Beiträge von Holly

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    Hallo Harzhexi! Ich bin relativ neu hier.

    Lese bei euch mit:)

    Meine Mutter hat Mittel bis starke Demenz, ist jetzt auch im Heim- vorher gleiche WG-Erfahrungen wie Du. Davor Jahrelang Zuhause.

    Es freut mich sehr zu hören, dass es auch gute Heime gibt. Ich bin weiter am Suchen. ( Stecknadel i. Heuhaufen) - scheint endlos.


    Zu Neuroleptica kann ich auch nur sagen, dass ich die Überdosierung bei den Leidensgenossen meiner Mutter sehe. Da die Einrichtung weiß, dass ich weiß, dass Sie sich strafbar machen ohne meine Einwilligung (FEM ohne richterlichen Beschluss: bis 5Jahre Haft) haben Sie es bei ihr abgesetzt - aber jetzt auch ein Auge auf mich😬.


    Was ich nicht verstehe : wie kann es sein, dass die Hälfte der demenziell veränderten Senioren mit diesem Teufelszeug ruhiggestellt wird ohne dass die Ärzte/Neurologen/PDLs und Pfleger belangt werden. Diese Leute sind in gewisser Weise Kriminelle die sich über geltendes Recht hinwegsetzen. Sie sind verantwortlich für schreckliches Leid - Sie sind diejenigen die dies das beenden könnten - und rechtlich sogar müssten.

    Die Richter die in die geschlossene Abteilung kommen müssen, um eine Unterbringung Vorort in Augenschein zu nehmen, müssten die Medikationspläne nach den Mitteln die off-Label missbraucht werden durchschauen. Die schauen aber weg - sodass - ich sag’s nicht gern, auch die Richter und Verfahrenspfleger irgendwie kriminell handeln. Rein logisch gesehen.


    Tatsächlich wird im Heim weiter ohne meine Einwilligung jetzt Tavor anstatt Quetiapin verabreicht - wie ich hoffe, nur ab und zu. Ich habe inzwischen Angst mich (erneut) zu wehren da ich völlig auf den Platz im Heim angewiesen bin.


    Meine Gesundheit ist durch die Pflege mehr als angegriffen. Der Heimvertrag beinhaltet, dass die Heimleitung unter bestimmten Umständen(die Sie herbeiführen können) der Vertrag gekündigt werden kann. Hier in der Umgebung gibt es praktisch keine Alternative (geschlossene). Ich suche weiter… eben weiters weg - die warten aber auch nicht direkt auf uns, alles recht voll.

    Schlaflose Grüße

    Holly

    Hallo Rose60, das stimmt, es ist eine FEM! Die PDL tut alsob sie kein Wässerchen trüben könne. Ich habe 1x das Gespräch gesucht ( in 5 Monaten) … das war denen schon zu viel.

    Die wollen einfach ihre Ruhe vor den Senioren und den Angehörigen.

    Heute neues Szenario: als ich kam war sie im Stuhl am Tisch zusammengesackt und schlief. Ich hab Sie versucht zu aktivieren, alles schleppend.., nacher hab ich erfahren, dass Sie sie heute duschen wollten. Also sediert fürs duschen, leider keine Kommunikation, sodass ich mit ihr viel zu viel gemacht habe um sie wieder auf Trab zu bringen -ich habe Angst, sie bekommt einen Schlaganfall wenn sie den ganzen Tag nur dämmernd rumsitzt.

    Die Leute stürzen auch viel - dauernd Kopfverbände überall.

    Mutter hat sich sehr gewehrt als sie dann duschen sollte.

    Suche verzweifelt anderes Heim, dahin muss ich dann aber mindestens 2 Stunden fahren…und dann ist auch nicht safe dass es dort genauso zugeht 🙄 das ist doch alles eine schreckliche Sache. Vor diesem Heim war sie in einer echten Horror WG , da hab ich sie wieder rausgenommen und noch fast 1 Jahr zuhause gepflegt, aber ich schaffe es zuhause mit ihr nicht mehr…(Schuldgefühle)

    Man ist ganz verzweifelt mit allem

    Hallo! Lese mit :)


    Zu: duschen im Pflegeheim.


    Meine Mutter wird wohl auch an einem bestimmten Tag geduscht. Duschen groooosse Sache für Sie! Sie sieht es nicht ein. Als ich sie noch gepflegt habe war ich regelmäßig durchgeschwitzt und fertig mit den Nerven nach der Prozedur- falls ich’s hinbekommen habe. Ich hatte dies mitgeteilt im Heim und ein paar Tips gegeben (warmes Handtuch, bestimmter Duft Duschgel, Ruhe usw.) … die Pflegekraft hat mir dann erzählt sie hätten Sie in einem Duschstuhl fixiert! Sie hatte Hämatome am Becken …

    Hallo! Vielen lieben Dank für Ihre Antworten!!


    Ich werde auf jeden Fall etwas unternehmen müssen, jedoch bin ich im Moment noch fix und fertig von den letzten Jahren.

    Tatsächlich sind inzwischen fast 500 Leute auf der Warteliste von diesem Heim, ich nehme an, darum meinen die Verantwortlichen , dass Sie schalten und walten können wie Sie wollen. Z.B. habe ich auch eine Rechnung über Reservierung von 5 Tagen bekommen ( 450€) obwohl das wohl verboten ist. Eine Mahnung hab ich auch ignoriert. Aber das nur am Rande. Vorvertrag auch Fremdwort. Dort steht drin Sie würden sich nicht mit der BIVA gerichtlich auseinandersetzen, das musste ich unterschreiben?!


    Der Hausarzt verschreibt nach eigener Aussage mindestens der Hälfte der Leute Tavor und der Neurologe war ja der, der ungefragt mit neuroleptika experimentiert ( was ich absetzten lassen hab) hat an meiner Mutter. Ich vermute jetzt bekommt sie tavor.


    Sodass weder der Hausarzt noch der Neurologe und schon garnicht die PDL irgendein Interesse zu haben scheinen die Problematik mit dem, dass man die Leute beschäftigen sollte, zu lösen. Soviel ich weiß ist dieses Vorgehen außerdem strafbar. Ich bin echt sauer auf diese ganze Bagage weil sie auch zusammenhalten und das mit der Dokumentation ist ja wohl auch eher ein Witz. Die Abteilung hat genügend Personal, die stehen am liebsten mit dem Rücken zu Ihren Schützlingen und quatschen. Die Alten werden außer der Pflege und Essengeben ignoriert.


    Leider sehe ich mich gezwungen das eine Weile auszuhalten weil ich völlig alleine bin mit allem. Wenn ich jetzt irgendwas in die Wege leite dann ist es auch anonym klar von wem es kommt. Ich kann meine Mutter beim besten Willen nicht mehr pflegen, wenn ich zusammenbreche….was dann.

    Ich möchte mich noch sehr bedanken für Ihre Antworten …auch die netten Antworten von Forenmitgliedern! Dankedanke!


    Eine schöne Woche!!

    Hallo zusammen!

    Durch Zufall bin ich über dieses wertvolle Forum gestolpert. In vielen Beiträgen finde ich Bekanntes welches nur von „Insidern“ verstanden wird…

    Meine Mutter ist an Demenz erkrankt und seit 3 Monaten im Heim. Diagnose war 2018 - vaskulär.

    Seither hab ich Sie gepflegt, zwischendurch war Sie für 1/2 Jahr in einer WG - dort war es leider leider so gruslig, dass ich Sie wieder nach Hause genommen habe. Das war keine so tolle Idee, konnte es aber nimmer mit anschauen dort. In dem Jahr, in dem ich Sie dann nochmal Zuhause hatte bin ich fast auch krank geworden durch die Pflege. Das Wunder geschah und wir habe einen Platz in einem nahen Pflegeheim bekommen. Beschützte Abteilung. Unterbringungsbeschluss (natürlich im Spind), Verfahrenspfleger. Es gab keine vorläufigen Beschluss sondern gleich ein paar Jahre. Nach 10! Tagen wurde schon ruhiggestellt. Scheinbar wirkt so eine Unterbringung auf manche Pflegekräfte wie ein Freibrief die armen Alten zu behandeln als wären Sie in der JVA. Dabei haben Sie doch garnichts gemacht- sondern sind krank! In dem Heim nun, welches ich wegen Corona nicht ausgiebig genug von Innen anschauen konnte, werden die „Insassen“ im großen Stil mit Neuroleptica und Beruhiungsmittel abgeschossen… sitzen zusammengesackt an Ihren leeren Tischchen. Ich konnte das am Anfang garnicht glauben! Dachte es sei heute mal was ruhiger. Aber dort ist es fast immer absolute Stille - Musik ist verboten! Das sei das „Konzept“ - auf meine Nachfrage. Es gibt keine Abwechslung außer dem Essen. Wenn man die Leute in ihrer Lethargie anspricht wie es geht:“geht gut“ .. dann sacken sie wieder zusammen. Ja ist denn sowas normal?! Bin einigermaßen verzweifelt, Mutter auch meistens zugedröhnt aber durch meinen Protest bei der PDL meist nicht so extrem wie der Rest der Truppe. Da Mutter dann aber fast als einzige Kontakte sucht und alle anderen nicht mehr ansprechbar sind ist sie dann ganz unglücklich, Pflegepersonal ignoriert die Leutchen- außer Essen fassen, Waschen, umziehen, bettgehen - fertig.

    Ich lass das jetzt mal so stehen

    Liebe Grüße Holly