Hallo Hanne,
danke für Deine Gedanken ... ich werde nochmal nachdenken und berichten, wie es weitergeht
Schönen Sonntag!
LG Melanie
Hallo Hanne,
danke für Deine Gedanken ... ich werde nochmal nachdenken und berichten, wie es weitergeht
Schönen Sonntag!
LG Melanie
Hallo Hanne,
vielen lieben Dank für Deine Meinung und Erfahrung. Ich habe mich dazu entschlossen den behandelnden Arzt zu fragen und dann zu entscheidend. Ich will meine Mutter auch nicht anlügen, sondern ehrlich mit ihr sein.
Ich werde gerne hier berichten.
Viele Grüße
Melanie
Hallo Merle,
ich bin auch versucht ihr zu sagen, dass ihr Mann tot ist ... hoffe, dass sie das verkraftet ... werde Montag mal mit ihrem Arzt sprechen ...
Danke für Deine Nachricht schönen Abend Dir 🙋🏼♀️
Liebe Grüße Melanie
Guten Tag,
in der letzten Nacht ist der Ehemann meiner Mutter im Hospiz verstorben (nicht mein Vater). Meine Ma ist seit fast 2 Jahren in einem Pflegeheim, die beiden haben sich vor ca. 4 Wochen das letzte Mal gesehen. Heute war ich bei ihr im Pflegeheim und sie hat alle paar Minuten gefragt, was ihr Mann macht und wer sich um ihn kümmert. Ich habe ihr jetzt noch nicht gesagt, dass er gestorben ist ... Ihr geht es im Pflegeheim gut, sie ist wieder aufgeblüht ... jetzt weiß ich nicht, ob ich ihr sagen soll, dass ihr Mann verstorben ist. Bin mir sehr unsicher. Dann stellt sich mir auch die Frage, ob ich sie zur Beerdigung mitnehmen soll... sie ist zeitlich desorientiert,
vielleicht kennt jemand auch so eine Situation
Vielen Dank Melanie
Hallo Herr Hamborg,
vielen Dank für Ihre Gedanken ... das hilft mir schon sehr. Ich kann halt sehr schlecht meine Gefühle verbergen und für meine Mutter bin ich schon immer ein rettender Anker gewesen.
Ich werde jetzt auch noch einmal mit meinem Bruder sprechen sowie mit dem Heim.
Nochmals vielen Dank und bleiben Sie gesund!
Liebe Grüße
Melanie
Guten Abend,
vorab: ich halte es selbstverständlich für besser, dass ein Besuch im Pflegeheim nicht möglich ist, damit sich das Virus nicht weiterverbreitet.
Ich brauche gerade einfach ein wenig Rat, wie ich mit der Situation umgehen soll:
Das Pflegeheim, wo sich meine Mutter befindet, geht einfach toll mit den dementen Kranken um. Wenn irgend etwas nicht richtig läuft, rufen sie mich an und wir versuchen eine Lösung zu finden.
Meiner Mutter geht es da sehr gut, sie fühlt sich immer alleine, da sie es nach 5 Minuten vergessen hat, dass sie mit anderen was unternommen hat (Spiele o. ä.). Seit 3 Wochen habe ich meine Mutter nicht mehr gesehen und es zerbricht mir das Herz, dass ich nicht da sein kann, wenn sie immer mehr vergisst. Ich habe einfach Angst, dass nach Eindämmung des Virus meine Mutter mich überhaupt nicht mehr erkennt und ich wertvolle Zeit mit ihr verloren habe. Heute habe ich dann mit ihr telefoniert, sie hat mich erkannt, mich gefragt wo ich bin, ich habe ihr wie immer gesagt, dass ich in Köln bin und wir uns im Moment leider nicht sehen können und auch ihr Mann (nicht mein Vater) nicht kommen kann, da dieses Virus ihn sofort umbringen würde, da er Lungenkrank ist. Sie hat gesagt: Warum hat er es denn heute nicht zu mir gesagt, ich habe sie gefragt, hast Du mit ihm telefoniert, da hat sie gesagt, nein, ich habe ihn doch heute besucht. Daran merke ich, dass sie gar nicht mehr in der Gegenwart ist und wir haben dann noch ein bisschen telefoniert und ich habe ihr gesagt, dass ich sie vermisse, da hat sie gesagt, sie vermisse mich auch und fing an zu weinen, ich musste das Telefonat beenden, weil ich ganz doll weinen muss. Ich weiß ehrlich nicht mehr weiter, wie es weitergehen soll, Hilfe durch einen Psychologen habe ich nicht, da hier in Köln keiner zu finden ist und im Moment ist dieses Forum meine einzige Hilfe. Alle versuchen mich zu unterstützen (meine Lebensgefährtin, meine Schwägerin, mein Bruder), aber ich zerbreche an dieser Situation und weiß nicht, was ich machen soll.
Sorry, dass es jetzt ein so langer Text geworden ist, aber ich musste mir das jetzt mal vom Herzen schreiben.
Liebe Grüße und bleibt gesund.
Melanie
Hallo Herr Hamborg,
Janice kann es mir vorstellen und ich weiß auch, dass es die beste Entscheidung ist, ich glaube auch eher, dass ich nicht loslassen kann.
Vielen Dank für die Unterstützung, es macht
Mir einfach Mut, dass ich nicht allein bin
LG Melanie
Hallo und guten Abend,
vielen Dank für die positiven Feedbacks. Ich weiß ja, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe und das Heim ist wirklich sehr gut und die Pflegekräfte sind sehr bemüht. Ich werde morgen nochmals mit den Pflegekräften sprechen und sagen, dass sie den Zettel da wegnehmen sollen. Es ist m. E. einfacherer ihr zu sagen, dass sie noch 14 Tage bleibt, als einen Zettel dahinzulegen, das macht sie m. E. noch unsicherer.
Ich hoffe einfach für sie, dass sie sich eingewöhnt und nicht immer weg will. Eine Neurologin wird jetzt nach ihr sehen, vielleicht gibt es die Möglichkeit hier ein wenig mit Tabletten ihre Unruhe zu bekämpfen.
Ihren 2. Mann habe ich nicht einbezogen, weil dieser selbst pflegebedürftig ist und mit 5% Sehfähigkeit die Pflege meiner Mutter nicht übernehmen kann. Dies haben wir in den letzten Jahren gehabt, bis wir meine Mutter da rausgeholt haben, weil sie sonst gestorben wäre.
Hoffe, dass es für mich auch einfacher wird und ich mich nicht weiter mit Schuldgefühlen (wegen ins Heim abschieben) rumlaufen muss.
Ich bin froh, dass ich mich mit ebenso Betroffenen austauschen kann.
Vielen lieben Dank!!
Melanie
Hallo und guten Abend,
meine Mutter ist ca. 2011 an Demenz erkrankt. Es ist eigentlich immer gut zu Hause gelaufen, bis ca. Juli 2019. Meine Mutter ist in 2. Ehe verheiratet, ihr Mann ist fast blind (5% Sehfähigkeit), ein Verbleib meiner Mutter zu Hause war nicht mehr tragbar, da beide nachmittags zwischen 15. - 17.00 Uhr aufgestanden sind. Ein Brot gegessen haben und noch eine Apfeltasche und Obst. Gegen 23.30 Uhr sind beide ins Bett gegangen und so war ein Tages-/Nachtrytmus war nicht mehr gegeben. Beide sind immer mehr abgemagert - meine Mutter hat ca. 15 - 20 kg abgenommen, lag in der Zeit, in der sie nicht im Bett war, auf dem Sofa, hat nicht mehr richtig am Leben teilgenommen, konnte nur noch mit Stock gehen und hatte das Trinken fast komplett eingestellt. Wir haben sie dann aus der Wohnung geholt und ins Krankenhaus gebracht. Dort wurde sie wieder aufgebaut, Flüssigkeit zugeführt und ein Tagesrhytmus wieder hergestellt. Ihr geht es körperlich wieder so gut, dass sie fast ohne Stock gehen kann.
Wir haben uns dann entschieden, da wir sie nicht zurück in die Wohnung lassen können ohne Betreuung (die von ihrem Mann entschieden abgelehnt wurde). Glücklicherweise haben wir Anfang Dezember einen Kurzzeitpflegeplatz erhalten und dies ist jetzt in die Langzeitpflege übergegangen.
Lieder möchte meine Mutter immer wieder nach Hause, letztes Wochenende hat sie auch geweint. Im Gespräch haben wir allerdings festgestellt, dass sie überhaupt nicht weiß wo sie ist und wo sie überhaupt gewohnt hat. Die Pflegekräfte kümmern sich wirklich rührend um eine Mutter, beziehen sie in alles ein, sie wird gefordert und beteiligt sich auch an allem.
Die Pflegekräfte haben ihr nun einen Zettel hingelegt, dass sie noch 14 Tage im Heim bleiben muss und am 14.02.2020 nach Hause kommt. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob das gut ist, dass ein entsprechendes Datum eingetragen wird, da meine Mutter jetzt einen Kalender zur Hand genommen hat und läuft damit rum und rechnet nach.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich machen soll. Alle sagen, sie kann nicht mehr zu Hause leben (das weiß ich auch). Was oder wie kann man meiner Mutter helfen, dass sie nicht immer weg will. Sie räumt z..B. auch jeden Tag den Schrank in ihrem Zimmer aus, weil sie denkt, es geht nach Hause.
Wenn man ihr im Gespräch allerdings sagt, dass sie noch bleiben muss, dann ist das ok für sie und sie ist entspannt, 2 Minuten später geht es wieder los: "Wann kann ich nach Hause". Ich zerbreche daran ...
Danke für Hilfe!
LG Mela50
Hallo Herr Pawletko,
vielen Dank für Ihre Nachricht. Leider gestaltet sich alles doch viel schwieriger ... Der Mann meiner Mutter und meine Mutter möchten nichts an ihrem Leben ändern und ich werde meine Mutter zu nichts zwingen. Ich habe jetzt nur gefordert, dass ich informiert werde, wenn Hilfe doch mehr benötigt wird. Der Pflegedienst wird jetzt 1 x die Woche kommen und meine Mutter waschen und duschen, vielleicht haben wir damit zumindest "ein Bein in der Tür". Ich selbst bin gerade nicht in der Lage, meinen Willen gegen den Willen meiner Mutter durchzusetzen, da ich selbst gesundheitlich angeschlagen bin und als Selbständige kann ich nur bedingt ausfallen. In 2 Wochen kommt der MDK zur Überprüfung der Erhöhung der Pflegestufe, an diesem Termin werde ich ebenso wie der Pflegedienst teilnehmen und dann sehen wir weiter.
Ich werde mir wohl eine Selbsthilfegruppe suchen müssen, damit ich hier mich nicht selbst umbringe .....
Nochmals vielen Dank!
Mela50
Hallo Zusammen,
meine Mutter hat seit ca. 2011 Demenz, in den letzten Monaten baut sie immer mehr hab. Hier nun unsere Situation:
Meine Mutter ist in 2. Ehe verheiratet, Vorsorgevollmacht habe ich für meine Mutter. Der Ehemann hat nur noch 10% Sehfähigkeit und kann somit auch das tägliche Leben nicht mehr richtig regeln. Seit ca. 1 Jahr gibt es jetzt über den Pflegedienst eine Putzhilfe und einmal im Monat Haare schneiden und Nägelpflege. Im Umfeld ist allen klar, dass das nicht ausreichend ist. Gestern war Termin bei der behandelnden Neurologin. Hierin haben wir (Neurologin, Ehemann meiner Mutter, meine Mutter und ich) beschlossen, dass ab sofort ein Pflegedienst täglich gegen 10.00 Uhr kommt und die beiden weckt und bei der Körperpflege hilft. Hierzu möchte ich ausführen, dass Beide bis 16./17.00 Uhr schlafen, dann gegen 17.30/18.00 Uhr frühstücken und gegen 23.30 Uhr wieder ins Bett gehen.
Beide haben muskulär vollkommen abgebaut, einhergehend mit Schmerzen bei meiner Mutter im Rücken, Knien usw.
Heute rief mich dann der Pflegedienst an, dass der Mann meiner Mutter mitgeteilt hat, dass er und meine Mutter (!!!!) sich nochmals unterhalten haben und es nicht wollen, dass der Pflegedienst täglich kommt, äußerstenfalls 1 x die Woche gegen 13.00 Uhr zum Duschen meiner Mutter.
Wir beobachten hier halt, dass der Tag-/Nachtrhytmus vollkommen verloren gegangen ist und letztendlich meine Mutter nur noch "dahin wegetiert". Ich bin nicht bereit, das zu akzeptieren und weiß jetzt nicht so recht, wie ich die Vorsorgevollmacht durchsetzen kann. Schlimmstenfalls würde ich vom Betreuungsgericht einen Betreuer einsetzen lassen.
Vielleicht hat jemand noch eine Idee, wie ich das lösen kann. Sowohl die Kinder des Mannes meiner Mutter, mein Bruder und alle sind der Meinung, dass nunmehr die täglich Pflege erforderlich ist ....
Vielen Dank
Melanie