Beiträge von Anette K

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    Hallo alle mir so vertraut gewordenen,

    die Beerdigung meiner Mutter war nun vor einer Woche und ich war sehr ergriffen, wieviel Wertschätzung meine Mutter und wir erfahren durften.

    Ich habe in der Gruppe weiterhin still mitgelesen. Da es mir nicht so gut geht und ich das letzte Jahr nun verarbeiten muss, werde ich mich von euch (schweren Herzens) vorerst verabschieden. Ich muss mein Leben wieder anders ausrichten und versuchen, nach vorne zu schauen und mehr Lebensfreude zu bekommen. Ihr seid mir in den letzten Wochen so vertraut geworden, dass mir das schwer fällt, aber ich glaube, dass es für mich wichtig ist.

    Ich wünsche euch und euren lieben Angehörigen von Herzen alles Liebe und Gute. Bleibt stark und positiv und genießt das Leben. Es kann sich alles so schnell ändern.

    Vielen lieben Dank für eure Unterstützung. Wenn ich euch nicht gehabt hätte, wäre ich oft verzargt und ratlos gewesen.

    Liebe Rose, deine Worte trösten mich sehr. Du kannst aus deiner eigenen Erfahrung nachfühlen, wie es mir geht. Einen Partner zu verlieren, stelle ich mir um ein vielfaches schwerer vor. Ich bewundere deine Kraft, aber das war für dich auch ein schwerer Weg.

    Ich fahre jetzt das erste Mal ins Heim ins leere Zimmer meiner Mutter, um Kleider für das Bestattungsinstitut zu holen.

    Ich hoffe, du kannst das Bürokratische für deinen Bruder gut regeln. Hab einen schönen Tag.

    Vielen Dank! Eure Worte trösten mich und tun mir gut. Ihr habt mir in den 6 Monaten so geholfen mit euren Tipp und eurer Unterstützung. Und jetzt ging alles so schnell.

    Aber ich bin froh für meine Mutter, dass sie nicht so lange leiden musste und nun "nach Hause " darf.

    Es war so eine intensive Zeit mit meiner Mutter. Sie fehlt mir sehr.

    Ich danke euch für die tröstenden Worte.

    Meine Mutter ist erlöst und darf nun zu ihrem geliebten Mann, meinen liebevollen Vater gehen.

    Sie musste viel Leid ertragen.


    Mich plagt es, dass ich nicht bei ihr in den letzten Stunden war, obwohl ich gedanklich trotzdem immer bei ihr war.

    Wir sind gerade ein paar Tage verreist, da wir Erholung nötig hatten. Dass meine Mutter so schnell sterben wird , das hätte ich nicht gedacht. Wir haben nun gepackt und sind auf der Rückfahrt

    Ich wollte euch informieren, dass meine Mutter heute Nacht plötzlich und für uns trotz allem sehr schnell gestorben ist.

    Wir haben es nicht voraus gesehen und ich war leider nicht da. Das ist für mich sehr schwierig.

    Zum Glück war aber mein Bruder da in ihren letzten Stunden.


    Im Moment bin ich leer und traurig.

    Ich kenne das auch allzu gut. Meine Mutter denkt auch nur an sich und wenn ich ihr sage, dass ich langsam machen muss (ich hatte vor 3 Jahren Darmkrebs) und nicht schwer tragen darf, dann winkt sie ab und sagt, daß dies doch schon so lange her ist.

    Es geht immer nur um sie.

    Das war aber auch schon vor ihrer Demenz so.

    Lieber Buchenberg, das finde ich gut, dass du ganz direkt und offen auf deine Nachbarn zugehst. So weiß man genau Bescheid was Sache ist und hat (bestenfalls) Verständnis für die Situation.


    Lieber schwarzerkater,

    es freut mich sehr, dass deine Mutter so entspannt und zufrieden ist. Da kann man doch gleich ausschnaufen und die Situation gemeinsam genießen. Diesen Zustand wünsche ich mir auch für meine Mutter.

    Liebe Grüße und einen schönen Abend euch.

    Lieber Buchenberg,

    ihr meistert die Situation sehr gut und vor allem macht ihr das gemeinsam, du und deine Frau. Das gibt einem Kraft. Doch irgendwann ist vermutlich ein Punkt angekommen, wo man an der Situation was ändern muss.

    Liebe Sunnybee,

    danke für deine lieben Worte.

    Ja, es ist wirklich ein anstrengender Weg, diese Veränderung im Leben anzunehmen und zu verarbeiten.

    Meine Kinder sehen das alles mit mehr Abstand und unterstützen mich emotional sehr. Auch bin ich seit 2 Monaten in Therapie, das hat mich aus einem sehr tiefen Loch geholt und trotzdem dauert alles seine Zeit. Ich trauere ja auch noch um meinen Vater, der letztes Jahr verstorben ist. Er hat sein ganzes Leben nur seiner kranken Frau gewidmet.

    Ich wünsche euch ein schönes, sonniges Wochenende!

    Liebe Rose und lieber schwarzerkater,

    ich merke, dass ihr genau versteht, wie es mir grad geht. Danke für euer Mut machen.

    Heute - als ich beim Heim war- habe ich gedacht, dass ich mich wohler dort fühle als meine Mutter. Die Pflegerinnen und Pfleger sind so nett und es herrscht eine sehr angenehme und entspannte Atmosphäre. Ich kann dort richtig entschleunigen.

    Heute war meine Mutter mental schwächer, das ist für mich fast einfacher als wenn sie klar ist. Denn das stärkt meine Entscheidung und meine Mutter ist viel friedlicher und ruhiger.

    Danke für eure tolle Unterstützung.

    Liebe Rose und schwarzerkater,

    was mir gerade wieder so schwer fällt ist eigentlich mehr die Traurigkeit meiner Mutter auszuhalten. Sie war noch selten ein glücklicher Mensch und ich fühle mich grad so in der Verantwortung, dass sie sich im Heim wohl fühlt. Das bringt mich an meine Grenzen, denn ich versuche vermutlich einen Zustand zu erreichen, den meine Mutter nie oder sehr selten hatte.

    Es tut mir das Herz brechen, wenn sie sagt, dass sie sich mit keinem Bewohnern unterhalten kann und sie einsam ist. Ja, das stimmt. Sie ist dort eine der fitteren Personen. Aber das war sowieso noch nie so ihre Art, Freundschaften zu knüpfen. Immer nur Familie und Familie.

    Ich denke, die Aufgabe besteht darin, die Balance zwischen Leiden und einem guten Leben zu finden

    Lieber schwarzerkater,

    ich freue mich auch sehr, wieder von dir zu hören. Deine Beiträge sind immer sehr ermutigend und bereichernd. Sie haben mir gefehlt.


    Die Einrichtung, in der deine Mutter wohnt, hört sich sehr schön an und es ist tröstlich zu wissen, dass sich deine Mutter dort nun gut aufgehoben fühlt. Und trotzdem ist diese Krankheit ein langer Abschied, der uns weh tut und uns im Alltag stets begleitet.


    Ich komme im Moment gar nicht mit zurecht und ich bin ständig traurig. Der Alltag kostet mich sehr viel Kraft und ich empfinde grad keine Freude für irgendwas.

    Deshalb habe ich auch dein Zitat gewählt.