Beiträge von harzhexi

    Hallo weit weg,


    wir handhaben den Umgang mit dem Medikamentenplan so wie von Sohn 83 beschrieben.

    Allerdings verfügt mein Mann über eine Generalvollmacht und daher gibt es kein Problem beim aktuellen Ausdruck des Medikanentenplanes.

    Auch wir wurden beim Einzug meiner dementen Schwiegermama darauf aufmerksam gemacht, dass jegliche Informationsweitergabe zur Behandlung insgesamt ausschließlich an den Bevollmächtigten erfolgt.
    Diesen Hinweis gab Buchenberg folgerichtig.


    Harzhexi

    Hallo Buchenberg mit Frau,


    diese Termine , sowohl in der Vorbereitung und Durchführung, als auch in der Nachsorge nehmen viel Nervenkraft in Anspruch.

    Daher freut es mich mit, dass die von euch angeregte Verordnungfür psychiatrische häusliche Krankenpflege für Schwiegermutter nun beginnen kann.

    Habt ihr einen entsprechenden Anbieter vor Ort?! Häufig das nächste Problem.


    Harzhexi

    Hallo Zimt,


    ich möchte dich bei deinem Gedanken unterstützen, ein Palliativteam mit ins Boot zu nehmen.

    In einem Gespräch können sich unterschiedliche Möglichkeiten der Begleitung entwickeln, die eine Hilfestellung für dich sein können.


    Lieben Gruß

    Harzhexi

    ...

    Ja, diese immer wiederkehrenden Ausdrucksweisen eines Dominanzgehabes...


    Ihr meistert täglich dieses Alltagsgeschehen und ich ziehe ..den sprichwörtlichen Hut...

    Hallo Holly, Holly,


    du setzt bereits viele Hebel in Bewegung, um eine Veränderung zu schaffen.
    Das kostet Kraft und Nerven (und Geld) und ein positives Ergebnis scheint nicht in Sicht.
    Du hast einen Anstoß gegeben und das ist überaus wichtig!


    Uns wurde in Bezug auf das Geschehen in der Demenz-WG dringend geraten, sich mit der -Task Force- der entsprechenden Krankenkasse in Verbindung zu setzen, um dort unsere Aufzeichnungen, Kopien der Dokumentation etc vorzulegen.
    Dieses würde viel zu selten von Angehörigen in Anspruch genommen.


    Für ein Heim gibt es andere Ansprechpartner im Bezug auf ein Beschwerdeverfahren.
    Vielleicht ist es eine Möglichkeit für dich, sich mit der zuständigen Heimaufsicht in Verbindung zu setzen.
    Hier im Forum gibt es sicher wertvolle Hinweise für ein weiteres Vorgehen.


    Es grüßt
    Harzhexi

    Ich drücke alle Daumen, dass die OP- Versorgung zügig ambulant verläuft und so deine Schwiegermutter zeitnah wieder in ihr gewohntes Umfeld zurückkehren kann.

    Hallo Buchenberg,

    mein Mann und ich bedanken uns.


    Muttern sah ihren Sohn gestern herzlich an, nahm seine Hand und sagte, dass sie nun ihrer beider Hochzeit vorbereitet will.....

    (Er sieht seinem vor langer Zeit verstorbenen Vater sehr ähnlich).

    Und dann spazierten wir zusammen durch den Lichthof und sangen das Steigerlied, Mutters interne Nationalhymne....immer wieder die erste Strophe..

    Diese besonderen Momente ....

    Guten Morgen in die Runde,


    ich nehme Bezug auf den von HorWo eingestellten Artikel zur Thematik über den Einsatz von Psychopharmaka und Neuroleptika bei Menschen mit Demenz.


    Auch bei meiner Schwiegermama gab es eine nicht angepasste Dosis; sie erlitt einen ischämischen Hirninfarkt, der durchaus damit in Verbindung gebracht werden kann.


    Diese Vorgehensweisen sind bedenklich und müssen thematisiert werden.

    Angehörige erleben immer wieder eine ablehnende Haltung von Seiten der behandelnden Ärzte und werden eher als Störfaktor gesehen ...kennen mein Mann (chronischer Schmerzpatient) und ich bestens....damit auch gleich implementiert, dass sie keine Kenntnisse über Fachwissen haben....(blöder Fehler).


    Wir sprechen oft darüber, dass wir das Sprachrohr für Schwiegermama sind, sie kann es ja nicht mehr.


    Und sind dankbar für all die Menschen eines therapeutischenTeams, die in der Lage sind aufmerksam zuzuhören und fachlich kompetent zu agieren. Es gibt sie!!!


    HorWo und ihr, die ihr soviel Leid erfahren habt ....möge es genug Kraft für euch geben und Menschen, die für euch in diesen Zeiten da sind....

    In diesem Forum gibt es sie.


    Harzgex

    Hallo HorWo, hallo euch in diesem Forum,


    es lässt mich nicht die rechten Worte finden , die euch in den belasteten Situationen trösten können...


    Ich möchte mich bei euch bedanken, dir ihr mich im Januar diesen Jahres so freundlich und empathisch in diesem Forum begrüßt habt.


    Bis heute ist vieles passiert und durch eure Schilderungen und Hilfestellungen habt ihr mich und meinen Mann in unserem Handeln bestärkt.


    Die Demenz meiner Schwiegermama nahm im Spätsommer des vergangenen Jahres richtig Fahrt auf und das von uns installierte Versorgungsnetz (ambulanter Pflegedienst, Essen auf Rädern, Besuchsdienst etc) konnte ihre häusliche Situation nicht mehr kompensieren.

    Wir wohnen 360 km entfernt in einem anderen Bundesland und kamen monatlich für eine Woche zu ihr....


    Während eines Klinikaufenthalt in einem Landeskrankenhaus (Corona inkl. ) begann die unendliche Suche nach einem Platz für Muttern.

    Als wir einen Platz in einer Demenz-WG fanden, konnten wir unser Glück kaum fassen...wir ahnten zu diesem Zeitpunkt ja nicht, was da passieren wird...

    Keine Pflegefachkraft vor Ort, sondern angelernte Hilfskräfte, welche vom Umgang mit Menschen mit Demenz keinerlei Kenntnisse, geschweige den Wissen vorweisen konnten.

    Und ja, das wurde uns im Vorgespräch anders vorgestellt...

    Innerhalb von drei Monaten verschlechterte sich der Allgemeinzustand meiner Schwiegermama und sie zeigte Symptome einer Hospitalisierung, ihr Gangbild wurde unsicherer und sie baute weitere Ressourcen ab.


    Wir sprachen immer wieder die Medikation an und unsere Sorge, dass sie überdosiert wird mit Psychopharmaka und es wohl ausschließlich um den Tenor geht, sie ruhigzustellen. Gespräche mit der behandelnden Ärztin , dem ambulanten Pflegedienst und den Betreuungskräften verliefen überaus unbefriedigend, auch im Hinblick auf einen fachlichen Austausch.

    Im WhatsApp Chat der WG kursierten Äußerungen über Mutters Verhalten etc...

    Ich schildere hier die "Spitze des Eisberges".


    Mitte Februar zogen wir die Notbremse. Wir erhielten einen Platz für sie in einer Pflegeeinrichtung hier bei uns in Niedersachsen. Dort lebt sie auf einem beschützen Wohnbereich für Menschen mit Demenz und blüht auf und wir sind unendlich dankbar für diese Möglichkeit.

    Personal mit Fachwissen, Empathie und Gesprächbeteitschaft mögen bei Angehörigen viel Gutes und vor allem Erleichterung auf dem Weg dieser Krankheit bewirken.


    Ihre jetzige Hausärztin mit dem Schwerpunkt Geriatrie reduzierte Mutters Medikation und stellte einiges um... sie war überdosiert!!!

    Auch der Neurologe ist mit im Boot und es klappt.


    Lasst euch bitte nicht beirren, wenn ihr Beobachtungen bei euern Angehörigen wahrnehmt und Betreuungspersonen euch dieses ausreden wollen.


    Auch wenn mir das Konzept einer Demenz-WG einst zusagte, würde ich heute keinen Angehörigen mit einer fortgeschrittenen Demenz so unterbringen.


    Buchenberg, Schwarzerkater, Rose, Alfi

    euch verdanke ich so einiges..


    Es grüßt euch

    Harzhexi

    Hallo Tara und willkommen in der Runde,

    und euch allen einen guten Start in den Tag,


    auch wenn ich mich in einer anderen Situation (demente Schwiegermama) bewege, erfahre ich in diesem Forum eine aufmerksame und krisenerfahrene Runde mit wertvollen Gedanken.


    Hier noch ein Gedanke in die Runde..

    Vor längerer Zeit bekam ich eine Lektüre in die Hand welche sich mit der Thematik Kriegsenkel:innen beschäftigt. Einige von uns

    gehören ja wohl in diese Generation. Seit dem intensiven Lesen wird für mich deutlicher, dass auch die Traumata aus der Zeit bei unserer Elterngeneration intensiv auf ihr Leben einwirkten damit auch auf das Verhalten zu uns.


    LG Harzhexi

    Hallo Winter,


    willkommen in diesem Forum.


    Hier kannst du Situationen schildern, Fragen stellen und auch über Emotionen sprechen .

    Das tut einfach gut, egal in welcher individuellen Lage sich der Einzelne von uns grad befindet.


    Herzlichen Gruß

    Harzhexi

    Hallo,


    ich gratuliere ebenfalls!


    Auch wir beantragten eine Höherstufung des Pflegegrades für S.Mutter und sind seit längerer Zeit in der "Warteschleife" .

    Bitte Daumendrücken...


    Alles Gute