Beiträge von FPrior

    Hallo Frau Spengemann,


    vielen Dank für die schnelle und ausführliche Antwort. Das war bislang auch immer mein Ansatz, das ich nicht über den Kopf meiner Tante hinweg entscheiden will. Ich habe zwar eine Vollmacht, die die Unterbringung einschließt. Aber letztendlich kann sie ja immer noch ihren Willen äußern. Nun wächst in der letzten Zeit der Druck seitens Nachbarn und Freunde, sowie meiner Cousinen immer mehr, dass es unverantwortlich sei meine Tante alleine in ihrem Haus zu lassen, da sie ja fremde Hilfe ablehnt und somit auch die Haushaltshilfe. Sie geht tagsüber 5 x die Woche (mittlerweile) mit Freude in die Tagespflege und hatte auch einen Schnuppertag in der WG der sehr schön war. Wobei kurz darauf die Erinnerung daran auch schon wieder verschwunden ist. Wenn aber die Entscheidung ansteht, in die WG einzuziehen kommt immer das Argument, sie könne ihr Haus nicht alleine lassen. Mir lastet jetzt der Druck auf den Schulter, wenn ihr Nachts im Haus was passiert, bin ich schuld, weil ich nicht rechtzeitig vorgesorgt habe.

    Guten Tag, ich habe einen ähnlichen Sachverhalt. Meine Tante (PG4) wohnt derzeit noch alleine im eigenen Haus, ist krankheitsuneinsichtig und lehnt die Hilfe vom Pflegedienst komplett ab. Nun möchten wir, dass sie zum Dezember in eine Demenz-WG einzieht. Nun habe ich die Kostenübersicht erhalten:

    ca. 500,-- Miete, 300,-- Hausgeld und 2.300,-- Betreuungsgeld. Da sieh ja den Pflegedienst bislang abgelehnt hat, brauch sie ja auch in der WG keine Pflege. Die Medikamentengabe wird ja von der Krankenkasse bezahlt. Können wir dann Pflegegeld (€ 728) beantragen plus Entlastungsleistung (€125) und Wohngruppenzuschlag (€ 214) ? D.h. wir hätten einen Eigenanteil von rund € 2000. Oder ist meine Rechnung da falsch an der Stelle? Wäre da nicht eine vollstationäre Versorgung günstiger?

    Danke schonmal vorab für die Tipps.