Hallo Ebse ,
die Frage ist berechtigt. Für meinen Vater (84, mittlere Demenz) hatte ich auch diese Entscheidung zu treffen, nachdem er im Delier 2 Mal aus dem Krankenhaus flüchtete und beim Sturz sein Gebiss zerbrach. Es stellte sich heraus, dass ihm nichts mehr „schmeckte“ und er das Essen vermied. Es war einfach beschwerlich für,ihn zumessen. Ich habe dann einen Krankentransport vom Krankenhaus zu seiner Zahnärztin organisiert und er erhielt einen Abdruck und schließlich nach 4 Wochen eine neue Prothese.
Nachdem er dann 6 Monate im Hospiz gepflegt wurde, ging es ihm körperlich wieder so gut, dass er in ein Pflegeheim umsiedeln konnte bzw. musste.
Ich möchte damit sagen, dass meine Familie nicht mehr damit rechnete, dass er sein Gebiss noch brauchen wird. Während seines Hospizaufenthaltes und noch heute erfreut er sich zumindest noch an den Speisen, insbesondere Kuchen den er immer gern isst. Er hätte ohne Prothese keine Lebensqualität mehr. Deshalb sollte man nicht lange darüber nachdenken. Die Zahnärzte haben ggf. auch preiswerte Alternativen; mal drauf ansprechen. Ggf. wird auch finanziert, so dass man abstottern kann.