bis zum Schluss behalten. Das war oftmals wunderbar und schön, aber ihre tiefen Verlustgefühle, das war eher sehr schwer für sie und für uns. Von daher denke ich, wie so oft, es hat alles zwei Seiten.


    Liebe Grüße

    Hallo OiOcha,


    schön von Dir zu hören. Dein Vater ist anscheinend sehr umtriebig zu sein. Einerseits ist das schön, aber wenn es um finanzielle Auseinandersetzungen geht, wie fehlendes Geld, dann kann das schon mal anstrengend sein.

    Anscheinend macht der Vater verschiedene Phasen der Demenz durch, wo das Interesse an den Dingen schwankt.


    Umso mehr freut es mich, dass die Mutter bald eine Entlastung bekommen kann. Ich habe gute Erfahrungen mit Seniorenbetreuern gemacht, auch wenn nicht jede sofort akzeptiert worden ist. Wenn die Grundchemie stimmt, dann braucht es manchmal eine Zeit bis sich der Demenzkranke an die Person gewöhnt hat. Und selbst wenn mal Verdächtigungen ausgeprochen werden, wie Stehlen, kommt nur wegen dem Geld usw. , dann kann man dem den Wind aus den Segeln nehmen, bis dann die Vorteile im Vordergrund stehen und auch angenommen werden. So war zumindest meine Erfahrung.

    Es kam auch schon mal vor, dass die Chemie gar nicht gestimmt hat, nicht, weil die Seniorenbetreuerin komisch gewesen ist, aber Demenzkranke haben feine Antennen, zu erkennen, wer gut zu ihnen passt, selbst dann wenn hinterher gemault worden ist. Aber an dem Austausch, der Lebendigkeit des Gespräches und der gegenseitigen Akzeptanz, konnte ich dann festmachen - das passt einfach gut.


    Liebe Grüße an Dich

    Hallo, Hanne,


    ich kann gut verstehen, dass du Dich etwas zurückziehen willst. Du hattest dies schon einmal gemacht.

    Leider hast auch Du viel um die Ohren.


    Ich wünsche Dir, dass Du die Ruhe findest, die Du brauchst. :)

    Wenn die guten Wünsche alle in Erfüllung gehen würden, die wir uns zusenden, dann wäre das eine feine Sache.


    Ich selbst bin schon froh, wenn irgendwann der Frühling wieder da ist und meine Mama weiterhin Zuhause zurecht kommt. Es schwankt bei ihr alles, leider auch schon mal extrem.


    Liebe Grüße

    Schön von Euch zu hören. :)


    Wie ich lese hat jeder eine schwere Zeit im Moment.


    sohn,


    die Kraft die Du aufwendest ist groß. Mehrmals nachts rausmüssen und den ganzen Tag kümmern, das ist viel. Ich würde mir einfach mehr Unterstützung für Dich wünschen, aber es ist immer die Frage, wie soll das gehen.

    Dass der Vater soviel abgeholt hat, solches kenne ich auch. Bei jeder Erkrankung wurde es immer ein Stück weniger Gewicht und der Stand von vorher wurde im fortgeschrittenen Stadium nicht mehr erreicht, aber gute Erholungen waren eine zeitlang noch möglich. Ich hoffe, dass mit der Tagespflege, dann wieder mehr Entlastung für dich möglich ist.

    Es kann nur lahm klingen, was ich dazu sagen kann, weil ich einfach denke, dass du schon über dem Limit liegst . . .


    Rose,


    genau, das ist es. Das, was man zusätzlich noch zu bewältigen hat, neben dem an Demenz erkrankten Menschen, das würde schon völlig ausreichen.


    Umso mehr freut es mich zu hören, dass die Mama gut versorgt ist und sie sogar Humor entwickelt.


    @Schwarzer Kater


    Was du schreibst, das klingt für mich, wie von einem anderen Stern. Wenn ich das hier lese, dann staune ich nur noch:


    In dem kleinen Pflegeheim gibt man sich Mühe mit ihren Besonderheiten. Da sie morgens nicht geduscht werden will (laut Pflegern regiert sie da "aggro"), verlagert man die Prozedur auf den Abend. Trotzdem bin ich noch für vieles verantwortlich und muss dies und das besorgen. (Man schaut da im Heim auf alles: Hat sie eine schöne dicke Strickjacke und Kuschelsocken für den Abend? Wie viel Schokolade darf sie essen? Braucht sie Trockenfrüchte für die verdauung? - Ich finde das sehr liebevoll.)


    Das klingt wie die Perle, unter den kaum vorhandenen Perlen. Wenn es solches überall geben würde, dann würde ich mir um die Zukunft weniger Sorgen machen.

    Mich überrascht auch, das freundliche Hinauskomplimentieren der Mama, wo doch Demenzkranke gerne vertraute Verwandte um sich haben.


    Aber trotz all dieser guten Umstände, gibt es da auch die eigenen offenen Fragen und den innerlich gefühlten Lebensverlust, den man immer wieder mit der Demenzerkrankung erleben muss.


    Du hast das gut auf den Punkt gebracht, was sicher die meisten hier genauso empfinden.


    Nach wie vor war es die richtige Entscheidung, sie in dieses Pflegeheim zu bringen ... wir haben ja lange, lange durchgehalten (auf Kosten unserer eigenen Gesundheit, die ziemlich brach liegt). Trotzdem kommt es mir immer noch vor wie ein Albtraum, dass meine Mutter solch einen Weg gehen muss ... und wir mit ihr. Es ist schon eine Tragödie, das muss man begreifen und annehmen. Aber es ist eben Teil unseres Lebens.



    @Ecia,


    einerseits schön, dass die Mama sich wieder gefangen hat und die Telefonanrufe wieder entspannter sind. Das hat sich anscheinend schnell wieder gewandelt.

    Es muss aber auch sehr belastend sein, was in Deinem Umfeld passiert. Manchmal frage ich mich, ob du oder andere, die hier geschrieben haben, überhaupt noch Zeit zum Luft holen haben. Ich kann mich da auch an Situationen erinnern, wo ich gedacht habe: Hauptsache funktionieren und abends einige Minuten für mich, sonst gehe ich unter.


    Ich wünsche Euch allen ganz viel Kraft und hoffentlich auch Lichtblicke und wenn möglich Entlastung, wenn es gar nicht mehr geht


    Liebe Grüße an Euch alle und auch an die, die nur mitlesen :)

    Und, wie geht es Euch jetzt? :)


    Sohn, haben Dein Vater und auch du, Corona gut überstanden?


    Schwarzer Kater, Ecia, Barbara, Hanne, Sonnenblümchen, OiOcha, Sabine, Rapunzel, Sunflower, Zimt und alle anderen, die hier vielleicht noch mitlesen, wie ist es bei Euch?


    Auch wenn ich nicht jeden beim Namen nennen kann, so meine ich jeden persönlich.



    Liebe Grüße

    Rose


    Meine Mutter hat mich eine längere Zeit oft zum Weinen gebracht, war ungewohnt (verbal) aggressiv, nun mit Zunahme der Demenz und Abnahme der Gedächtnisspanne ist sie auffallend heiter gestimmt, lacht sich über alles mögliche kaputt, schläft viele Stunden auch am Tag.

    Das finde ich, ist ja eine schöne Kehrtwendung. So könnte es bleiben.

    Ich selbst hoffe immer noch, dass meine Mama noch lange Zuhause durchhält. Und dass sie an einem längeren Demenzweg vorbeigeht.


    Liebe Grüße

    Ich kann das so gut nachvollziehen, ecia. :)


    Dieses Bestohlen fühlen von einer konkreten Person, das kommt leider immer wieder vor. Mal ist es das Wechselgeld, dann Gläser, Porzellan, Kleider usw.


    Es ist aber alles noch da oder es ist verlegt worden oder es ist zu Bruch gegangen.


    Da die Aussagen oftmals heftig sind und da sie oftmals Personen treffen, die helfend zur Seite stehen wollen, belastet einen das natürlicherweise.


    Ich habe mich da auch schon oft schlecht gefühlt und gedacht, wo soll das noch hinführen, denn ein Vertrauensverhältnis zu den helfenden Personen ist wichtig. Mit der Zeit habe ich mir aber die ein oder andere Strategie erarbeitet. Das hat mir meist dann doch weiterhelfen können.


    Wenn es Personen sind, die weiterhin kommen und die helfen, dann hat mir geholfen, diese in ein besonders gutes Licht zu rücken. Ich habe die Bedenken ernst genommen, aber wenn die Person einfach nur eine nette gewesen ist, zu der auch sonst eine gute Beziehung bestanden hat, dann habe ich immer betont, dass die selbst genügend Gläser, Kleider ect. hat, sie eher noch was mitbringen würde usw. Das hat oftmals geholfen.


    Manchmal ist dann auch ein Schuldiger gefunden worden, der nichts mit dem Demenzkranken zu tun gehabt hat, vielleicht ein Kind das kurz in die Wohnung gehuscht ist, offene Terassentür - es hat nichts böses gewollt ect.


    Je nach Situation habe ich dann mitgeschimpft oder wie beschrieben, die helfende Person in ein gutes Licht gesetzt. Die hat selbst genug ect.

    Es einfach auch mal stehen zu lassen, das ist auch bei mir so eine Sache gewesen, wenn gar nichts gegangen ist. Ich glaube, dass ist das Schwerste, manches dann trotz heftiger Worte, stehen zu lassen. Das gar nichts gegangen ist, das kam aber selten vor, aber es hat mich dann umso mehr runtergezogen. Ich habe dann meist auch hier geschrieben, ein schönes kleines Tiervideo geschaut ect.


    Vielleicht findest du noch Deine eigene Strategie.


    Bis dahin, fühle dich einfach mal gedrückt.


    Liebe Grüße

    Dann drücke ich die Daumen, dass es weiter aufwärts geht und er auf keinen Fall ins Krankenhaus muss.

    Wenn das Fieber schon mal weg ist, dann könnte es gut gehen, denke ich.


    Ich hoffe, dass Du selbst irgendetwas findest, was Deine eigene Situation etwas entlasten kann. Manchmal sind es Kleinigkeiten, die den Demenzkranken wieder in besseres Fahrwasser bringen können. Manchmal geht aber auch nichts.

    Das tut mir sehr leid, Sohn. Aber das hilft Dir auch nicht weiter.

    Weiß man denn, was es für eine Variante ist?

    Meist sinkt die Viruslast nach wenigen Tagen ja schon wieder beträchtlich. Werdet ihr vom Gesundheitsamt immer wieder untersucht und wird ein PCR-Test gemacht.

    Ein Bekannter von mir war recht schnell wieder Virenfrei, durfte auch das Haus verlassen, obwohl die anderen Mitglieder noch erkrankt gewesen.


    Den starken Abbau bei Demenzkranken bei Krankheit gibt es mit und ohne Viren, leider.


    Ich könnte mir vorstellen, dass evt. beides eine Rolle spielen könnte.


    Bei einer so argen Verschlechterung müsste einem normalerweise eine Hilfe zuteil werden. Aber bei der Krankheit geht im Moment nicht viel.


    Ich würde aber auch die Verschlechterung mit einem Arzt besprechen.


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    Bei uns demonstrieren sie wieder fleißig. Hier ist meist alles friedlich, trotzdem. Wenn ich aber sehe, wie das in Dresden oder anderen Ländern vonstatten geht, da kann einem nur schlecht werden.

    Ich drücke die Daumen.

    Jetzt mit Omikron, denke ich auch, dass sich in den nächsten Monaten, trotz aller Vorsicht, einige anstecken werden.

    Vitamin D, Zink, Vitamin C können etwas unterstützen. Ich würde das aber mit dem Arzt besprechen.

    Ich habe schon von einigen Heimen gelesen, dass sich Geboosterte infiziert haben, überwiegend mit milden Verlaufen.

    Hallo, Sohn,


    das freut mich sehr. Ich bin auch etwas überrascht. Das er sich die Nadeln hat setzen lassen, das finde ich schon erstaunlich.

    Ich selbst komme mit der Akupunktur nicht zurecht, habe es einmal probiert. Da hat sich auch nichts getan.


    Was du da berichtest, das lässt aber keinen Zweifel aufkommen, dass es wiederum sehr individuell ist und das es gut helfen kann.


    Ich bin jetzt gespannt wie es weitergeht. :)

    Das klingt schwierig.


    Meine Erfahrung ist auch die, dass die Demenzkranke vielleicht noch nicht so weit ist. Manchmal wird nach einem Krankenhausaufenthalt mehr zugelassen.

    Das ist ein sehr schwacher Trost, ich weiß. Denn im Grunde wäre es jetzt schon gut, wenn sie Hilfe annehmen würde. Es hört sich jedoch nicht so an, als sei hier noch etwas zu machen, wobei manchmal doch etwas geht, je nach Pflegedienstmitarbeiter ect.

    Hallo Sunflower,


    dies habe ich in einer ähnlichen Form erfahren.


    Welchen Pflegegrad hat die Mutter?


    Falls sie bereits Pflegegrad zwei hat, würde ich versuchen, eine Seniorenbetreuerin zu engagieren, entweder über einen Seniorenservice oder über eine entsprechend gut aufgesetzte Annonce.


    Hilfe nehmen Demenzkranke oftmals ungern an, weil sie dadurch noch mehr mit dem eigenen "Nicht mehr können" konfrontiert werden. Das Selbstwertgefühl sinkt bei der Vorstellung in den Keller.


    Deshalb ist es wichtig, dem Demenzkranken, bei der Akzeptanz, der neuen Person zu helfen, damit es demjenigen leichter fällt, Hilfe anzunehmen.


    So kann man eine Seniorenbetreuerin als einen Besuch von der Pfarrei ausgeben oder als eigene Kollegin. Die Pfarrei finde ich noch am Besten, denn wenn es nicht passt, dann kann auch jemand anderer dann kommen. Dann hat dann einfach das Personal gewechselt.


    Man braucht hier oftmals viel Geduld und die Chemie muss weitgehend stimmen. Ich habe so manche Seniorenbetreuerin gehabt. Nach ein, zwei Fehlversuchen hat es dann doch geklappt.

    Und wenn dann ein gewisses Vertrauen aufgebaut worden ist, dann können auch das Duschen und einige Handgriffe im Haushalt akzeptiert werden.


    Hilfreich ist es, wenn man bei der ersten Begegnung dabei ist. Hilfreich ist auch, dass die Situation so normal wie möglich gestaltet wird.

    Hilfreich ist, wenn man nicht gleich bei der ersten Ablehnung aufgibt. Wenn man merkt, die Demenzkranke fühlt sich weitestgehend wohl und angenommen und es kommen aber trotzdem gewisse Bedenken, wie: Die nistet sich bei mir ein, die will nur mein Geld usw., dass man hier so locker wie möglich sagt, nein, die hat selbst genug Geld, die macht das gerne, weil ältere Menschen nach so viel geleisteter Arbeit, es verdient haben, dass man einfach mal vorbeischaut usw. So oder so ähnlich könnte es dann gehen.

    Mit der Zeit kann das besser werden.


    Ich habe zum Schluss eine Perle gehabt, zu der ich selbst eine freundschaftliche Beziehung gehabt habe. Sie hat für uns zur Familie gehört, quasi. Auch die Demenzkranke hat sie dann wie ein Familienmitglied akzeptiert.


    Liebe Grüße

    Hallo Sohn,


    ich schließe mich hier an. Das kann ein Delir sein. In vertrauter Umgebung und mit entsprechender Unterstützung, kann das wieder besser werden oder sogar ganz verschwinden. Das braucht manchmal aber einige Wochen.

    Meine Schwiegermama kam nach dem Krankenhausaufenthalt in die Geriatrie. Obwohl hier auch einiges schiefgelaufen ist, wurde das Delir aber hier bereits besser.

    Die Angehörigen sollten mit dem Heim sprechen.


    Ich habe meiner Mitarbeiterin geraten sich direkt an den gerontopsychiatrischer Dienst zu wenden um sich über das weitere Vorgehen beraten zu lassen. Ich hoffe das war richtig so.

    Das hätte ich auch getan. Normalerweise müsste man hier weiterhelfen können.


    Ich hoffe auch inständig, dass keiner aus unserer Familie zur Zeit in ein Krankenhaus muss. Die Besuchsbeschränkungen sind für Demenzkranke ganz schlimm.

    Ich habe das leider auch schon erlebt. Auch vollständig Geimpfte haben oftmals keinen Zutritt oder nur für eine Stunde, was bei weitem nicht ausreicht. Man muss dann schon sehr hartnäckig sein, wenn man gar nicht zum Kranken darf und wenn das Wohl des Patienten gefährdet ist. Der Personalmangel und die Pandemie erschaffen viel Leid.


    Liebe Grüße